Zitat von Czarek
Ich verurteile nicht DICH, sondern diskutiere (wie man halt in einem Forum diskutiert, sonst wäre es ja tot) deine Aussage
Dein Post klingt als würde er eine Menge unschöner, dichotomer Wertungen beinhalten und kann leicht so verstanden werden, als würdest du alle Erstsemester als zu jung, ungehobelt und intolerant abstempeln (was eine ziemlich negativ gefärbte Verallgemeinerung ist), während du hingegen durchblicken lässt, dass du Masterstudenten (oder schon fertig) bist und dazu welterfahren, offen und tolerant.
Mir geht es nicht darum dich persönlich hier vorzuführen (und so schlimm war dein Post ja nun auch wieder nicht), aber ich habe das Gefühl, dass in diesem Forum eine recht vorurteilsbehaftete und oft intolerante Gesprächskultur herrscht bei der man sich im Grunde für fast jede Aussage rechtfertigen muss, weil irgendjemand einem sofort das Wort im Munde rumdreht. Das finde ich sehr schade.
...aber gut, will da jetzt eigentlich auch keine Diskussion vom Zaum brechen.
Zitat von pardalisa
Klar ist das okay. Hier hat ja auch niemand gesagt, dass du das so nicht finden oder meinen darft – aber ich find's wichtig, dass man darauf hinweist, dass eben nicht alleHunde nervig sind und unbedingt zu Hause bleiben sollten und dass es zahlreiche Beispiele gibt, in denen "Hund in der Uni" ganz hervorragend funktionieren kann.
So habe ich es auch nicht gemeint und es tut mir Leid, wenn es so rüberkam, natürlich nerven nur die lauten Hunde und nicht die friedlichen.
Vielleicht hatte ich auch nur das Gefühl, dass gleich jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.
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corrier: Das klingt toll, vor allem wenn so viele entspannte Hunde da sind. Setzt natürlich aber auch voraus, dass Hundebesitzer mit unverträglichen Hunden, oder welchen die während der Zeit nicht ruhig bleiben würden darauf verzichten ihre Wuffel mitzubringen. Es kommt halt immer auf den Hund an.
Dennoch finde ich das Hundeverbot an meiner Uni völlig in Ordnung, wie gesagt sind die Plätze oft rar, es gibt Leute mit Allergien und irgendwie scheinen bei uns oft genau die Leute ihren Hund unerlaubterweise mitzubringen die halt nicht ruhig und friedlich sind...und dann geht es die ganze Zeit "sitz!", "SITZ!",*fiep, jaul* "ich hab sitz gesagt!.*grummel*.."du sollst doch sitz machen", "na gut dann eben Platz..! *jaul, BELL* "aus jetzt!" usw.
Ich stelle mir das auch stressig vor für diese Hunde, ich meine die sind ja nicht ohne Grund die ganze Zeit am Rumhibbeln, vielleicht sind sie nicht ausgelastet oder gestresst inmitten der ganzen Menschen.
Wahrscheinlich kommt es aber auch immer drauf an wo und was man studiert, an einer kleineren Uni oder in einem kleinen Seminar kann man eher eine Absprache treffen als in einem völlig überfüllten Hörsaal mit 400 Leuten wo die Sitzplätze nicht mal für alle Studenten reichen.
Auch bei den Räumen ist es immer eine Frage, bei uns ist man in Bio z.B. oft auch in den Laborräumen und da dürfen Hunde aus hygienischen Gründen und auch weil dort gefährliche Substanzen sein könnten auf keinen Fall mit rein.
Wie immer gibt es auch hier sicher nicht nur schwarz oder weiß und es ist eben Abwägungssache.
Noch etwas das mein beim Studium mit Hund bedenken sollte ist übrigens nicht nur, dass man den Hund unter Umständen nicht mitnehmen kann, sondern auch dass es sehr gut sein kann, dass man jeden Wochentag (und jedes Semester ohnehin) völlig andere Zeiten hat. Wenn man einen Hundesitter braucht sollte dieser also möglichst flexibel sein.