Ich glaube unsere Meinungen gehen auseinander, weil ich nicht grundsätzlich davon ausgehe, das Rassezucht für Hunde einen Gesundheitsvorteil bietet.
Für mich hat die oben verlinkte Studie von Patronek, selbst wenn sie bereits etwas älter ist, durchaus Aussagekraft und ich kenne bisher auch keine Gegendarstellung in gleichem Umfang und mit anderem Ausgang.
Ebenso wie genetische Aspekte die in der Rassezucht Probleme aufwerfen (genetischer Flaschenhals, Inzuchtskoeffizient etc).
Ich verstehe die Sorge, dass an jeder Ecke willkürlich Hunde vermehrt werden (und schließlich kommen die vielen Auslandshunde aus genau den Ländern in denen es so ist), aber ich sehe auch auf der hierzulande praktizierten Hundezucht nicht gerade immer Goldstaub schimmern für die Tiere.
Vielleicht kommen wir hier deswegen nicht zusammen. Ich bin weiß Gott nicht dafür, dass nun möglichst jede Mischlingshündin ständig irgendwelche Welpen produziert weil sie ja so niedlich sind, aber ich bin auch nicht dagegen, dass es passiert solange sich alles in einem für die Tiere zumutbaren Rahmen bewegt.
Das darf man gerne anders sehen, für aber gibt es Abstufungen und daher existiert in meinen Augen so etwas wie gut gemachte Mischlingszucht genau so wie schlecht gemachte Rassezucht existiert.
Darüber was nun häufiger vorkommt können wir sicher endlos diskutieren, aber kommen wahrscheinlich nicht so leicht auf einen Nenner.
Am Ende wünschen wir uns sicherlich alle nur das es den Hunden gut geht und glauben nur das dies mit unterschiedlichen Zielen zu erreichen sei.