Als ich den zum ersten Mal gesehen habe fand ich die Sendung und Cesar zugegebenermaßen irgendwie interessant. Im Laufe der Sendung jedoch musste ich dann doch mehrmals die Augen rollen und hatte irgendwie das Gefühl daß das so nicht alles stimmen kann.
Ein paar Bücher und zahlreiche Forenbeiträge später ist das Schauen des Formats ein Auslöser fürs Fremdschämen. Der Mann redet so viel Müll daß sich meine Fußnägel ganz von alleine bis zum Schienbein hochrollen. Vielleicht sollte sich mal jemand erbarmen und ihm auch ein paar Bücher zum Thema Hund zukommen lassen. Eventuell hilfts ja.
Allerdings sehe ich ihn nicht so negativ wie viele andere hier. Auch wenn viele Hunde dann unter ihren Besitzern teilweise manchmal leiden müssen - was wäre denn die Alternative? "Deutsche Hundehaltung" bzw. das Verhältnis zum Hund ist doch sehr speziell.
Wer schon mal außerhalb Deutschlands für ein paar Jahre unterwegs war müsste das eigentlich bestätigen können was ich erlebt habe.
Funktioniert der Hund nicht - weg damit. Und ein Shelter ist mit ziemlicher Sicherheit das Todesurteil auf absehbare Zeit. Wenn das Tier nicht gleich eingeschläfert wird weil es nicht funktioniert. Und dann wird gleich der nächste Hund angeschafft - wie ein x-beliebiger Haushaltsgegenstand.
Man kann und darf ihne gerne kritisieren - aber dort wo nur schnelle Ergebnisse zählen, spektakuläre Show über langfristiges Arbeiten geht - hat er sich meiner Meinung nach schon einige Verdienste erworben.
Bei dem Thema bin ich sehr ambivalent.