Hallo und einen schönen Tag an Euch!
Heute möchte ich ein anderes Problem ansprechen. Obwohl, vielmehr macht es mir Kummer.
Ich erwähnte bereits, dass ich zwei Yorkies habe. Eine kleinere (das "Bellwunder") und eine größere (die Ruhige und Liebe, aber sehr ängstliche. Und um eben dieses Mädel geht es.
Am vergangenen Montag stellte ich fest, dass sie sich weigerte, sich auch nur einen Millimeter weit von der Stelle zu bewegen. Als ich sie hochheben wollte, jaulte sie laut auf. Ich war total erschrocken, kannte aber diese Reaktion von anderen Situationen her schon von ihr.
War deswegen schon 3 x beim TA. Jedesmal wurde mir gesagt, dass sie am re. Hinterlauf an einer Patellaluxation operiert worden wäre, was gut gemacht wurde, und dass am anderen Beinchen lediglich eine leichte Belastungsschwäche bestünde. Eine OP wäre aber deswegen nicht angesagt.
Hab mir dann also die Kleine geschnappt und bin zum Tierarzt gefahren. Der untersuchte alle hinteren Gelenke, indem er sie "verdrehte" und streckte und stellte fest, dass die Hüfte wohl in Ordnung sei, sie aber wohl stärkere Schmerzen in der Lendenwirbelsäule habe (bei Druck verzog sich das Fell auf dem Rücken nach hinten Richtung Schwanzwurzel), da sie sich da wohl leicht verzerrt habe.
Er gab ihr zwei Spritzen, oben in den Rücken, je eine links und eine rechts neben der Wirbelsäule. Dann sagte er, ich solle ihr die nächsten 5 Tage je eine Tablette "Rimadyl" verabreichen, sie unbedingt am Springen und übermäßigen Laufen hindern (das tat sie eh kaum), dann wäre es wohl wieder gut....
Die ersten zwei Tage ließ ich sie in Ruhe und setzte sie lediglich zu ihren Zeiten im Garten ins Gras. Kaum dort abgesetzt, ließ sie das Hinterteil regelrecht fallen und verblieb so. Man konnte ihr wirklich ansehen, dass sie Schmerzen hatte. Das Futter hab ich in ihrer Nähe platziert - zwei Tage wurde es nicht angerührt. Dafür fand die Kleine gerade das wohl sehr angenehm..
In der Nacht habe ich ihr dann im Bad einen Lappen hingelegt, auf den sie dann auch ihr Geschäft verrichtet haben muss. ... Da waren schon einige Schritte nötig, um dorthin zu gelangen...
Heute ist nun der 5. Tag. Mittlerweile räkelt sie sich wieder (wie der Schäferhund aus "Mein Partner mit der kalten Schnauze") und auch die allgemeinen Reaktionen wirken deutlich aufmerksamer, neugierig wie früher halt. Sie frißt auch wieder und trinkt. AABER: Sie läuft immer nur ganz wenige Schritte und setzt sich sofort wieder hin. Wenn sie sich bewegt, sieht das aus, als wäre sie betrunken. Der ganze Körper wackelt in Wellenlinien von links nach rechts, den Kopf hält sie dabei was waagerecht zum Körper. Und: Hinsetzen. Von hinten sieht es aus, als wären die Beine einfach zu schwach, um den Körper normal fortzubewegen und als wenn sie einfach einzuknicken drohen.
Ich habe wirklich gedacht, dass die Tabletten Abhilfe schaffen. Habe aber vorsorglich noch gestern am späten Nachmittag bei dem TA angerufen. Er erklärte mir, dass ihre Reaktion wohl daher rührt, dass sie sich an die Schmerzen erinnern würde und es deshalb unterlässt, die Beine wie gewohnt zu bewegen. Ich solle bis Montag warten und sie dann gegebenenfalls erneut vorstellen.
Hatte von Euch auch schon einmal ein gleiches Problem. Und was wurde unternommen? Ich mache mir große Sorgen, dass es eine Art Lähmung ist. In meiner Familie gab es eine derartige Erkrankung. Da knickte das Hinterteil anfangs auch immer ein, bis es sich schließlich gar nicht mehr aufrichten konnte und nur noch hinterher gezogen wurde. Der Golden R. musste dann, nur 8jährig, eingeschläfert werden...
Hoffe, mir kann jemand meine Sorgen ein wenig mindern und freue mich auf Zuschriften von Euch.
Schon jetzt danke dafür.
LG Grüße
Conny
P.S.: Fabienne's Schnarchen wird immer heftiger und das schwere Atmen immer andauernder....