Beiträge von jelly-fish

    Ich nehme an mit "geschlechtslos" ist in dem Artikel gemeint, dass die Zecke noch nicht geschlechtsreif ist.


    Hier zwei Quellen die ich für seriös halte:



    Zitat

    Die Geschlechtsbestimmung erfolgt innerhalb der Milben durch recht unterschiedliche Methoden. Bei den Zecken wird das Geschlecht durch Geschlechtschromosomen festgelegt.

    Quelle: Bau von Zecken





    Zitat

    Die Geschlechtsdetermination bei Zecken erfolgt durch Geschlechtschromosomen [...]

    Die Parasiten der Tiere: Erkrankungen erkennen, bekämpfen und vorbeugen - Heinz Mehlhorn - Google Books

    Zitat von TrueType

    das ALLE Larven saugen müssen ist ja wohl klar, von Luft und Liebe werden sie nicht groß und stark...
    Das war auch nicht Gegenstand der Frage. Und da ich weder Maus noch Vogel bin sondern Mensch und Hundehalter habe ich auch demenstprechend auf die ursprünglichte Frage geantwortet.

    Die Frage war, ob männliche Zecken stechen und die Antwort darauf ist nunmal ja. Auch wüsste ich nicht, warum Zecken im Larvenstadium nur bestimmte Kleintiere stechen sollten, die werden wie in jedem Stadium nehmen was sie kriegen können.
    Da bereits die Mutter die Krankheitserreger auf ihrer Eier überträgt können demnach auch die männlichen Larven bereits Krankheiten übertragen.


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    Weils irgendwer noch gefragt hatte:
    Das Geschlecht ist bei Zecken durch Geschlechtschromosomen genetisch fixiert, sie differenzieren sich nicht erst während der Entwicklung zu Männchen oder Weibchen.

    Zitat von Audrey II

    Aber du kannst doch einem Hund mit extremen Verdauungsproblemen kein rohes Stück Fleisch füttern.

    Das kommt sicher auf den Hund und die Ursache für die Verdauungsstörungen an. Ein Hund mit Futtermilbenallergie kann vielleicht kein TroFu ab, aber verträgt dann rohes dafür ausgezeichnet.




    Zitat von Audrey II

    Ich koche seit Jahren mit frischen, vollwertigen Lebensmitteln für meinen Hund. Es gibt speziell für seine Bedürfnisse als Hund einen Calzium-Zusatz. Fertig. Was meinst du denn mit Pülverchen?

    B-Vitamine gehen z.B. beim Kochen kaputt, ich hätte gedacht auf Dauer sollte man die dann anderweitig zufüttern, ebenso wie das Kochenproblem. Muss aber gestehen, ich bin zwar passionierter Barfer habe mich aber niemals ernsthaft mit den Unterschieden auseinandergesetzt die gekochte Nahrung demgegenüber mit sich bringt. Ich war nur davon ausgegangen, dass man halt mehr Zusätze braucht (wie z.B. das Calziumpulver).




    Zitat von Audrey II

    Rohfütterung mag ihre Vorteile haben, aber sie ist kein Heilmittel.

    Das nicht, aber ich bin überzeugt, dass es auch für Hunde nicht gesund sein kann, wenn sie immer nur Tüten-fertig-Fast-Food bekommen. Genau wie wir Menschen sollten sie regelmäßig frische Lebensmittel bekommen (egal ob nun gekocht oder roh). Da man über Frischfütterung zudem erheblichen Einfluss auf die Zusammensetzung der Nahrung nehmen kann, kann man dann auch prima bei Krankheiten unterstützten, das ist für mich ein weiterer Vorteil. Ein ALLheilmittel ist es sicher nicht, aber es bietet aus meiner Sicht trotzdem Gesundheitsvorteile.


    Kochen würde ich für einen Hund nur, wenn er Rohes wirklich nicht verträgt oder nicht fressen mag, einfach weil sich mir ansonsten der Sinn für den Mehraufwand nicht erschließt.

    Ich wollte nicht sagen, das es schlimm ist irgendwas in Pulverform zu geben, nur dass es aufwendiger ist und alleine deswegen ja eigentlich schöner wenn man es sich sparen kann ;)
    Rohes Fleisch am Stück hilft zudem auch noch die Zähne sauber zu halten, ich finde Rohfütterung hat mehr Vorteile als gekochte Nahrung (natürlich muss der Hund es vertragen, sonst nützt es ja alles nichts).


    Knochenkalk würde ich wohl abgekochten, gewolften Knochen vorziehen, ich glaube was das angeht hätte ich zu viel Angst vor Knochenkot oder anderen Verdauungsproblemen durch die durchs Kochen gehärteten Knochenstückchen.

    Toll, dass ihr jetzt auch über einen Hund aus dem Tierschutz nachdenkt.
    "Cira" finde ich auch total hübsch, vor allem auch weil sie nicht so stark übertypisiert ist.




    Zitat

    Er hat Sorge, dass ein erwachsener Hund “versaut“ ist. Was bei der Größe ja schon unangenehm werden kann. Meine Lara war schwer misshandelt und ist auch die 10 Jahre bei mir immer schwierig geblieben.

    Ach Quatsch, sag ihm es gibt genügend Hunde die auch einfach so schwierig sind, obwohl sie niemals misshandelt wurden und obwohl sie von Tag eins an bei ein und der selben Person waren. Wie sich ein Welpe charakterlich entwickelt ist immer ein Stück weit überraschung, bei einem erwachsenen Hund hingegen weiß man es schon in etwa mit was man rechnen muss ;)

    Zitat von TrueType

    Yep, die Männchen stechen nicht

    Was Zecken angeht kommen wir offenbar nicht auf einen Nenner :lol:
    Denn das stimmt nicht. Der Einfachheit halber zitiere ich einfach mal faul die gute alte Tante Wiki:




    Zitat

    Männliche Individuen sind zwar als Larve und als Nymphe ebenso Blutsauger wie die weiblichen, als geschlechtsreife Männchen aber nicht mehr.

    Quelle: Gemeiner Holzbock – Wikipedia


    Da auch die Männchen mehrere Mahlzeiten zu sich nehmen bis sie das adulte Stadium erreichen können sie theoretisch ebenso wie die Weibchen Krankheiten übertragen.
    Die Männchen saugen bloß als adulte Tiere kein Blut mehr, diese fetten, grauen Murmeln die man am Tier findet sind also immer die Weibchen ;)

    Zitat von Juliaundbalou

    Also ich muss sagen, dass kein Fertigfutter und auch kein Barf infrage kommen werden.
    Selbst kochen wird wohl die einzige Lösung sein.

    Im Gegensatz zum Barfen kommt man beim Kochen nicht drum rum früher oder später doch Pülverchen mit unterzumischen um keine Mangelerkrankungen zu riskieren. Gerade Knochen fehlen, da man diese nicht gekocht verfüttern darf.


    Da kochen auch sehr aufwändig ist würde ich die Hoffnung auf normales Barf noch nicht aufgeben, wenn eine Ausschlussdiät klar stellt was er fressen kann und was nicht, dann könnte ich mir vorstellen, dass es mit dem Barfen doch auch klappen könnte.


    Ich finde es okay, erstmal die Ausschlussdiät abzuwarten bevor du weitere Untersuchungen machst, für mich wäre die Diät an dieser Stelle ohnehin die erste Wahl in der weiteren Diagnostik.

    Hi,
    ist "Pitbull" nicht nur eine Sammelbezeichnung für einen bestimmten Typ, bzw für verschiedene pitbullartige Rassen?
    Oder meinst du konkret den American Pitbull Terrier (ist ja aber auch keine vom FCI anerkannte Rasse)?


    "Blue Line" bezeichnet nur die Fellfarbe, oder? Das 'blue' ist allerdings ein Gendefekt und mit diversen Problemen behaftet, so weit ich weiß wird kein seriöser Züchter diesen Farbschlag züchten.


    Neben diesen Unklarheiten ist die Frage ob ihr wirklich bereit seid die vielen Nachteile in Kauf zu nehmen die die Haltung eines Listenhundes mit sich bringt (sehr hohe Steuern, Leinen + Maulkorbzwang, Wesenstest-Auflagen etc). Wenn ihr euch gründlich informiert habt und wirklich ohne Einschränkungen all diese Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen wollt, dann würde ich euch letztendlich zu einem Pitbull aus dem Tierschutz raten. Dort findet man sie (leider) relativ häufig und sie haben es oft schwer neue Besitzer zu finden.
    Ein Hund vom seriösen Züchter dagegen dürfte nur sehr schwer zu finden sein.

    Zitat von Juliaundbalou

    Ab dann war es eine on/off Geschichte. Soweit ich mich erinnere, hatten wir keine Befunde, sondern es wurde stets auf Magen-Darm-Infekte getippt. Immer mal wieder ging es ihm schlecht, er fraß nicht, hatte DF und übergab sich.

    Passiert leider viel zu häufig und oft wird dann auf Verdacht ein Antibiotikum gegeben, welches unter Umständen die ganze Sache noch verschlimmert, da es auch die Bakterien der Darmflora geschädigt (mein Hund - jetzt 14 - hat nicht sonderlich oft Antibiotika bekommen in seinem Leben, aber wenn dann konnte ich mich darauf einstellen, dass es etwa die nächsten 8-12 Wochen nach Absatz immer wieder zu Überraschungsdurchfall kommt).


    Ich denke es dürfte bei Balou inzwischen schwer auseinanderzudröseln sein, ob der Durchfall von den Parasiten kommen, oder die Parasiten von einer durch falsches Futter und Medikamente geschädigten Darmflora bzw einem geschwächten Immunsystem.


    Da ihr ja schulmedizinisch schon einiges gemacht habt würde ich es nun mit sanften Mitteln versuchen. Ich würde auf jegliche Medikamente verzichten und eine gute Ausschlussdiät machen (mit Rohfleisch oder Gekochtem), am besten wäre es allerdings dafür, wenn ihr jemanden an eurer Seite hättet der sich mit Rohfütterung und Ausschlussdiät bei Allergikern auskennt.


    Gute Besserung an euren Hübschen.

    Was man auch bedenken sollte, bei der Anschaffung:
    Durch den Ridge leiden die Ridgebacks häufiger an Dermoidzysten, diese können sehr unangenehm sein und sogar bis zwischen die Wirbel bzw ins Rückenmark wachsen und dort Lähmungen oder Entzündungen auslösen. Teilweise wird der Ridgeback deswegen als Qualzucht diskutiert.


    Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Eltern auf jeden Fall frei von Dermoidzysten waren und sich dennoch bewusst sein, dass dieses Problem beim eigenen Hund auftauchen könnte und die Behandlung entsprechend mit hohen Kosten behaftet sein dürfte.