Zitat von HelfstynaIch hab weiter vorn schon einmal die Quelle genannt, also hier nochmal: Hellmuth Wachtel "Hundezucht 2000", denn ich kann es hier jetzt noch so oft erklären, wieso reinrassig und homozygot nicht Hand in hand gehen, du kommst doch eh wieder mit dem Wikipedia Zitat.
Vielleicht glaubst (und verstehst) du es ja dort, wieso Homozygotie in der Rassehundezucht ein (wachsendes) Problem und keinen erwünschten Istzustand darstellt.
Genau DAS war mein Argument recht weit am Anfang dieser Diskussion und ich habe da ebenfalls mit Hellmuth Wachtel argumentiert
HIer ein Zitat vom Wachtel:
"Von den etwa zwanzigtausend Genen des Haushundes beeinflussen wir bei der Zucht auf Formwertvielleicht dreißig.
Liegen diese durch intensive Selektion und Linienzucht homozygot vor, sehen die Zuchtprodukte einheitlich "rassetypisch" aus. Allerdings haben wir dabei auch unvermeidlich viele andere Gene, die damit nichts zu tun haben, auch in die homozygote Form gebracht, und darunter befinden sich nun viele schädigende Allele, sei es solche von Erbkrankheiten einfach rezessiver, vor allem aber polygener Natur (wie z.B. HD) oder auch "nur" solche, die die Vitalität, Fruchtbarkeit, das Wachstum, das Wesen, bei Gebrauchshunden die Leistung und Widerstandsfähigkeit usw. beeinträchtigen."
Jagdspaniel-Info: Kommt der "Biohund"? von Dr. Hellmuth Wachtel, Wien
Dem kann ich mich anschließen und es widerspricht sich auch nicht mit der Wikipedia Aussage, dass bei Rassehunden viele Merkmale homozygot vorliegen.
Wo also sind wir anderer Meinung?