Beiträge von Laika-Mausi

    Danke euch beiden für die Antworten! :smile: @flying-paws und @Tante_Francy


    Hm, dann werde ich vielleicht doch nochmal die TÄ zu Rate ziehen. Wir waren regelmäßig zur Kontrolle und sie wurde dort auch für wieder fit befunden. Es war auch "nur" eine leichte Entzündung. Es geht ihr ja auch sonst echt gut, frisst, trinkt, hüpft rum. Und wenn das Bett nicht da ist, passiert es nicht.


    Und bitte nicht falsch verstehen, "sauer" sind wir nur für uns, nicht mit ihr. Wir haben viel gelernt in den letzten Monaten und wissen inzwischen ganz gut, was mit Angsthund geht und was nicht. Vor allem bei ihr. Sie macht ja auch weiterhin brav ihre Geschäfte draußen. Und in unserer Gegenwart passiert drinnen sowieso nix.


    Das mit der Box haben wir versucht, alles in Absprache mit unserer Trainerin, aber sie hasst das Ding und nach einiger Zeit hatten wir das aufgegeben. Sie ist eigentlich wirklich sehr entspannt auf ihrem Platz. Schläft in den unmöglichsten Positionen, schnarcht und seufzt. ;)

    Hallo ihr Lieben, ich brauche mal euer gesammeltes Wissen. Wir haben Laika seit einem halben Jahr, ich hatte auch bereits mal einen Thread gestartet, weil wir anfangs große Probleme mit ihrer Stubenreinheit hatten. Sie ist 1 Jahr alt, kommt ursprünglich aus Rumänien und ist ein Angsthund. Letzteres wird immer besser, zwar ganz langsam, aber es wird.


    Am Anfang hat sie von uns ein Körbchen bekommen, das sie leider zerstört hat und das auch ihrer "Nicht-Stubenreinheit" nicht gewachsen war. :ugly: Sie hat dann auf ihrem Platz erstmal nur Decken liegen gehabt, auf denen sie auch immer geschlafen hat. Irgendwann wurde es mit der Stubenreinheit immer besser, der Groschen war gefallen. Zu ihrem ersten Geburtstag haben wir dann ein Hundebett gekauft. Frauchen hat sich etwas mit der Größe vertan :pfeif: und so hat Madame nun ein King-Size-Bett. Und sie liebt es heiß und innig, überlegt sich mehrfach, ob es sich lohnt aufzustehen und schläft sehr entspannt darin.


    So weit so gut, sie bekam dann vor drei Wochen eine Kehlkopfentzündung und musste Antiobiotika nehmen. An einem Morgen haben wir dann gemerkt, dass sie in ihr Bett gestrullert hatte, obwohl sie beim Gassi ganz normal gemacht hatte. Wir haben es auf die Medis geschoben. Das Bett musste - genau wie ihr geliebter Kuschelbär, der leider auch beroffen war - gewaschen und gereinigt werden, entsprechend bekam sie übergangsweise wieder eine Decke hingelegt. An diesem Nachmittag war sie dann zwei Stunden alleine Zuhause (gleich vorneweg: sie bleibt problemlos ein paar Stunden alleine, schon von Anfang an), als mein Freund heim kam fand er einen stinkenden Haufen vor. :rotekarte:


    Um es mal abzukürzen, dieses Spiel wiederholte sich seitdem noch dreimal!! Ohne Medis! Sie pischert nachts in das Bett, es wird weggenommen zum waschen und prompt wird ins Wohnzimmer gesch*****! :rotekarte: :rotekarte:
    Wir haben das Bett dann erstmal verbannt und ihr nur die Decke hingelegt, da war dann wieder alles trocken. Mehrere Tage am Stück. Dann hab ich, nach Rücksprache mit unserer Trainerin, das Bett etwas "präpariert": Innen ist eine Folie drin, dann eine Anti-Rutsch-Matte drauf, das ganze Bett mit einem alten Deckenbezug überzogen und ihre Decke drauf. Damit einfach nicht immer das ganze Bett leidet, wir es nicht immer so lange weg nehmen müssen, in der Hoffnung, dass sich die Pinkelei irgendwann wieder von selbst erledigt. Eine Nacht ging es auch wieder gut, heut Morgen war es wieder nass...!


    Ich verzweifel langsam! Sie liebt doch ihr Bett und ich will doch auch, dass sie es behält. Mein Freund ist mittlerweile so sauer, dass er es am liebsten komplett wegnehmen will. Ich versteh einfach nicht, warum sie das macht??!! Was medizinisches schließe ich eigentlich aus, denn wenn nur die Decke da liegt, passiert es ja nicht.


    Sorry für den Roman, aber ich hoffe soooo sehr, dass jemand nen Tipp oder ne Idee hat, was mit ihr los ist.


    Liebe Grüße


    Sarah

    @MichaelHS Ich sehe den Berner auch! Nicht nur, aber vor allem an den Augen! :)


    Nun brauche ich mal eure Hilfe, unsere Maus kommt aus Rumänien und ich behalte mal alle Spekulationen von uns für mich und bin gespannt auf eure Tipps, was da so alles mitgemischt haben könnte. Sie ist jetzt 8 Monate alt und ca. 50 cm hoch.


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    Edit: Ich vermute mal, ihr könnt die Bilder genauso wenig sehen wie ich?! :( Klappt irgendwie nicht...

    Mal ganz doof gefragt, habt ihr keine Angst davor, fremde und potenziell aggressive Hunde zu blocken? Ich geb es zwar ungern zu, aber ich weiß nicht, ob ich mich das trauen würde. :tropf:


    Wir hatten gestern nämlich auch so eine "Begegnung" mit einem Schäferhund, der zwar angeleint war (Flexi-Leine), aber trotzdem volles Rohr auf unsere Maus los ist. Sie hat clever reagiert und direkt mal zwei Schritte zur Seite gemacht, mein Freund hat sich dann vor sie gestellt und den Hund geblockt. Der HH hat nur doof geglotzt, kein Wort, kein Rückruf, nix.


    Meine Begeisterung, so Leute in der Nachbarschaft zu haben, hält sich in Grenzen. Und ich stehe jetzt da mit der Angst, wie ich mich (instinktiv?) verhalten werde/soll, wenn ich mal alleine in so eine Situation komme.

    Also wir haben unsere Mausi auch nicht aus "Trendgründen" adoptiert. Wie andere hier auch schon berichtet haben, machen die Tierheime es einem nicht sehr leicht. Schon in den Beschreibungen sind so viele Kriterien aufgelistet, was der Hund nicht darf/mag/soll. Ich habe alle hier im Umkreis angeschaut und es war (leider) keine Socke dabei, die zu uns gepasst hätte bzw. wo schon der Text uns als neue Besitzer ausgeschlossen hat.


    Parallel habe ich begonnen, Orgas aus dem Ausland zu begutachten. Aber so richtig warm wurde ich nicht mit dem Gedanken, einen Hund zu adoptieren, den ich nicht wenigstens mal persönlich getroffen hatte.


    Also habe ich meine Suche auf die weiter entfernten Tierheime ausgeweitet und bin auf ein BMT-Tierheim gestoßen, das einige Junghunde aus Rumänien aufgenommen hat. Besonders ein Kerlchen hatte es mir auf den Bildern angetan. Also sind wir ins Auto und nach 2 Stunden Fahrt waren wir angekommen. Uns wurde auch vorher am Telefon schon gesagt, dass der junge Rüde ziemlich ängstlich sei, aber wir wollten uns persönlich überzeugen. Dort angekommen stellte sich leider heraus, dass der hübsche Kerl nicht nur ängstlich sondern richtiggehend panisch war. Im Gespräch mit dem TH-Leiter waren wir uns dann auch schnell einig, dass unsere Situation und der Hund nicht sehr kompatibel waren. Zwischenzeitlich hatten wir auch unsere Maus entdeckt, die zwar auch ängstlich war aber doch auch Neugier ausstrahlte und uns aus sicherer Entfernung beobachtete. Wir sind dann mit ihr spazieren gegangen, haben etwas Zeit mit ihr verbracht.


    Es war schnell klar, dass sie da schon dabei war, unser Herz zu erobern. Mit der Bitte um Bedenkzeit sind wir wieder nach Hause gefahren. Nachdem wir dann alle Rahmenbedinungen geklärt hatten, haben wir unseren nächste großen "Ausflug" geplant und Madame abgeholt.


    Dass sie aus Rumänien kommt ist eigentlich tatsächlich Zufall. ;)

    Mein Freund schnallt sich öfter mal die Inliner an und dann fetzen die beiden los. ;) Ja, das ist noch nicht das Nonplusultra und ich weiß, dass sie mehr Bewegung braucht. Aber es scheitert tatsächlich an dem eingezäunten Grundstück. Wir begegnen natürlich auch anderen Hunden mit denen sie gerne spielen möchte und ich kann mir vorstellen, wie frustrierend es für sie sein muss, dass sie an der blöden Leine fest hängt... :verzweifelt:


    Wobei Unruhe echt noch ein harmloses Wort ist, für das was unsere Madame da manchmal fabriziert. :xface:


    Leider ist das halt auch ein Teufelskreis, denn wenn sie immer am Rad dreht, kann man auch nicht wirklich gut an der "Erziehung" arbeiten. Aber ohne diese wird es auch nix mit dem Ableinen. Manche Tage, so wie heute, die mit einem Terror-Gassi anfangen, sind einfach frustrierend.

    Wir haben auch seit 6 Wochen eine TS-Hündin aus Rumänien. Sie ist unser erster Hund, man kann sich also das leicht anarchistische Chaos bei uns daheim vorstellen. :headbash: Wenn keine Ahnung auf keine Ahnung trifft...


    Aber mein Geduldsfaden muss so einiges über sich ergehen lassen. Stubenreinheit (schon nen eigenen Thread dafür), Ausflipper beim Gassigehen und absolute Beratungsresistenz beim Thema Erziehung. Es ist echt nicht immer leicht.


    Hat jemand von euch Erfahrung damit, dass der Hund beim Gassi total m Rad dreht? Laika will immer losrennen, was natürlich nicht geht, da sie noch nicht abgeleint werden kann. Darauf dreht sie immer durch, flitzt vorwärts, rückwärts, dreht sich im Kreis. Es ist oft kaum möglich, sie zu beruhigen. :ka:


    Aber auf der anderen Seite ist es immer wieder wundervoll, die kleinen Fortschritte zu beobachten. Vom eingeklemmten Schwanz der ersten Tage hin zu wedel-wedel-wedel wenn wir nach Hause kommen. Feuchte Schlabber-Küsse. Die wachsende Neugier, die immer mehr die Angst in den Hintergrund drängt.


    Durchhalten ist wohl die wichtigste Devise am Anfang! Die Mäuse aus dem TS haben es so sehr verdient. :smile:

    Danke für eure zahlreichen Tipps! Es ist echt schön, hier Unterstützung zu finden. :smile:


    Hier nun mal ein Update zu Laika und ihren "Gewohnheiten": Sagen wir es mal so, das Projekt Stubenreinheit geht in die richtige Richtung. Sie macht Pipi fast nur noch im Garten. Großes Geschäft entweder drinnen oder beim Spazierengehen ganz draußen. Die Logik dahinter erschließt sich mir zwar nicht so richtig :D aber Madame wird schon wissen, warum.


    Es ist also wie gehabt: Geduld, Geduld, Geduld und sanfte Konsequenz.


    Das Wort "Geschimpfe" hatte ich mit Absicht in Gänsefüßchen gesetzt, denn es ist mehr ein Unterbrechen als Schimpfen. Allerdings muss ich manchmal schon etwas energischer werden, denn die Schnegge ist mir gegenüber mittlerweile fast angstfrei und nimmt mich wohl nicht immer ganz ernst. ;)


    Ich halte euch auf dem Laufenden!

    @Aoleon
    Das klingt super, danke! Man müsste mal testen, ob sie mit zwei Übermütigen klar kommt. Aber mit ihr ist das ganze Leben eine Testerei und wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wenn wir alleine im Feld sind, will sie immer losflitzen, es tut mir dann richtig leid, dass ich sie noch nicht ableinen kann. Das ist nämlich definitiv zu früh und ihr Fluchtreflex noch viel zu groß. :fear:


    Unser Hundetrainer hat mir von einer eingezäunten Hundewiese in Massenheim erzählt, die kennst du ja bestimmt, oder?! Taugt das dort was? Bzw. gibt es Zeiten, wo man dort relativ alleine ist?


    Hihi, ja, sie ist echt eine Zuckerpüppi :herzen1: aber selbst wenn es dir gelingen sollte, sie zu entführen, bin ich mir ziemlich sicher, dass du sie mir zurück bringst, sobald sie dein Wohnzimmer zur Toilette umfunktioniert hat. xD Da arbeiten wir nämlich noch dran...