Ich habe einen Film gefunden in dem der Hersteller seinen Hundevertrieb bewirbt:
Natürlich wird dort nur positiv berichtet, aber ich nehme dem Betreiber sogar ab, dass er selbst es tatsächlich möglichst gut machen möchte. Nach einer Zwingergröße von 35m², mit beheiztem Innenraum und Zugang zu einem Freigehege leckt sich wahrscheinlich so manches Tierheim die Finger. Auch das auf Hygiene geachtet wird glaube ich, sowie dass die Hunde nicht aus dem Ausland stammen.
Dennoch gibt es aus meiner Sicht eine Menge Probleme mit dieser Art des Hundeverkaufs. Die Welpen sind in einer sehr wichtigen Prägephase über mehrere Wochen hinweg in einer ziemlich reizarmen Umgebung. Bei hektischem Betrieb kann sich sicher nicht immer ein Mitarbeiter stundenlang Zeit nehmen um potenzielle Kunden zu beraten. Was wird aus Hunden die nicht verkauft werden solange sie noch klein und süß sind?
...und letztendlich die Frage warum sollte irgend ein Züchter seine Hunde an so einen Zwischenhändler abgeben? Wenn er seine Welpen selbst verkauft würde er doch zum einen mehr verdienen und hätte zum anderen Gewissheit und Kontrolle darüber wo die Welpen hinkommen. Da kann ich beim besten Willen nicht verstehen, warum man sie an einen Zooladen abgibt wenn man sich doch die ersten 8 Wochen so rührend um sie gesorgt hat?
Ich würde mich jetzt nicht so weit aus dem Fenster lehnen wollen und sagen, dass diese Art des Hundeverkaufs gleich Tierquälerei ist, aber ich finde sie ist in jedem Fall problematisch.