Beiträge von GrafvonRotz

    An allein sein muss sich der Hund eigentlich nicht wirklich (muss er an sich schon, klar, aber eben nicht an stundenlanges allein sein) gewöhnen, ich mag den Umgang mit Menschen nicht wirklich und habe sehr sehr sehr wenige Freunde behalten, ich bin fast immer zu Hause und dort, wo ich hingehe (zu Eltern, zu Großeltern oder zu ein, zwei Freunden), kann mein Hund auch mit hin. Wenn ich einkaufen gehe erledigt sich das innerhalb von 10 Minuten, bis zum Laden fahre ich fünf Minuten, wenn also alles glatt geht, wäre der Hund ein Mal pro Woche für eine halbe Stunde allein.


    In Österreich kann er nicht bleiben und soll er auch nicht, ist doch "mein" Hund ^^ :P...
    (Zeitverteilung immernoch 4-6 Wochen DE dann 2-4 Wochen Ö.)


    Wie gut Mauki erzogen ist, kann ich gar nicht wirklich einschätzen. Mauki ist verdammt ängstlich (wurde früher derbe misshandelt), man kann ihr nicht mal ein halbes Hähnchen in den Napf legen, ohne dass sie vor dem Hähnchen Angst hat... Sie darf nie ohne Leine (aber das hat der Suizid-Katze, die ihr mal von einem Baum aus direkt in den Mund sprang, auch nichts gebracht :/) spazieren gehen, weil sie jegliches kleine Getier jagen würde. An der Leine ist sie bei Begegnungen mit Rüden euphorisch erfreut aber zügelbar, bei Begegnungen mit zu kleinen Hunden oder dem "falschen" Geschlecht endlaser aufmerksam und steif, aber läuft zwischenfalllos vorbei (muss halt Distanz dazwischen sein), schaut gebannt und erwartungsvoll auf den anderen Hund, aber macht keinerlei Anstalten, anzugreifen. Würde man sie lassen, würde sie jedoch zerfetzen :/. Wenn sie allein zu Hause ist macht sie keinen Bockmist, nie, nie nie nie. Sie macht generell keinen Bockmist, ich hab also noch nie sehen können, wie gut sie erzogen ist. Wenn sie im Garten ist und es laufen Hunde an der Hecke vorbei, geht sie leise jaulend an der Hecke auf und ab und will wohl Hunde essen gehen, aber wenn mein Partner sie dann ruft, kommt sie direkt ganz verängstigt (das ist halt das blöde, sobald man sie auch nur ansatzweise maßregelt, pinkelt sie sich fast an) zu ihm. Wenn sie versucht auf ihn zu krabbeln während er am PC sitzt und er sie ins Körbchen schickt, kriecht sie da ohne weitere Aufforderung hin. Insgesamt würde ich sie viel mehr als durch und durch ängstlich statt als erzogen einordnen.


    Sie kennt nur Neo, mit wem sie also nicht klar kommen würde und warum, weiß man nicht. Aber eben prinzipiell nicht mit kleinen Hunden und mit Hundedamen.
    Ok, der Variante-2-Strich ist gesetzt :D.


    Und ja, Mauki-Listenhund bleibt in Ö, aaaber ich habe auch einen Listenhund in Aussicht, weiß um die Einfuhrproblematik, aber nicht endgültig, ich werd mich da demnächst beim Zoll beraten lassen. In Österreich gibt es fast ausschließlich Staffords in den Tierheimen, "darunter" wirds fast schon zu klein, "darüber" bleibt es ebenfalls Listenhund :/.


    Beim pendeln sehe ich übrigens auch absolut kein Problem, ich denke doch, dass ich als Fixpukt im Hundeleben reichen werde.


    Dann mach ich nun noch schweren Herzens einen Variante-3-Strich, mimimi!
    Es gibt da so ein Buch von einer Frau, die meint, sie könnte mit Tieren kommunizieren, so richtig Gespräche führen und das will sie in dem Buch beibringen, das Buch liegt in Österreich, ich werd's mal lesen und mit Mauki ein ernstes Wörtchen reden, dann weiß ich ja, ob Variante 3 nötig sein wird :D...

    Der zweite Strich ist gesetzt, der nicht-Strich auch^^.


    Ja es wäre wirklich sehr bescheiden, würde der neue Hund dann hier bei mir direkt seine Bezugsperson (wenn die nicht ich sein sollte) vermissen, ich will ihm ja nicht das Herz brechen, sondern füllen. Tatsächlich kam ich selbst noch gar nicht auf die Idee, dass die Bezugspersonsache Probleme mit sich bringen könnte, ich dachte bisher nur an die vielen Umgebungswechsel in so kurzer Zeit :/.
    Ich könnte aus den zwei Wochen auch noch mehr Wochen machen, wenn ich den Hund im Tierheim besuche, ist es ja nicht nötig, dass mein Partner dafür Urlaub hat, die zwei Wochen wären dann sein Maximum an Urlaub gewesen und das hatte ich in meinen Überlegungen blind mit übernommen. Da ich selbstständig bin und nur Internet brauche, um arbeiten zu können, kann ich mir also auch genug Zeit nehmen, muss das nur gut planen.


    Mauki hat nur einen Hund regelmäßig zu Besuch, den Hund von Partner's Bruder, und mit dem kommt sie super klar, ist fast durchgängig erfreut (zwischendurch mal kurz nicht interessiert), aber sie ist dann auch die Herrin im Haus. Früher, als es mich dort noch nicht gab, hat Neo (der Hund vom Bruder) auch öfter bei Partner und Mauki gewohnt, wenn Bruder im Urlaub war, das ging problemlos. Obwohl sie da wohl ein bisschen Eifersuchtsprobleme hatte, diese aber nie aggressiv ausgelebt hat. Hat sich eben noch näher als sonst (sie hängst wirklich pausenlos auf, unter oder nebem einem) an Partner rangesetzt, wollte näher an ihm sein als Neo es sollte.


    Ich bin sehr regelmäßig (obwohl das ja auch subjektiv ist :D) in Österreich, so aller 4 bis 6 Wochen fahre ich für 2 bis 4 Wochen rüber. Trennungsmöglichkeiten gäbe es keinen sinnvollen. Könnte ich auch nicht durchziehen, ich würde pausenlos zwischen den Räumen pendeln weil mir jedes "allein gelassene" Tier leid tut und so wird doch keiner glücklich.


    Wüüüüürde Mauki wirklich beschließen, dass sie ihn dann doch doof findet, hätte mein Partner die Arschkarte und könnte mich dann so lang nicht sehen, bis Mauki verstorben ist. Ich geb doch meinen Hund nicht einfach so wieder her :/.


    Der Zeitraum, in dem ich mir mein Hündchen aussuchen möchte, ist variabel, solang es sich um die zweite Variante handelt, da bei der ersten ja die Urlaubsplanung vom Freund bedacht werden muss.


    Mauki = Staffordshire Bullterrier.

    Danke für deine Antwort :).
    Ok, dann mach ich mal einen Strich auf der Variante-1-Liste :D.
    Naaah, mein Partner kennt Mauki viel viel besser als ich, wenn er meint, dass es wirklich wichtig ist, die Verträglichkeit direkt klarzustellen, nehme ich das mal als so an. Irgendwie will ich auch nicht, dass sich beide "bloß" tolerieren, da soll schon Liebe im Spiel sein^^. Harmonie ist mir unendlich wichtig und mein Herzchen würde ein wenig brechen, müssten die beiden sich überwinden und anstrengen, den anderen nicht in den Arsch zu beißen.

    Hallöchen :}


    (Ich hoffe, der Titel klingt wenigstens etwas verständlich^^...)


    Ich plane, mir im Spätsommer einen Hund aus einem Tierheim in meine vier Wände zu holen. "Problem" an der ganzen Sache: ich wohne in Deutschland, der Hund muss aber aus einem österreicher Tierheim geholt werden, da mein Partner mit seiner Hundedame in Österreich wohnt. Mauki (die Hundedame vom Partner), auch ein Tierheimhund, kommt nicht mit kleinen Hunden oder anderen Hundedamen klar, da dürfen nur mindestens mittelgroße Rüden ran. Und weil Madame dann immernoch wählerisch ist, muss die Verträglichkeit direkt von Anfang an gewährleistet/vorausgesetzt sein. Ich bin sehr regelmäßig bei meinem Partner und dass beide Hunde harmonieren ist also Unabdinglich, deswegen kann ich ausschließlich einen Hund aus einem ö. Tierheim holen, ich hoffe, die Notwendigkeit konnte ich sinnvoll ausdrücken.


    Nun stehe ich vor der Frage, wie ich direkt ganz am Anfang mit meinem neuen besten Freund verfahre. Mein Partner will sich Urlaub nehmen und die ersten Wochen in seinem Haus mit mir und den beiden Hunden verbringen. Einfach damit sich der Hund schon mal an mich gewöhnen kann, bevor wir die große Reise (im Auto) nach Deutschland starten. Ich frage mich aber mittlerweile, ob das sinnvoll ist. So fühlt sich der neue Hund doch sicher voll verarscht, erst zwei Wochen Österreich mit Mauki, dann plötzlich wieder ein neues zu Hause, ohne Mauki. Erst zwei neue Menschen, plötzlich doch nur ich.


    Mir kam der Gedanke, ob es sinnvoller wäre, meinen neuen besten Freund die zwei Wochen einfach täglich (so viele Stunden er mit mir aushält) im Tierheim zu besuchen, um ihn an mich zu gewöhnen, natürlich auch Mauki immer mal mitnehmen, damit die beiden sich "kennenlernen" bzw. wir dir Verträglichkeit checken können, und ihn dann direkt mit zu mir nach Deutschland nehmen.


    Gäbe es noch andere Optionen? Wenn nicht, welche der beiden, die ich beschrieben habe, wäre die wenigster blöde? Oder ist dieses Vorhaben insgesamt sogar so umständlich, dass ich es lieber lassen sollte? Ich bin natürlich fest entschlossen in meinem Hunde-Wunsch, würde das aber mit einem gewissen Maß an "Tierquälerei" beginnen, würde ich es lieber lassen. Dann müsste ich eben noch ein paar Jährchen warten, bis Mauki sich wieder gen Himmel verzieht und könnte aus Deutschland einen Hund zu mir holen, denn dann wäre ja das Mauki-mag-nicht-alles-und-jeden-Problem nicht mehr.


    Ich danke euch jetzt schon für eure Mühe und investierte Zeit :].


    Ganz liebe Grüße
    Melanie