Er ist 2 Jahre alt und, aufgrund seiner Vorgeschichte, noch etwas ängstlich.
Irgendwie ist dieser Satz bei mir hängengeblieben. Da helfen auch alle Tipps aus dem Forum nichts.
Ich für meinen Teil kann aus dem "etwas ängstlich" den Wunsch und den Glauben herauslesen daß die Sache zu bewerkstelligen ist. Und keine von uns war bei dem Gespräch mit der Orga dabei. Wer weiß schon was da so alles versprochen und schöngeredet wurde.
Wenn ich an die Videos meines Hundes denke und dann an das Tier das ich bekam. Da lagen Welten dazwischen. Das Beste an der Orga war noch tatsächlich die Vorkontrolle. Wir hatten nämlich eine, jetzt unsere, Hundetrainerin zu Besuch. Der auf dem Video noch fröhliche und selbstsichere Hund kam als Häufchen Elend, frisch kastriert (der sprichwörtliche Genickbruch für sein vorher unbelastetes Verhalten), total verängstigt (nicht vor dem Transport sondern allgemein ängstlich) und krank bei uns an.
Ich dachte zuerst die hätten mir den falschen Hund geschickt. Auch wenn mir vorher klar war daß es evtl. schwierig werden würde und ich schon Hundeerfahrung hatte - das war nicht abzusehen.
Seitdem traue ich Tierschutzorgas so weit wie ich Kühlschränke werfen kann. (und würde natürlich trotzdem wieder einen nehmen.... )
Ich sehe hier also nur eine Frau die einem Hund ein gutes Zuhause geben wollte. Bis zum Zeitpunkt der Übergabe, also explizit auch bei der Auswahl des neuen Besitzers, sehe ich definitiv die Orga in der Verantwortung. Und dieser Hund hätte in erfahrene Hände gehört.