Beiträge von Heisenberg

    Wir mussten anfangs auch Tierarzthopping betreiben da wir nirgends so wirklich zufrieden waren.
    Bei Nr.1 haben wir einen ordentlichen dreistelligen Betrag gelassen dafür daß immer nur Symptome nie jedoch das zugrundeliegende Problem behandelt wurde. In Praxis Nr.2 wurde man vom Personal verächtlich behandelt da diese scheinbar ein Problem mit importierten Hunden hatten. In der dritten Praxis wurde uns bei einem Notfall einfach die Tür nicht mehr geöffnet da die Praxis offiziell seit 2 Minuten (!) geschlossen war. (Das Personal war noch sichtbar im Innenbereich) Da bekomme ich heute noch Pulsrasen wenn ich daran denke. Die vierte Praxis war mehr oder minder akzeptabel hat dafür aber absolute Mondpreise verlangt. Die haben den maximalen Satz für jedes Finger krümmen genutzt.


    Nun fahren wir eine gute halbe Stunde pro Weg zu unserer Tierärztin und sind sehr zufrieden. Und nehmen sogar mit Freude die Wartezeit in Kauf wenn wir im Vorraum sitzen. Das liegt daran daß sie sich für ihre vierbeinigen Patienten wirklich Zeit nimmt, auch zuhört und uns Besitzern Befund,Behandlung und Therapieform erklärt. Das ist äußerst angenehm und gibt auch Sicherheit. Außerdem lag sie bisher (auf Holz klopf) noch nie daneben und hat uns im Bedarfsfall immer weitergeholfen.


    Manchmal muss man halt ein wenig suchen bis man was passendes gefunden hat. Ansonsten sehe ich am Ärztehopping absolut nichts verwerfliches. Man geht einfach da hin wo man glaubt daß dem Tier am Besten geholfen wird.

    Naja, das liegt einfach daran, dass die Zecken(haupt-)saison im Frühjahr und im Herbst ist. Das ist also völlig normal

    Wäre schön wenn die Zecken dasa auch jedes Jahr wüßten. Letztes Jahr waren hier durchgehend Befall. Die haben sich kein bißchen um ihre Saison geschert. Ich hätte allerdings nichts dagegen wenn sie sich saisonal korrekt verhalten würden. Dann hat man wenigstens im Sommer ein paar Wochen Verschnaufzeit, der Winter taugt dazu ja leider auch nicht mehr wie ich im Januar dieses Jahres feststellen musste.

    Also bei uns herrscht absolute Flaute beim Thema Zecken. Und das schon seit Wochen. Ich vermute mal daß es an der Hitze liegt. Entweder das oder wier haben momentan unglaubliches Glück.


    Spot-on hin oder her, auch wenn sich die Viecher nicht festbeißen konnte man sie zuvor zumindest an den Beinen oder aber kurzfristig übers Fell kriechen sehen aber selbt das ist schon ewig her. Nicht daß ich mich darüber beschweren möchte aber es ist im positiven Sinne auffallend.

    Ich leine auch grundsätzlich an. Erstens weil mein Hund manchmal zum pöbeln neigt wenn der Andere schon steif, gebückt und fixierend in Entfernung steht. Außerdem halt ich das für ein respektvolles Verhalten gegenüber anderen Hundehaltern. Freilauf gibt es nur nach Absprache.


    Und zuguterletzt: Ich habe schon einige Menschen getroffen die scheinbar laufen lassen und dann einige Meter vorm passieren anfangen panisch zu werden und nicht gerade freundliche anmerken daß der Hund anzuleinen wäre obwohl ihr eigener frei läuft.
    Aber DER EIGENE hört ja auch, das Monster haben immer die anderen. ;)

    Ich wünschte daß viele der Hundehalter mit Angst vor der "bösen Chemie" das mal lesen und vor allem verstehen würden.


    Das Problem ist, dass bisher absolut keine der üblicherweise propagierten Alternativmethoden weder einer wissenschaftlichen noch einer der diversen praktischen Überprüfungen standhalten konnte. Daran ändern enthusiastische Meinungsäußerungen auf Facebook oder in Diskussions-Foren nicht die Bohne. Einlassungen wie "ich reibe meine Hunde immer mit Kokosfett ein und hatte dieses Jahr bisher nur 12 Zecken" oder "mit der Bernsteinkette / dem Tic Clip / dem Keramik-Halsband habe ich beste Erfahrungen gemacht" helfen da einfach nicht weiter.


    Quelle: Zecken und Co. - Ein Dauerthema - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert


    Shitstorm in 3.2.1...

    Ich hatte heute ein Wahnsinnsgespräch mit einer radikalen Katzenliebhaberin. Sie war der festen Überzeugung daß Hunde an die Leine gehören. Und zwar immer - selbst auf dem eigenen Grundstück.


    Immerhin könnte es ansonsten passieren daß der Hund eine sich auf dem Grundstück befindliche Katze töten könnte. Und das dürfen Hunde nunmal nicht. Katzen hingegen dürfen im Freilauf alles töten was ihnen zwischen die Krallen kommt. Das ist halt Natur und überhaupt nicht vergleichbar. Was willst du da noch sagen außer: Herr, wirf Hirn vom Himmel. :fluchen:


    Und als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre war sie felsenfest davon überzeugt daß ihre Katze eine viel tiefere Bindung zu ihr hat als es mein Hund zu mir jemals haben könnte. Ich weiß ja daß Hunde astreine Opportunisten sind aber ernsthaft- eine Katze? :headbash:

    Meiner "kann" beides. In den Ruhephasen tagsüber reicht schon eine Bewegung oder ein Geräusch damit er sofort voll da ist. Als wir gestern nach der Gewitter,Sturm- und Regenrunde wieder zuhause waren hat er es sich gemütlich gemacht und ist total weggeratzt. Da muss dann schon irgendwas potenziell Fressbares knistern damit er reagiert. Dann steht er allerdings schon neben einem bevor er selbst die Augen richtig geöffnet hat. :lol:

    @Angilucky2201


    Ich war halt nur über das Knurren irritiert. Ist natürlich besser als nach vorne zu gehen aber ich frage mich halt wie der Hund auf die Idee einer Bedrohungssituation kommt.


    Bei Gelegenheit gebe ich dem Mann mal ein paar Leckerli die er meinem Hund zuwerfen kann.
    Und eine Flasche Likör. :smile: Ich bin ja echt dankbar für solch entspannte Nachbarn, da gibt es auch ganz andere Zeitgenossen.

    Wahrscheinlich. Immerhin mag der Mann den Hund und Hunde im Allgemeinen. Zu Beginn hat er gelegentlich mal mal große, dunkel gekleidete Männer verbellt als ich ihn die ersten paar Tage hatte. Hat sich zum Glück aber recht schnell gelegt. Was ihn an dem Mann stört weiß ich nicht.


    Er hat auch kein generelles Menschenproblem. Kinder z.b. mag er ganz gerne, Frauen sind auch kein Problem.
    Ich hoffe immer nicht auf einen großen, übel gelauten Polizisten zu treffen. :D

    Und mal ganz abgesehen davon läßt man sein Kind nicht zu irgendwelchen unbekannten Hunden. Man muss es ja nicht panisch wegziehen aber ich finde es befremdlich ein Kind mit einem mir unbekannten Hund in Kindsgröße in unkontrollierten Kontakt gehen zu lassen. Das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand.