Ich melde mich auch nochmal - mit einem kleinen "Ich muss den Frust runter schreiben"-Beitrag!
Mein Avatarbild ist übrigens alt und aus der Welpenzeit - mittlerweile ist er 1,5 Jahre.
Nur, dass keine Irritationen aufkommen.
Nachdem ich nun mehrfach kurz vorm Nervenzusammenbruch war und davon überzeugt war, dass ich den Mops weggeben muss,
habe ich nun nochmal die Kräfte gebündelt und versuche nun nochmal einen Neustart beim Thema "Alleine bleiben".
Ich habe wieder Uni und muss täglich mindestens 2 Stunden außer Haus sein. An einem Tag sogar 5 Stunden. Hierfür werde ich Freunde
einspannen oder ihn für den Tag in die superteure Hundepension stecken. 5 Stunden ist einfach noch nicht mal im Entferntesten drin.
Nachdem er eine Woche in der Hundepension war (was dringend notwendig war, da ich einfach nicht mehr konnte) und wir dann zum
Osterurlaub bei meinen Eltern an der Küste, habe ich die letzte Woche Uni ausfallen lassen, da ich so Angst hatte, dass er bellt, wenn
ich ihn allein lasse. Und das tut er. Laut und durchgehend, wenn er will. Nachbarn sprechen mich dann drauf an und man hört es schon
am Anfang der Fußgängerzone. Mein Stresslevel steigt dann so sehr und die Verzweiflung kommt hoch, dass ich meistens heulend und
mit Magenschmerzen hier sitze und der Tag emotional ist für mich dann meistens gelaufen. Mein Nervenkostüm ist hauchdünn.
Ich fühle mich mittlerweile wie in einem Gefängnis hier. Immer unter Stress - entweder, weil ich mich eingesperrt fühle oder weil ich
Angst habe, dass er zuhause bellt und die Nachbarn stört.
Nun habe ich es seit wir von der Ostsee zurück sind so gemacht, dass ich ihn in die Küche für 1-2 Stunden (ca. 2xTag) sperre, aber in der Wohnung bleibe und arbeite. In der Küche liegt sein Körbchen und er hat Wasser. Aus der Küche kann er auch den laufenden TV hören. Am Anfang hat er viel herumgenörgelt. Es wird aber langsam weniger, aber gerade in diesem Moment hör ich ihn schon wieder "schimpfen". Er bellt nicht und weint nicht, aber er ist halt stinkig und meckert. Soll er ruhig, mir egal. Er wird sich irgendwann mit der Situation schon abfinden, oder? Ich hab auf jeden Fall den längeren Atem.
Die Abgabe des Hundes wird für mich zwar nicht weniger furchteinflößend - aber im Kopf wird sie immer konkreter.
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde.
Plan für Mai:
WIFI Kamera mit Gegensprechanlage kaufen und in der Küche installieren. Dann habe ich Kontrolle auch von der Ferne.
Außerdem Bachblüten und Beruhigungshormon-Zerstäuber für die Steckdose. Was meint ihr?