Beiträge von Schaf

    "Beachten Sie für alle mit Sternchen (*) markierten Abschnitte, dass noch bis zum 30.6.2007 die
    „alten Bedingungen“ gelten: d.h. Tollwutimpfung frühestens im Alter von 3 Monaten, 30-tägige Wartefrist
    nach Erstimpfung, Impfintervalle von höchstens einem Jahr."


    Zu finden im ersten weißen Rahmen, wenn du direkt über meinen Link ins PDF-Dokument gehst.


    Etwas weiter unten steht dann noch:


    "*2. Tollwutimpfung
    Hunde, Katzen und Frettchen müssen im Einklang mit den Empfehlungen des Herstellers gegen Tollwut geimpft sein.
    Die Impfung muss mindestens 21 Tage vor der Einfuhr durchgeführt worden
    sein, mit einem inaktivierten Impfstoff eines Wirkungsgrades von mindestens einer internationalen
    Antigeneinheit (WHO-Norm). Bei mehrmals geimpften Tieren entfällt die Wartefrist von 21 Tagen,
    wenn die Tiere stets innerhalb der vom Impfstoffhersteller angegebenen Gültigkeitsdauer nachgeimpft
    wurden."

    Eure Tierärzte haben alle anstandslos die 3-Jahresimpfung gegeben????


    Bei meinem eigentlichen Tierarzt hatte die Tierarzthelferin noch nie davon gehört und steif und fest behauptet, es bestünde nach wie vor die Vorschrift einmal jährlich zu impfen. Die Assistenztierärztin im Hintergrund stimmte dem zu.


    :kopfwand:


    Daraufhin habe ich mich bei einem anderen Tierarzt erkundigt. Dort wusste man immerhin Bescheid, teilte mir aber mit, dass sie nur die 1-jährige Impfung hätten. :kopfwand:

    Die Sandmücken sind übrigens erst nach Einbruch der Dämmerung aktiv, d.h. Hund, wenn möglich, dann in geschlossenen Räumen lassen.
    Ich verwende auch Scalibor. Advantix ist mir zu unsicher, da es an im Mittelmeerraum gar nicht existenten Sandmücken getestet wurde und auch noch nicht so lange zugelassen ist.


    Ich würde auch noch einem Herzwurmbefall vorbeugen: z. Bsp. Milbemax (Tablette, vorher und nachher geben) oder Stronghold (Spot-on, ebenfalls vorher und nachher).

    Ist schon wieder fast 2 Jahre her, aber bei uns war es so:


    In der Welpengruppe waren NUR bis zu ca. 16 Wochen alte Hunde. Es gab auch ein paar Draufgänger, die schon etwas eher in die daran anschließende Junghundgruppe geschickt wurden.


    Es gab genügend Welpenspielgruppenleiter, so dass die Gruppe bei Bedarf (wenn es zu viele waren oder wenn einige noch sehr unsicher waren, die anderen dagegen stürmisch) geteilt werden konnte. Entsprechend gab es auch mehrere eingezäunte Bereiche.


    Dort waren verschiedene Geräte (Spielburg, Schaukelbrett, Bällebad, Tunnel, verschiedene Untergründe usw.) aufgebaut. Die Kleinen konnten sich darauf bewegen und ausprobieren, wurden aber nicht speziell dazu angeleitet oder "überrredet".


    Die Welpen spielten ca 20 Minuten unter Aufsicht, dabei wurde auch mal geklatscht oder gehupt o.ä.


    Dann wurden die Hunde angeleint und der Reihe nach abgerufen. Der Welpenspielleiter hielt den Hund fest, Besitzer entfernte sich, ging in die Hocke und rief den Hund ab.


    Danach wurde noch mal eine Runde gespielt und am Schluss gab`s noch mal eine Runde abrufen.
    Weitere Übungen wie "sitz", "platz" usw. kamen erst in der Junghundgruppe.


    Wenn alle Welpen richtig schön kaputt waren, gab es für die Besitzer noch eine Runde Theorie, jedes Mal zu einem anderen Thema: richtig spielen, Leinenführigkeit üben, wo muss ich dem Hund helfen, Prägungsausflüge usw.


    Habe ich in sehr guter Erinnerung.

    Zitat

    Das Sinnvollste wäre, ihn so oft und lange wie möglich mit seinen Geschwistern oder anderen Welpen zusammenzubringen. Es gibt nun mal eine Menge Dinge, die Hunde nur untereinander lernen und die Möglichkeit müssen sie einfach haben !!


    Das sehe ich auch so, Impfschutz hin oder her!


    In meiner Welpengruppe waren damals alle Welpen noch nicht komplett durchgeimpft. Es wurde aber kontrolliert, ob die Erstimpfung erfolgt war.
    Natürlich besteht immer ein gewisses Risiko, aber die Sozialisation mit anderen Welpen war für mich wichtiger.

    Dazu muss auch ich nun mal meinen Senf dazu geben:


    Mein erster Hund sollte ein Bobtail sein, allerdings unkupiert und dies zu einer Zeit, als es noch nicht verboten war zu kupieren. Als ich mich bei den Züchtern (FCI) umhörte stieß ich mit meinem Wunsch in den meisten Fällen immer wieder auf Ablehnung. Die Züchter, die damals grundsätzlich schon nicht mehr kupierten, hatten in absehbarer Zeit keine Welpen geplant.
    Und eines Tages kam dann die Anzeige in der Zeitung: Bobtailmischlinge abzugeben. Es waren mit dem Auto 15 Minuten, ich fuhr hin, verliebte mich natürlich sofort, musste nur noch mit dem Vermieter die Hundehaltung abklären. Am nächsten Tag holte ich den Hund ab. 400 DM für einen nicht geimpften, schlecht sozialisierten Hund. So blöd kann man sein.


    In den ersten 2 Jahren war ich mit ihr dauernd beim Tierarzt: Wachstumsstörungen, darauf 3/4 Jahr Leinenzwang, klasse für die weitere Sozialisierung!, Gebärmuttervereiterung, Abszess im Bauchraum mit nochmaliger OP.
    Danach war 8 Jahre lang Ruhe, Hüften waren zum Glück o.k.
    Ihre letzten 2 Jahre war ich dann aufgrund von Altersgebrechen auch wieder öfter beim TA.


    Nicht, dass wir uns falsch verstehen, sie war trotz allem ein für mich toller Hund. Sie hat noch viel gelernt. Ich hätte am Anfang auch nie gehofft, dass sie einmal 12 Jahre alt wird. Aber ich würde mir nie wieder einen Hund von jemandem holen, der einfach nur mal süße Welpen haben will...


    Habe in der Bekanntschaft auch so jemanden mit einer großen, schweren Hündin, die unbedingt mal soooo süße Welpen haben wollte. Eltern natürlich nicht HD-geröntgt. Vater wurde rein nach dem Aussehen ausgesucht. Sowas finde ich inzwischen einfach nur noch verantwortungslos.


    Genauso wie die Besitzer von einem Retrieverrüden, die genau wussten, dass ihr Hund schwer HD hat, ihn aber trotzdem zum Decken einer Hündin zur Verfügung stellten...


    Die Züchter meiner Schapidame haben uns auf Herz und Nieren überprüft. Wir mussten schon vor der Geburt antreten und haben dafür eine 8-stündige Bahnfahrt in Kauf genommen. Dann hatten sowohl sie als auch wir einen Tag Bedenkzeit.
    Nach 5 Wochen wurden die Welpen "zugeteilt", d. h. wir schauten, welcher Welpe unserer Meinung nach am besten zu uns und unseren Plänen passte und die Züchterin machte das gleiche ebenfalls aufgrund der in den Gesprächen gewonnenen Erkenntnisse.
    Die Welpen wurden bereits an alle möglichen Umweltreize gewöhnt, waren schon Auto gefahren...
    Unsere Maus ist ein toller, gesunder Hund, Hüften sind o.k., PRA kann inzwischen auch ausgeschlossen werden.


    Ich möchte keine Vermehrer mehr unterstützen, auch wenn man sicher nicht alle über einen Kamm scheren kann.