Beiträge von Heisenberg

    Übrigens gibt es auch überall außerhalb DEs Menschen, die ihre Hunde liebevoll behandeln, das theoretische Wissen ist halt nicht überall so verbreitet wie hier aber der Wille dem Hund etwas Gutes zu tun ist schon vorhanden.

    Es gibt natürlich überall Hundehalter die sich bemühen. Das steht ja außer Frage. Aber ich muss nur die Grenze nach Frankreich passieren und finde beide Aspekte. Sowohl Halter die versuchen ihrem Hund gerecht zu werden und ebenso eine gute geölte Tötungsmaschinerie. Ich finde schon daß es da krasse kulturelle Unterschiede gibt wenn ich von Deutschland aus gen Osten und Süden schaue.

    @Heisenberg


    Das ist wahr. Meine Prägephase war in diesem Fall leider ziemlich einseitig...

    Was heißt hier leider. Ist doch schön wenn man solch eine Bindung zum Hund hat. Auch wenn man im Ausland dafür gerne mal belächelt wird. Ich würde es nicht missen wollen. Auch wenn es einem einiges erspart wenn man nicht so mit dem Hund leidet und ihn eher als austauschbares Konsumobjekt betrachtet.


    Der Gewinn einer engen Bindung ist in meinen Augen jedoch entschieden größer.

    Unsere Katze ist eher beleidigt wenn ich mal eine Woche weg bin. Nach Rückkehr werde ich dann erstmal 1-2 Tage ignoriert. Dann kommt sie doch an und alles ist wieder gut und die Woche kuscheln muss komplett nachgeholt werden und sie reibt sich so derbe bis wir beide fast wund sind. :smile:


    Da sie eine Handaufzucht ist kommt sie mir auch anhänglicher vor als andere Katzen die ich kenne. Allerdings glaube ich trotzdem daß die Bindung einer Katze zum Menschen doch arg überbewertet wird. Bei seiner Katze sieht das natürlich jeder anders....

    Ich gucke die Folgen nicht mehr. Aber nicht weil ich mich über den Trainer aufrege sondern über die Halter. Was für die in der Regel völlig normal zu sein scheint macht mich fast aggressiv. Gassi ? Ja 1x die Woche sonst Garten. Dafür aber Haltung in Boxen, Stachel, Strom. Und was nicht funktioniert wird eingeschläfert.

    Deine Sichtweise auf das Thema Hund ist einfach zu deutsch ;)

    "Mein Hund mag Schäferhunde nicht". Würde ich jedesmal einen Euro bekommen wenn ich diesen Satz höre könnte ich mich zeitnah zur Ruhe setzen. Ich weiß schon gar nicht mehr wie oft ich diesen Satz gehört habe. Heute jedenfalls 4 mal.


    Es ist aber auch wirklich erstaunlich. Von 20 Hunden denen wir begegnen rasten 16 schon bei der Sichtung aus und beruhigen sich erst wieder eine gewisse Zeit nachdem wir um die nächste Ecke gebogen sind. Jedenfalls kann ich sie noch so lange hören. 3 Hunde sind desinteressiert und einer ist freundlich gesinnt.


    Irgendwie scheint mein Hund ein wahres Hassobjekt zu sein. Zumindest für Hunde(halter) bis zur Kniehöhe und Mütter mit Kindern. Vielleicht liegts aber auch an mir. :lol:

    Meiner Meinung nach ist es Satire. Trifft halt nicht jedermanns Geschmack.
    Was ich allerdings wirklich schlimm dabei finde ist, daß Hundehasser das wahrscheinlich nicht verstehen und sich dadurch vielleicht noch bestätigt fühlen. Ironie und Sarkasmus setzen halt Intelligenz beim Empfänger vorau und sie sind halt nicht zwingend die hellsten Kerzen auf der Torte.....

    Als ich den zum ersten Mal gesehen habe fand ich die Sendung und Cesar zugegebenermaßen irgendwie interessant. Im Laufe der Sendung jedoch musste ich dann doch mehrmals die Augen rollen und hatte irgendwie das Gefühl daß das so nicht alles stimmen kann.


    Ein paar Bücher und zahlreiche Forenbeiträge später ist das Schauen des Formats ein Auslöser fürs Fremdschämen. Der Mann redet so viel Müll daß sich meine Fußnägel ganz von alleine bis zum Schienbein hochrollen. Vielleicht sollte sich mal jemand erbarmen und ihm auch ein paar Bücher zum Thema Hund zukommen lassen. Eventuell hilfts ja.


    Allerdings sehe ich ihn nicht so negativ wie viele andere hier. Auch wenn viele Hunde dann unter ihren Besitzern teilweise manchmal leiden müssen - was wäre denn die Alternative? "Deutsche Hundehaltung" bzw. das Verhältnis zum Hund ist doch sehr speziell.
    Wer schon mal außerhalb Deutschlands für ein paar Jahre unterwegs war müsste das eigentlich bestätigen können was ich erlebt habe.
    Funktioniert der Hund nicht - weg damit. Und ein Shelter ist mit ziemlicher Sicherheit das Todesurteil auf absehbare Zeit. Wenn das Tier nicht gleich eingeschläfert wird weil es nicht funktioniert. Und dann wird gleich der nächste Hund angeschafft - wie ein x-beliebiger Haushaltsgegenstand.


    Man kann und darf ihne gerne kritisieren - aber dort wo nur schnelle Ergebnisse zählen, spektakuläre Show über langfristiges Arbeiten geht - hat er sich meiner Meinung nach schon einige Verdienste erworben.
    Bei dem Thema bin ich sehr ambivalent.