Beiträge von Loras

    Vielleicht findest du hier schon mal Anhaltspunkte:


    Ducken, fixieren, anschleichen....und drauf!
    Hinlegen bei Hundebegegnungen


    Es gibt auch noch mehr Threads zum Thema Hinlegen, finde die aber gerade nicht.


    Danke für die Links... ich will jetzt nicht beratungsresistent erscheinen, aber ich persönlich denke, dass es weniger um fixieren geht.


    Sie schaut, ja. Sie schleicht aber nicht, sie rennt nicht frontal auf einen Hund zu... sie legt sich hin, ja... aber auch bei Hunden, die weglaufen.


    Als Beispiel von gestern. Wir liefen einen Feldweg und ca. 50m vor einer Kreuzung haben wir gesehen, wie von rechts nach links über die Kreuzung ein anderer Hund lief. Als wir an der Kreuzung ankamen, hat sie dann natürlich auch nach links geschaut, wo der hin ist. Hat ihn noch kurz gesehen, so in ca. 30-50m Entfernung, aber gerade noch wie er um die Ecke läuft und nicht mehr zu sehen war. Ich wollte nach rechts abbiegen. Sie hat sich dann aber an den linken Weg gelegt. Wollte einfach hinterher. Obwohl er nicht mehr zu sehen war. Aber sie wusste halt, dass er da ist.


    Da gab es nichts mehr zu fixieren oder anzuschleichen oder was auch immer. Trotzdem lag sie, weil sie mit meiner Entscheidung rechts abbiegen nicht einverstanden war sondern lieber zu dem Hund wollte. ;-)

    Hallo zusammen,


    meine Kleine ist jetzt gerade 1 Jahre geworden und im großen und ganzen bin ich zufrieden mit ihr. In 75% der Fälle klappt auch alles gut. Ich habe sie - da zur Zeit sehr viele Spaziergänger unterwegs sind - zur Sicherheit an der Schleppleine, habe diese aber nicht in der Hand und sie kann so ziemlich frei herum laufen. Ist nur etwas zur Sicherheit, falls wir Hasen oder andere Hunde treffen, dann kann ich die Leine aufnehmen. ;-) Es klappt soweit auch ganz gut, dass sie immer in meiner Nähe bleibt, mal vor mir, mal hinter mir, mal zum schnuppern stehen bleiben und dann wieder zu mir rennen... und inzwischen sind ihr auch Jogger und Fahrradfahrer so ziemlich egal. Sie schaut, aber rennt nicht unbedingt hin. Bei anderen Hunden ist es aber was anderes... ohne Schleppleine würde sei bei jedem anderen Hund stehen, um ihn zu begrüßen.


    Wenn er weiter weg ist, klappt es auch ganz gut, wenn ich dann sage "Komm, hier lang.", dass sie mit mir kommt, anstatt in Richtung des anderen Hundes zu gehen. Bei mittelgroßen oder kurzen Entfernungen hätte ich ohne Schleppleine allerdings verloren.


    Sie versteht inzwischen auch, dass extremes ziehen nichts bringt. Sie zieht am Anfang und hört dann damit auf... weil sie wohl weiss, dass das keinen Sinn hat. Und dann ist es gefühlt eine 50:50 Chance, was sie macht... entweder sie kommt mit mir mit, was dann auch problemlos funktioniert, also sie läuft, schaut vielleicht ab und an in Richtung des anderen Hundes, aber macht keine Anstalten mehr dahinzugehen... oder eben neuerdings... sie legt sich auf den Boden, komplett flach mit Kopf abgelegt und bewegt sich nicht mehr. Das ist weniger ein Problem wenn die anderen Hunde von uns weg laufen, weil sie dann irgendwann um eine Ecke biegen und aus dem Sichtfeld verschwinden oder zumindest die Entfernung größer wird und ich mit "Die gehen nach Hause" (hab das Gefühl den Satz versteht sie so einigermaßen *lach*) sie dazu bringen kann, mit mir weiter zu gehen. Wenn die anderen Hunde aber in unsere Richtung laufen, bekomme ich sie nicht dazu bewegt aufzustehen bevor sie da sind. Weder mit Leckerlies noch mit Spielzeug... da ist sie einfach stur... und das schlimmste, sie bekommt ja ihren Willen, die Hunde kommen zu ihr und sie hat Erfolg mit der Masche...


    Hat da jemand eine Idee, wie ich damit am besten umgehen kann?
    Ich meine ich könnte sie mit Gewalt wegzerren, sie wiegt 30 kg, das würde ich schaffen, aber sie macht nicht freiwillig mit, wenn ich zu stark ziehe rutscht sie über den Asphalt, was mir beim zusehen fast schon weh tut und auf Dauer sind 30 kg dann doch schwer zu ziehen, wenn sie sich noch dagegen stemmt...


    Ist jetzt nicht ein riesiges Problem, das sofort auf der Stelle gelöst werden muss, da ja niemand gefährdet wird oder sowas... es ist einfach nur... teilweise nervig... :)
    LG

    Ja, und konkret bezogen habe ich mich auf einen anderen Punkt von ihr, den ich auch zitiert habe - von daher weiß ich gerade nicht, was Du mir jetzt sagen willst.

    Du hattest geschrieben, du würdest nicht in die Defensive gehen... weil du vorbereitet sein musst... ich wollte nur drauf hinweisen, dass man auch Kompromissbereit sein kann und ebenfalls vorbereitet sein (so wie Enterprise das auch geschrieben hat), das schließt sich nicht aus, weshalb ich deine Begründung in der Hinsicht nicht schlüssig... aber egal...

    Zum einen weil er mich natürlich jederzeit beim OA melden kann auch ohne es anzukündigen und ich dann reagieren muss, daher Vorsorge tragen um auf so etwas reagieren zu können.

    Das hat Enterprise genau so geschrieben, nur hast du den Teil nicht zitiert. ;-)


    Das Problem bei der Konfrontation (man kommt gleich mit RA usw.) ist, dass wenn man am Ende Pech hat und man einen Listenhund hat, das übel ausgehen kann, da gerade das den Nachbarn dazu animieren könnte z.B. das OA zu informieren.


    Deshalb wäre die Vorgehensweise zuerst Kompromissbereitschaft zeigen (und mich im Hintergrund versuchen absichern) und erst wenn das nicht klappt auf Konfrontation gehen, einfach sinnvoller.

    Entweder man fügt sich [...] oder man geht auf Konfrontation und steht zu seinem Hund.

    Es gibt mehr als zwei Lösungen. Ich kann ohne Bedingungen zu meinem Hund stehen, aber trotzdem einen Schritt auf jemand zu machen, indem ich Eingeständnisse mache, mit denen beide leben könnten.


    Zum Beispiel Sichtschutzzaun anbieten und / oder durch einen Zaun dafür Sorge tragen, dass mein Hund nicht ohne meine Aufsicht mein Grundstück verlassen kann. Auf Sachkundehinweis hinweisen. Erklären, dass man Verständnis für die Angst hat, aber man einen gemeinsamen Nenner finden sollte. Also versuchen damit beruhigend auf den anderen einzuwirken.


    Auf Konfrontation gehen, kann man dann immer noch. Wenn es beim "nicht mögen" bleibt, ist das gut. Ich habe aber (beruflich) Erfahrungen wohin die Konfrontation führen kann, wenn sie dann auf Nebenkriegsschauplätzen ausgetragen wird. Und das will niemand wirklich.