Beiträge von Kiri83

    Vielen Dank für die ganzen Antworten und entschuldigt bitte die späte Antwort, ich habe die Antworten verfolgt aber konnte mich nicht aufraffen zu antworten.


    @HundeDori
    Ganz ehrlich, es ist so dass der Hund mich vom Ausstieg aus dem Leben gehindert hat. Nur er hält mich noch. Ich weiß es ist absolut egoistisch ihm deswegen kein neues Zuhause zu ermöglichen. Ich kann mir selber keine Richtung geben, wie soll ich es bei ihm tun. Ich wünschte ich könnte diszipliniert sein, ich nehme mir immer wieder Dinge vor, allerdings verpuffen sie wieder. Ich habe Angst vor noch mehr Einsamkeit...


    Das mit dem Einschläfer, keine Ahnung was mich da geritten hat und ich das geschrieben habe, ich habe bisher in meinem Leben niemandem geschadet, eher im Gegenteil, ich könnte meinem Hund das niemals antun, es würde mich verfolgen.


    Es könnte eine Therapie für mich sein, wenn ich die "Nähe", "das gebraucht werden", "die Freundschaft" zu meinem Hund zulassen könnte. Ich lasse niemanden an mich ran.


    Wir wohnen in einem zweistöckigen Reihenhaus, oben mein Bruder unten wir. Wenn ich die die Haustüre öffne, rennt er hoch, es ist aber schon weniger geworden.


    Ich bringe ich morgens 45 - 60 Min. raus, Nachmittags auch nochmal so 45 Min., Abends 15 Min., seit zwei Tagen möchte er nicht mehr Abends raus. Zum Kauen bekommt er täglich etwas. Ich spiele zwar mit ihm aber bin oft abgelenkt durch die anderen, der will was, dann will sie etwas, dann die Kinder meines Bruders und ehrlich gesagt, mein Hund möchte non stop bespaßt werden, ständig bringt er mir was zum werfen, ich habe kaum Zeit Mal einfach zu relaxen, Mal ein Buch zu lesen oder einen Film zu kucken, Mal für einige Stunden raus zu gehen - denn das schlechte Gewissen verfolgt mich. Heute wollte ich Mal für 2 Stunden weg, er wäre auch nicht alleine gewesen, wobei man kümmert sich nicht um ihn, er wird ignoriert, deshalbt ist er so auf mich fixiert. Jedenfalls ist er mir bis zum Tor gefolgt, ich habe mich ins Auto gesetzt und er ist ständig hin und her gerannt damit er mir auffällt und ich ihn mitnehme.


    Er knurrt die Kinder meines Bruders an, die Kleine wollte ihm letzten den Ball wegnehmen und werfen, da hat er richtig laut angefangen zu bellen. Was ist wenn ich Mal einkaufen gehe, die Kinder sind da und egal wie oft ich meine Eltern, Bruder ermahne, sie passen einfach nicht auf, was ist wenn er die Kleinen beißt? Die würden den sofort hergeben, man würde mich nicht fragen. Ich muss also ständig hinter ihm her sein, oder eben hinter den Kindern.


    Kommandos kann er keine, nur "Ball her", "Nein"... Und das auch nur wenn er Lust hat.


    Morgens wenn ich wach werde kommt er zu mir, dann gibt es Streicheleinheiten. Vor 4-5 Monaten war er immer vor mir wach, wartete bis ich aufwachte und kam wedelnd, leckte mir am Gesicht herum oder wenn ich auch nur kurz weg war, freute er sich riesig mich wieder zu sehen - jetzt nur noch mühseelig.


    Das mit dem Mädchen weiß ich nicht genau, wahrscheinlich wollte sie ihm das Spielzeug wegnehmen und werfen, sie war im anderen Zimmer mit dem Hund, schrie und weinte plötzlich...


    Sobald wir in den Wald zum Gassi gehen lass ich ihn von der Leine los. Eigentlich darf ich das nicht, bevor er nicht hört, aber er flippt regelrecht aus wenn andere Hunde kommen und er ist an der Leine, da wird er dann aggressiv. Außerdem baut es ja auch Vertrauen auf ohne Leine, hab ich Mal gelesen... Keine Ahnung.


    Er frisst nur wenn er Lust hat, er weiß wenn er auf stur macht und einen Tag lang nichts frisst dann bekommt er was er will. Ich weiss aber auch nicht wann ich ihm immer Leckerli geben kann, wenn er sein Futter nicht frisst geb ich Leckerli dazu dann frisst er, unterwegs seh ich oft Hundehalter die ihren Hunden ständig Leckerli geben, wenn ich das tu dann frisst er Zuhause sein Futter nicht mehr.


    Er spielt gerne, allerdings ist er wie soll ich sagen, er muss ständig auf Trapp sein, irgendwie ist er immer unter Stress, die Pupillen sind oft weit nach dem Spielen. Er ist ständig angespannt.


    Kiri

    Erst Mal vielen Dank für die ganzen Antworten.


    @Grinsekatze1
    Das mit dem Einschläfern lassen kam mir als Lösung, da er schon einmal weggegeben wurde von seinen Bezugspersonen und jetzt auch noch von mir, ob er das überhaupt "verkraftet"oder für immer einen Schaden hat. Es tut mir in der Seele weh, wenn wir vom Gassi gehen zurück kommen und er immernoch die Treppen hoch geht und an deren Tür wartet. Also hatte er es wohl bei ihnen besser??? Er vermisst sie? Und wenn der Hund ständig mit meinem Bruder und seiner Frau konfrontiert wird, also täglich, inwieweit kann er sich auf mich einlassen...


    @Plattnase
    Danke


    @Mia2015
    Ich weiss, dass ich ihn brauche, er hat mir sehr geholfen - wenigstens ein Paar Mal am Tag raus zu kommen. Nur braucht der Hund Struktur, jemanden der weiss wo es lang geht, vor dem er Respekt hat. Ich bin nicht leider nicht in der Lage mir selbst Struktur etc. zu geben, wie soll ich es dann für den Hund.


    @MichaelHS
    Wie alt ist Dein Hund? Seit wann habt ihr ihn? Ich meine, wenn er in einem bestimmten Alter ist und Du das neue Herrchen bist, gibt es klar eine Chance ihn umzuerziehen. Meine Befürchtung ist, dass ich das nie wieder gut machen kann, also unter mir keine Besserung statt finden kann, da ich ihn schon seit längerem habe.


    @MiniRotweiler
    Ins Tierheim auf keinen Fall, das kann ich nicht. Im Grunde genommen würde ich ihn gerne behalten, ich hänge sehr an ihm, allerdings kann ich nicht konsequent sein, ich versuche es aber bin schnell frustriert. Außerdem habt ihr schon Recht mit dem Hundetrainer, ich habe null Ahnung wie ich überhaupt mit dem Tier umgehen soll, ich mache das instinktiv, klingt komisch ist aber so. Da ich derzeit nicht arbeite, kann ich mir leider auch keinen Hundetrainer leisten. Kannst Du mir ein Paar Tipps geben, wie ich sicherer und verlässlicher werden kann für den Hund?

    Hallo,


    ich hoffe man kann meine Situation irgendwie verstehen und mir wirklich ohne zu verurteilen u d Vorwürfe zu machen, für meinen Hund und für mich hilfreiche Ratschläge geben.


    Mein Hund ist 2,5 Jahre alt und wurde von meinem Bruder, als er 8 Wochen alt war als Geschenk an seine Frau geholt. Da war sie noch nicht schwanger. Die komplette Familie (Eltern, Bruder & Frau, ich) gaben dem Hund sehr viel Aufmerksamkeit, nur hat mein Bruder keine Erfahrung mit der Hundehaltung gehabt und war 4 Mal in der Hundeschule und das war's. Natürlich machte Hund was er wollte. Als meine Schwägerin dann schwanger wurde entschied man sich den Hund abzuschieben. Das tat mir im Herzen weh und getrieben von meinem Mitleid entschied ich mich den Hund zu behalten, da war zu dem Zeitpunkt in ein Mehrfamilienhaus zogen. Oben mein Bruder und seine Familie unten wir.


    Der Stress mit dem Umzug, neue Umgebung setzte meinem Hund sehr zu, zudem durfte er nicht mehr nach oben, er wurde von heute auf morgen ignoriert, als er einmal hoch durfte und ich nicht dabei war, tretete meine Schwägerin nach dem Hund, als er nicht hören wollte, erzählte man mir.


    Als ob es nicht schlimm genug wäre dass er von jetzt auf jetzt weggegeben wurde und seine "Herrchen" auch noch ständig vor seiner Nase sind, ihn aber nicht beachten, muss er auch noch unter mir leiden.


    Ich bin seit ca. einem Jahr schwerst depressiv. Habe auch keine Ahnung von Hundehaltung, bin inkonsequent und habe ständig Mitleid mit ihm und mache was er will ( schlechtes Gewissen).


    Er bellt alles und jeden an. Er zuckt bei jedem Geräusch. Er hat Angst vor jedem, selbst vor mir, wenn ich ihn streicheln möchte duckt er sich. Er misstraut mir total, ich kann es verstehen, er hat einige Streitigkeiten miterlebt. Er rennt ständig davon, wenn ich nach ihm rufe rennt er erst Recht los. Er hat auch schon nach mir geschnappt. Er sieht sehr traurig aus. Vor kurzem hat er einem Mädchen die zu Besuch kam ins Gesicht gebissen, sie blutete. Er folgt mir überall hin, ich arbeite derzeit nicht, was mache ich mit ihm wenn ich Mal wieder arbeite???


    Alleine wenn ich daran denke bekomme ich Heulkrämpfe. Aber so kann es nicht weitergehen, das ist eine Qual für ihn. Bitte nicht direkt ausflippen aber, der Gedanke ihn herzugeben an jemanden wo ich mir nicht sicher sein kann, dass es nicht irgendwelche Tierquäler sind oder ob er das überhaupt verkraften kann macht mich kaputt. Es hört sich schrecklich an, aber ich habe schon an' s einschläfern gedacht. Ich schäme mich für diese Gedanken, aber ich glaube es wäre eine Erlösung für ihn.


    Bitte um Rat.