Beiträge von MichaelHS

    ja, der Kotabsatz gefällt mir schonmal deutlich besser. Ausserdem macht Hugsi nicht mehr so oft diese "Gebetshaltung" (also strecken mit Kopf nach unten), was ich als Zeichen für Bauchschmerzen gedeutet habe.


    Das Kratzen, Belecken der Pfoten und das Scheuern der Nase auf Fußmatten oder an Büschen macht er allerdings noch sehr häufig. Seit Donnerstag wieder verstärkt, nachdem es Anfang der Woche deutlich weniger war- aber das lag vielleicht an Cortisonresten im Körper (hat Dienstag nach Ostern die letzte Vierteltablette Prednisolon bekommen).


    Komisch allerdings: Dienstag nach Ostern letzte Cortisongabe, Mittwoch, Donnerstag, Freitag wieder stärkere Symptome, Freitag Futterumstellung, Anfang der Folgewoche dann Besserung des Juckreizes (obwohl das lt. Statistiken viel zu früh war, haben wir schon gehofft...), seit Donnerstag dann wieder schlimmer. Möchte aber jetzt nicht schon wieder Cortison geben, weil die TÄ ja zurecht sagt, das sei nur für den absoluten Notfall, wenn er gar nicht mehr zur Ruhe kommt, und ausserdem verfälscht es ja Ergebnisse von Blutuntersuchungen, die wir jetzt mal machen lassen wollen.


    Hach. Sorry fürs "Zuquatschen". Es ist für uns gerade sehr belastend, dem armen Kerl beim Kratzen zuzuschauen und nichts anderes tun zu können als zu warten, ob die Futterumstellung Linderung bringt. :(

    Vier Tage... das war bei Shandor auch so. In den ersten drei Tagen war er noch etwas schlapp, aber an Tag Nummer Vier quengelte er wieder wie gewohnt zu den bekannten Spazierzeiten und lief wieder munter umher. Spielen und rennen mussten wir leider noch zwei Wochen lang bis zum Fädenziehen unterbinden. Das hat ihn richtig genervt.


    Hoffe, eure OP verläuft auch so gut. Daumen sind gedrückt!

    Kleines Update:


    seit einer Woche bekommt Hugsi nun das Anallergenic-Futter. Glücklicherweise frisst er es mit ziemlicher Begeisterung und scheint es bislang auch gut zu vertragen. Der Kot ist sogar besser geworden, d.h. nicht mehr schleimig/breiig, sondern fest und ohne "Schleimüberzug". Der Juckreiz ist noch da, aber es heisst ja ohnehin, dass die ersten Besserungen erst nach frühestens drei Wochen zu erwarten sind.


    Montag geht's nochmal zur Tierärztin zwecks Kontrolle der Analdrüsen, denn beim letzten mal war der Analbeutel ja leider wieder recht voll. Ich werde dann auch nochmal ansprechen, ob nicht mal eine Blutuntersuchung angezeigt ist. Juckreiz kann schließlich auch von Erkrankungen innerer Organe kommen und muß nicht zwangsläufig eine Allergie zur Ursache haben...


    Hoffe, dass es dem vierbeinigen Mitbewohner bald besser geht. Und danke euch fürs Zuhören und eure Anregungen / Meinungen. :-)

    Hallo,


    unser letzter Hund, Border-Collie-Mix "Shandor", hatte im fortgeschrittenen Alter von 13 Jahren eine OP, bei der die Milz eines großen Tumors wegen entfernt werden musste. Die OP hat drei Stunden gedauert, aber er hat sie trotz seinerzeit schwächelndem Herzen gut überstanden und hatte danach noch ein ganzes schönes Lebensjahr (wurde also 14, und das ist für einen großen Hund ja recht viel).


    Operiert hat unsere Tierärztin in ihrer Praxis. Dazu sagen muss ich allerdings: bevor sie sich selbständig gemacht hat, hat sie jahrelang in einer Tierklinik gearbeitet und daher viel Erfahrung mit OPs gesammelt. Entsprechend würde ich raten, einen TA mit reichlich Erfahrung zu suchen. Anderenfalls zur Sicherheit lieber in die Tierklinik.


    Alles Gute!

    Was das angeht, hat die TÄ gesagt: es sei das Mittel der Wahl, sofern die Eliminationsdiät keinen Erfolg bringt und entsprechend weiter geforscht werden muß.

    Deinen Rat habe ich nicht vergessen, @StreuselnasenJamie. ;-) Nur waren leider beide Tierärztinnen unabhängig voneinander skeptisch bis ablehnend, was einen Bluttest dbzgl angeht. Wir fangen jetzt erstmal mit der Eliminationsdiät an. Übernächste Woche haben wir nochmal einen Termin zur Kontrolle der Analdrüsen, die bei beiden Tierarztbesuchen geleert werden mussten (was den Allergieverdacht beider TÄ erhärtet hat), dann spreche ich das Thema Blutuntersuchung nochmal an. Vielleicht muss ich ein bisschen "drängeln".


    Wenn dein Hund mit Vet Concept gut zurecht kommt, ist das super! Wie sieht es denn mit Kauartikeln aus? Hugsi kaut für sein Leben gern Ochsenziemer, und ich fände es schlimm, wenn er lebenslang darauf verzichten müsste. Gibt's Alternativen für Allergiker?
    (dass während der Eliminationsdiät drauf verzichtet werden muss, ist klar)'

    Hat denn die begonnene Eliminationsdiät mit Vet Concept irgendetwas gebracht? Hohe Kosten wären mir erstmal egal. Sobald man alle Allergene eliminiert hat, kann man ja Provokationstests starten und im Idealfall ein passendes anderes Futter finden.


    Da ich auch noch spekuliere, dass er (alternativ oder zusätzlich) Probleme mit Hausstaubmilben hat, würde ich gern sein Hundebett austauschen (bisher schläft er in einem Korb inklusive Bettzeug). Was eignet sich da? Ein Bett aus Kunstleder? Oder einfach die Bettwäsche durch Allergikerbettwäsche ersetzen? Ich möchte möglichst viele Allergene vermeiden, denn die TÄ sprach von einer "Juckreizschwelle", d.h., Hund kommt evtl bis zu einer gewissen Grenze mit Allergen klar, aber irgendwann wird es eben zu viel.

    Die nun eingeholte Zweitmeinung geht in eine ähnliche Richtung: Futtermittelallergie könnte vorliegen, Eliminationsdiät sei sinnvoll. Nur sprach die zweite Tierärztin von "Vet Concept", die erste wie erwähnt von "Anallergenic". Ich zweifle noch ein wenig, weil sich zu beiden Produkten nicht unbedingt gute Meinungen im Netz (u.a. hier im Forum) finden. Alternativ ginge ja eine Ausschlussdiät mit Frischfleisch, aber möglicherweise verträgt er ja auch ausgerechnet das nicht. Im Tierheim bekam er, wie schonmal erwähnt, diverse unterschiedliche Trockenfutter und hatte zu dieser Zeit keine Probleme.


    So viele Möglichkeiten, zwischen denen wir uns jetzt entscheiden müssen:
    Eliminationsdiät mit Anallergenic oder Vet Concept? Ausschlussdiät mit (evtl abgekochtem) Frischfleisch? Oder einfach mal auf Trockenfutter umstellen, das es im Tierheim gab?

    hm, er bekommt aber Frischfleisch aus einem Barf-Geschäft. Vielleicht ist es doch etwas ganz anderes als eine Futtermittelallergie? Heute Abend fahren wir zu einem anderen Tierarzt für eine Zweitmeinung.