Beiträge von jelly-fish

    Ich hatte zum Glück nie was mit denen zu tun, aber für alle die von ihnen genervt wurden und die jetzt mal schadenfroh grinsen möchten: Dinner for Dogs wurde Ende letzten Jahres aufgrund der aggressiven Telefonwerbung von der Bundesnetzagentur zu einer Strafe von 150.000€ verdonnert worden :applaus:

    Immer gut, wenn man weiß was Sache ist.
    Futtermilben (auch Vorratsmilben genannt) und Schimmelpilzsporen kommen vor allem in Trockenfutter und fertig abgepackten Leckerchen vor. Oft reicht es dann schon, wenn man komplett auf Dose oder frisch umstellt, als Leckerchen kann man auf ein Stück Wurst zurückgreifen.
    Mit etwas Glück ist das Problem dann mit einer simplen Ernährungsumstellung gelöst, ich drücke die Daumen :smile:

    Zitat von marmorkuchen

    Wer sich auf den jeweiligen Hund nicht einstellen will/kann, der sollte vom Tierschutzhund (egal ob aus D oder Ausland) meiner Meinung nach die Finger lassen!

    Wobei derjenige, der nicht bereit ist sich auf einen individuellen Charakter und die ein oder andere unvorhergesehene Wendung einzulassen, sich vielleicht lieber überhaupt keinen Hund zulegen sollte.


    Ich kenne ernsthaft auch so viele problematische Rassehunde, teilweise gab es da die Probleme irgendwie sogar mit Ansage weil es unbedingt Rasse XY sein musste, obwohl die überhaupt nicht zum Lebensstil passt.


    ---


    Wichtig finde ich bei den Ausländern vor allem, dass die Organisationen gut aufklären, leider habe ich ja auch auf der Suche erlebt, dass das oft nicht der Fall ist.


    Für mich waren folgende Pro-/Kontrapunkte wichtig:


    + zu vermittelnde Hunde befinden sich in der Obhut der Organisation (nicht auf der Straße oder in der Tötung)
    + es werden nicht nur Welpen vermittelt
    + Vorkontrollen
    + Ansprechpartner/Pflegestellen in Deutschland
    + es wird geklärt was passiert, falls der Hund nicht mehr gehalten werden kann
    + man wird nicht zu einer schnellen Entscheidung gedrängt
    + ehrliche Auskunft über Rasseeigenschaften und individuellen Charakter der Tiere, sowie Gesundheitszustand
    + Übergabe des Tieres an einem geeigneten Ort
    + Ansprechpartner des Vereins sind bei der Übergabe anwesend
    + auch nach der Übernahme des Hundes steht der Verein einem bei Schwierigkeiten zur Seite


    - Mitleidsbilder in der Anzeige
    - routinemäßige Frühkastrationen bei allen Welpen
    - Papierkram wird nur auf dem Postweg getätigt
    - Transport nach Deutschland wird nicht von Vereinsmitgliedern oder deren Vertrauten durchgeführt (statt dessen Miettransporturternehmen oder anquatschen von Passagieren am Flughafen).


    Leider habe ich manchmal das Gefühl, dass Tierschutzorganisationen von den Interessenten oft zu wenig auf die Finger geschaut wird, entweder weil man 'diesen Hund unbedingt haben will' und man sich mit dem negativen nicht beschäftigen möchte, oder weil man ganz naiv alle Menschen im Tierschutz per se für Heilige hält, oder weil es einem schlichtweg egal ist.
    Ich glaube im Tierschutz wie auch bei Rassehunden geht vieles schief weil die Leute einfach nicht gut informiert sind und sie nicht wissen worauf sie sich einlassen.

    Ich habe nachdem mein alter Rüden letzten Herbst gestorben ist jetzt auch den zweiten Hund aus dem Ausland. Meine neue Hündin kommt aus Spanien und ist (vermutlich) ein Galgo-Mix.


    Gründe waren für mich zum einen, dass ich nach meinem alten Rüden (Kritikos-Mix aus Kreta) schon ein wenig in den Windhundtyp verliebt war und es hierzulande so gut wie keine Windhunde bzw Windhundmischlinge gibt.
    Zum anderen, weil ich mir zwar einen jungen Hund bis maximal 12 Monate gewünscht habe, aber auch gerne einen Hund aus dem Tierschutz übernehmen wollte. Eine Rasse die mir gefällt hätte ich nicht gewusst und einfach einen Mischlingswelpen aus den Kleinanzeigen wollte ich auch nicht, da ich nur ungern wilde Vermehrung unterstützen möchte.


    Ich habe tatsächlich sehr lange gesucht, allerdings finden sich in hiesigen Tierheimen in der Regel keine Welpen (schon gar keine Windhund-Mischlinge), also wurde es wieder ein Hund aus dem Ausland.


    Ich habe mehrere Monate gesucht und die Seriosität der Organisation (soweit man das einschätzen kann) vor meinen Wunsch an einen bestimmten Welpen gestellt. Das hat mich viel Schreibarbeit und Tränen gekostet (weil ich mich manchmal eben auch schon in einen Hund auf einem Bild verliebt hatte, aber dann abgesagt habe wenn für mich die Rahmenbedingungen nicht stimmten).


    Nun ist meine neue Hündin etwa 8 Monate alt. Sie ist sehr freundlich und fröhlich, hat aber leider doch ziemlich Angst vor fremden Menschen und Hunden. Ich gehe allerdings davon aus, dass dies über die Zeit noch besser werden wird. Letztendlich bin ich aber auch bereit mit einem Hund zu leben der ein paar Macken hat :)


    Ich kenne selbst auch viele Leute mit Auslandshunden und empfinde es eigentlich nicht so, als dass diese Leute mehr Probleme mit ihren Hunden haben, als Leute mit Hunden vom Züchter. Letztendlich ist jedes Tier ein Individuum.


    Ich stimme allerdings zu, dass die Gruppe der Herdenschutzhunde sich schon von der Grundanlage teilweise nur schwer bis gar nicht als Familienhund (womöglich für die Stadt) eignet, da viele starkes Territorialverhalten zeigen. Hier liegt sicher auch oft mangelnde Aufklärung, oder blinder Aktionismus ("Hauptsache vermittelt") der Organisationen vor.

    Ich habe nicht alles gelesen, hoffe aber trotzdem was nützliches beitragen zu können.
    Mein alter Rüde war ebenfalls vollkommen unverträglich mit intakten Rüden. Es fing an als er knapp ein Jahr alt war, mit rund 1,5 Jahren wurde er kastriert. Bis zum Ende seines Lebens (er wurde fast 15 Jahre alt) hat er auf 99% der intakten Rüden aggressiv reagiert. Nicht mal ein Jahr vor seinem Tod brach er sich noch das Bein in einer Auseinandersetzung mit einem anderen Rüden, weil er selbst als alter Opa nicht auf Prügeleien verzichten wollte.


    "Einfach verbieten" ist dabei ebenfalls so eine Sache, er hatte große Freude daran andere Rüden herauszufordern und sich bei jeder Gelegenheit die sich ihm bot mit anderen angelegt. Das ist auch ein Stück weit selbstbelohnendes Verhalten und er war häufig so aufgeladen wenn wir anderen Rüden begegneten dass ich schon starke körperliche Schmerzeinwirkung hätte anbringen müssen um ihn in seinem Handlungsmuster zu unterbrechen. Da Starkzwang nicht in mein Erziehungskonzept passt und er dadurch auch sicher nicht lernen würde in Zukunft andere Rüden zu mögen habe ich es dabei belassen an der Leinenführigkeit zu Arbeiten damit wir es schaffen, dass er in sinnvollem Abstand im Kommando an anderen Rüden vorbeigehen kann (nach sehr viel Arbeit war das etwa ab seinem 4-5 Lebensjahr bei 90% der intakten Rüden möglich).


    Ich konnte mit ihm Zeit seines Lebens und trotz Kastration und Training keine Hundewiese besuchen, sobald er im freien Spiel eine eigene Entscheidung hätte treffen können hätte er sich fürs Prügeln und Pöbeln entschlossen (auch bestand wenn er abgeleint war immer die Gefahr, dass er einen anderen sich nähernden Hund vor mir sieht und dann Gas gibt um außerhalb meiner Reichweite dann nach Herzenslust Provozieren und Prügeln zu können).


    Mit den meisten Hündinnen und kastrierten Rüden kam er dagegen sehr gut klar, so dass dort nach Absprache auch freies Spiel möglich war.


    Was ich sagen will ist, dass weder Kastration noch Erziehung jeden Rüden in einen freundlichen Tut-Nix verwandeln, je nachdem wie explosiv der Hund ist und wie stark der Drang zum Aggressionsverhalten ist, bekommt man sowas einfach nicht raus.
    In so einem Fall muss man sich dann auch ein stückweit mit dem Verhalten arrangieren und z.B. Hundewiesen meiden, oder für den Hund eine Einzelbetreuung suchen (oder eben eine wo keine anderen intakten Rüden sind).

    Hier wurden doch auf beiden Seiten Fehler gemacht.


    Das Verhalten des Mannes ist natürlich unangemessen in Anbetracht der Situation (ich gerate da immer gleich ins Fremdschämen wenn erwachsene Menschen wegen Kleinigkeiten so die Kontrolle verlieren).


    Und auf deine Seite zum einen, weil du den Hund dort ableinst wo er andere stören könnte, obwohl du weißt, dass er noch nicht zuverlässig hört und zum anderen, weil du dich sofort auf die Provokation eingelassen und zurückgepöbelt hast (sich entschuldigen und weitergehen wäre besser gewesen).


    Ich denke daher, du und der Mann ihr seid quit. Mach einen Haken unter sie Sache und deinen Hund im Wohngebiet nächstes Mal besser an die Schleppleine.

    Zitat von frolleinvomamt

    Dann halt doch einfach mal die Klappe!

    Und wie genau hilft es der TE den Thread jetzt mit niveaulosen Beleidigungen vollzuspammen?
    Vermutlich ebenfalls garnicht, aber immerhin wird es hier offenbar bejubelt, super Gesprächskultur.


    Ich finde es okay, wenn ihr meine Kritik für sachlich falsch haltet, oder auch einfach nur für moralisch unangemessen.
    Genauso ist es natürlich okay, wenn ihr dies äußert, es wäre nur schön, wenn man das anmerken könnte ohne gleich beleidigend zu werden.



    Zitat

    Erfahrungsgemäß sind Tumore, die in kürzester Zeit so schnell wachsen, nicht nur bösartig, sondern haben meistens auch schon Metastasen gebildet.
    Das werden auch die TÄ wissen, nicht umsonst haben sie jahrelang studiert!

    Ja, das kann ein Hinweis sein (wobei Wachstum über drei Monate wahrscheinlich auch nicht rasend schnell ist).
    Was das 'Tierärzte haben studiert und wissen schon was richtig ist' angeht, so muss ich sagen, dass ich es tatsächlich schon sehr oft erlebt habe, dass Tierärzte fahrlässig oder gleichgültig handeln und auch, dass dies den Tieren das Leben gekostet hat, von daher halte ich sie definitiv nicht für unfehlbar und bin vielleicht auch deswegen hier schnell mit einem Urteil bei der Hand.


    Das ändert natürlich nichts daran, dass die TE nun in einer sehr schweren Lage steckt und sie natürlich am Ende für sich und ihren Hund allein den besten Weg finden muss.
    Von daher tut es mir Leid, falls die TE sich nun wegen mir schlecht fühlt (das war nicht meine Absicht).
    Da die Diskussion um die medizinischen Umstände hier außerdem offenbar sehr polarisiert (und ich daher bedauere sie angefangen zu haben), bin ich dafür, wir lassen es und warten erstmal ab, ob sich die TE nochmal meldet und wie es ihr geht.

    Das tut mir Leid, ich möchte der TE kein schlechtes Gewissen machen (ich weiß wie schwer es ist, habe letzten Herbst erst selbst meinen Hund einschläfern lassen müssen, weil man nichts mehr tun konnte).


    Rückwirkend kann man nun natürlich nichts mehr ändern, das ist mir klar, dennoch kann ich nicht verstehen, warum ein Tierarzt bei einem Mammatumor einfach nur zum Abwarten rät (habe es schon öfter erlebt, dass Tierärzte einfach nicht behandeln, oder nur symptomatisch oder auf Verdacht und es die Hunde das Leben gekostet hat). Mehr wollte ich nicht sagen, vielleicht liest das hier ja auch jemand der in der gleichen Situation ist und es hilft zumindest dann weiter.


    Wie ich bereits sagte wünsche ich der TE natürlich viel Kraft für morgen.

    Auch mir tut es sehr Leid und ich wünsche euch viel Kraft für morgen.


    Allerdings bleibe ich dabei, kein Tierarzt kann hellsehen ob sowas bösartig ist oder nicht und auch die Wachstumsgeschwindigkeit gibt darüber keinen vernünftigen Aufschluss.


    Normalerweise kann auch ein alter Hund operiert werden, wenn keine Vorerkrankungen (z.B. Herzprobleme) vorliegen.
    Ich finde es nach wie vor schade, dass man einfach zugesehen hat, selbst wenn ein gewisses Narkoserisiko bestand wäre es aus meiner Sicht besser wenigstens eine Behandlung zu versuchen. Selbst wenn es sich als bösartig herausgestellt hätte, hätte man nach einer Biopsie wenigstens Gewissheit gehabt (und auch bei bösartigen Tumoren kann eine Entfernung das Leben und die Lebensqualität enorm verlängern, wenn es nur rechtzeitig gemacht, das heißt, solange noch keine Metastasen in anderen Organen sind).

    Hallo,
    ist der Tumor biopsiert worden nachdem er entdeckt wurde?
    Wenn der Tumor gutartig ist hätte ich auch einem 14 Jahre alten Hund noch eine OP zugemutet, wenn der Tumor gutartig und der Hund fit ist.
    Bei einem bösartigen Tumor mit schlechten OP-Chancen dagegen, hätte ich es einem alten Hund noch so lange wie möglich schön gemacht und ihn dann gehen lassen.





    Zitat von Sharima003

    Er hat uns aber auch gesagt, daß, sobald er platzt, der hund im Haus nicht mehr zu halten wäre, da es "sippen" würde.


    Zitat von Sharima003

    Der Tierarzt sagt, einschläfern, aber mit Schmerzmittel geht es unseren Hund total gut und er liebt seine Spaziergänge.

    Wenn ich ehrlich bin klingt das nach einem Tierarzt, der der Meinung ist es würde sich nicht lohnen einen alten Hund zu behandeln. Er kann doch nicht einfach dazu raten, abzuwarten bis der Tumor Komplikationen macht und dann den Hund einzuschläfern weil er zu viel Dreck macht.
    Ich raten ebenfalls umgehend zu einer Zweitmeinung, zumal ja jetzt schon viel Zeit verschenkt wurde seit Weihnachten.


    Ich drücke ganz doll die Daumen für euch und euren Schatz.