Beiträge von jelly-fish

    Tumore am Herzen können gutartig und langsam wachsend sein. Die Gefahr, dass es mit der Diagnose wieder zu einem Erguss gekommen wäre ist aber sicherlich hoch. Ob und wie lange und wie gut sie nach der Diagnose noch hätte leben können kann man sicher nicht sagen.


    Aber ich würde mich an deiner Stelle jetzt auch nicht mehr mit 'was wäre wenn'-Gedanken quälen. Jetzt hast du immerhin Gewissheit, dass sie nicht lange leiden musste.


    Ich denke du hast das richtige getan.
    Komm gut drüben an kleine Ivy.




    Zitat von Pinky4

    Das wäre meiner Meinung nach egoistisch gewesen.

    Ich weiß du meinst es als Trost für die TE und ich habe auch mal so gedacht, aber habe dann selber eine Erfahrung gemacht bei der völlig wider erwarten nochmal alles gut ausgegangen ist. Ich kann also inzwischen beide Seiten verstehen.
    Eine Garantie darauf was nun richtig ist hat man natürlich nie und ich denke es ist die Entscheidung vor der wir alle Angst haben.

    Das stimmt, manchmal ist es echt schwer zu erkennen, ob man wirklich scharf gestellt hat.


    Ob und wie man die Objektive zerlegt um sie zu reinigen weiß ich leider nicht (Garantie dürfte danach auf jeden Fall weg sein falls noch welche drauf war), bei mir gingen sie aber meist wieder, wenn ich einfach ne zeitlang manuell fokussiert hatte, vor allem bei meinem Telemakro von Tamron hat sich so der Autofokus nach einiger Zeit immer wieder eingekriegt.

    Der Antrieb für die Fokussierung befindet sich in den Objektiven, so gesehen würde ich auch nicht davon ausgehen, dass es an der Kamera liegt (am Sensor auch nicht, denn der ist ja auch in der Kamera).


    Was ich wohl zuerst versucht hätte wäre vom Autofokus auf manuell umzuschalten. Manchmal ist da auch einfach nur Staub und Dreck zwischen den beweglichen Teilen am Objektiv und es hakt etwas.


    Ob sich eine Reparatur lohnt kommt natürlich darauf an, wie teuer das Objektiv war und wie zufrieden du damit bist.
    Meine sind alle älter und haben noch keinen Ultraschallmotor, die würde ich garantiert nicht mehr reparieren lassen, da der Autofokus eh so lahm ist, dass ich meistens manuell scharf stelle (was man ja mit deinem Objektiv auch noch weiterhin könnte, selbst wenn da der Antrieb kaputt ist, wegschmeißen müsste man es also in jedem Fall nicht ;)).

    Zitat von Cattlefan

    Der Magen-pH des Menschen liegt wie beim Hund bei 1 - 2, <der Hund hat also nicht mehr oder stärkere Säure als der Mensch

    Danke für den Hinweis, du hast Recht.
    Die Aussage der höheren HCL-Konzentration im Magen eines Hundes kenne ich aus rund 100% der Barfliteratur die ich gelesen haben.
    Andererseits mag es natürlich sein, dass da zum Teil auch nur der eine die Fehler des anderen abschreibt .
    Laut Fachbüchern die ich schnell über Google Books gefunden haben dürfte die HCL Konzentration im Magen von Hunden und Menschen bei etwa 0,5% liegen (bei Menschen zwar 0,4 - 0,5 und beim Hund 0,5 - 0,6, vielleicht daher die Übertreibung in den Barf-Büchern ?). Der pH sollte also demnach auch ziemlich gleich sein.

    Wobei es, soweit ich weiß, keine begründete/belegte Aussage in der Fachliteratur gibt warum Gewürze (in küchenüblichen Mengen wohlgemerkt) nicht gut für Hunde sein sollten.
    Klar von so einem richtig feurigen Chilli gibt's schnell Bauchgrummeln und Durchfall, aber das geht uns Menschen ja nicht anders ;)


    Salzarm ist auch so eine Sache. Grunsätzlich ist Salz in der Nahrung wichtig und falls der Spiegel unter einen kritischen Wert fällt wird es sogar lebensgefährlich. im Vergleich zum Menschen haben Hunde einen ähnlich hohen Bedarf an Natriumchlorid (sie schwitzen zwar nicht, bilden aber z.B. sehr starke Magensäure welche ebenfalls aus Chlorid besteht). In der Natur würden sie Beutetiere mit Blut fressen welches sehr natriumhaltig ist.


    Überschüssiges Natrium wird bei Hunden, genau wie bei Menschen, über die Nieren ausgeschieden. Hat man also nicht gerade einen H und mit Vorerkrankungen sollten auch normale Salzmengen in menschlichen Essensresten kein Problem sein.

    Theoretisch spricht nichts dagegen solange es sich zum einen um geeignete Lebensmittel handelt (also z.B. in einem Veganerhaushalt wird wohl nicht so viel sinnvolles für den Hund abfallen und auch andere Lebensmittel sind eher ungeeignet, wie z.B. gekochte Knochen etc) und diese zum anderen in einem sinnvollen und ausgewogenen Verhältnis gegeben werden (gekochte Knochen kann der Hund nicht haben, er braucht aber ausreichend Calzium).


    Mir käme es dennoch nicht in den Sinn den Hund ausschließlich mit Küchenabfällen zu füttern, einfach aus dem Grund weil ich im Alltag nur sehr wenig Küchenabfälle produziere und normalerweise nur so viel kaufe und koche wie ich auch brauche.
    Mit Abfällen frischer Lebensmittel fütter ich meinen Hund dennoch, allerdings in Form von Barf, ich denke das ist auf Dauer günstiger und auch sinnvoller für die Ernährung des Hundes (und es ist eine Möglichkeit auch die Teile der Nutztiere zu verwerten die der Mensch nicht essen mag (wie z.B. der Pansen)).

    Das der Besitzer dabei ist, wenn das Tier in Narkose gelegt wird finde ich im Grunde gut und richtig. Eine Anwesenheit während der kompletten Aufwachphase ist für mich aber kein Muss.


    Zum einen ist das sicher unpraktikabel wenn irgendwo mehrere Tiere gleichzeitig aufwachen und dann im gleichen raum x verschiedene Besitzer (womöglich noch mit Partner und Kindern) neben den Boxen stehen um ihr Tier beim Aufwachsen zu begleiten und zum anderen ist die Gegenwart der Besitzer auch nicht immer ein Garant dafür, dass die Tiere ruhiger sind (ein überbesorgter, angespannter Besitzer überträgt die Unruhe sicher nur).


    Meinen Hund habe ich das letzte Mal nach einer größeren OP etwa 3 Stunden danach abgeholt.
    Er sieht mich, rappelt sich hoch, fällt wieder um und fängt an in einer Tour mitleidserregend zu jaulen. "Immer das gleiche," sagt die Tierärztin, "sie liegen die ganze Zeit total entspannt, aber sobald sie die Besitzer sehen geht's los."
    Ich glaube ihr das und bin auch ganz froh, dass sie es so regelt, dass sich während der Aufwachphase nur das Personal und nicht noch lauter nervöse Besitzer im Aufwachraum aufhalten.


    In einer sehr kleinen Praxis in der nur ein Tier zur Zeit operiert wird, kann man solche Dinge aber sicher auch anders regeln, da ist es wahrscheinlich eher kein Problem, dass der Besitzer mit im Aufwachraum sitzen bleibt.

    Zitat von 02wotan

    Anders kenne ich es nur mit einer Aufwachspritze und das lehnt unsere Tierklinik ab. Dort hält man den langsamen Abbau der Narkose für besser.

    Einen Antagonisten könnte man doch nur bei einer Injektionsnarkose spritzen, nicht aber bei einer Inhalationsnarkose.


    Bei einer größeren OP ist die Inhalationsnarkose aber eigentlich die bessere Wahl, selbst wenn die Aufwachphase etwas länger ist.


    Injektionsnarkosen sind eher was für kurze Eingriffe.

    Es geht ja nicht darum, den Hund die nächsten 24 Stunden nach einer OP zu beaufsichtigen, sondern nur bis der Hund wieder bei Bewusstsein ist. Das dauert doch in der Regel nicht länger als ein paar Stunden.
    Es geht nicht nur um Sauerstoffmangel, sondern auch darum, dass das Tier in dieser Zeit seine eigene Körpertemperatur schlecht halten kann und die Ruhe auch wichtig ist um keine Nachblutungen zu provozieren.
    Wenn der Hund wieder ansprechbar ist und/oder von alleine stehen kann kann er dann wieder nach Hause.


    Das kein Raum vorhanden ist wäre für mich kein Argument, es reicht ja ein kleines, ruhiges Hinterzimmer mit ein paar Boxen, wer das nicht leisten kann hat wohl schon von vorne herein die angemieteten Räume schlecht gewählt für eine Tierarztpraxis. Für mich käme es auf jeden Fall nicht in Frage meinen Hund noch narkotisiert mit nach Hause zu nehmen, dann würde ich ihn wohl eher woanders operieren lassen.


    Letztendlich ist es dafür natürlich jetzt zu spät und ich denke wenn sie schon wieder einigermaßen orientiert ist, dann ist auch soweit alles okay. Die meisten Hunde sind ja recht zäh und stecken so eine OP schnell weg. Torkeliges Laufen ist durchaus normal wenn sie gerade aus der Narkose kommen und wenn sie immer wieder Phasen hat in denen sie in totalen Tiefschlaf verfällt dann auch.


    Je nach Narkose und Schmerzmittelversorgung können sie auch ein wenig berauscht sein nach so einer OP, dann kann es schon mal sein, dass sie vor sich hin jaulen oder Ewigkeiten konzentriert ins Nichts starren. Das ist aber in der Regel nicht weiter schlimm und verschwindet wenn die Medikamente nachlassen.


    Ich wünsche euch eine gute Besserung :)

    Was Program angeht, so können die Flöhe dagegen auf keinen Fall immun werden, da es verhindert, dass sie weiter Chitin bilden können (was sie aber brauchen um Eier zu legen), die Kette wird also unterbrochen.


    Für Hund, Menschen und alle anderen Tiere im Haushalt ist das Mittel allerdings völlig ungefährlich (kann sogar Welpen gegeben werden), da Wirbeltiere kein Chitin bilden.


    Töten tut es die Flöhe nicht, aber es verhindert die Fortpflanzung und Ausbreitung sehr viel effektiver als z.B. eine Abtötung mit Foggern.


    Beim Tierarzt habe ich Program oft nicht bekommen (frage mich warum, vielleicht ist die Gewinnspanne zu niedrig, denn auch im Internet empfinde ich die Tabletten als einigermaßen teuer, vielleicht würde die keiner mehr kaufen wenn die TÄ da noch was draufschlagen?).


    Wichtig ist auf jeden Fall, dass man bei einem starken Befall immer sowohl etwas gibt dass die Flöhe aktuell tötet aber auch etwas unternimmt, damit die, die das entsprechende Mittel überlebt haben sich nicht mehr vermehren können und dann eine ganze Generation neuer - und resistenterer - Flöhe produzieren.