Beiträge von Heisenberg

    Ok, ich kann mich nicht erinnern, was Du darüber geschrieben hat, wie schlimm bei Euch die Zecken sind, aber wenn Dein Hund schon gezeigt hat, dass ihm ein spot-on nicht gut tut, warum benutzt Du dann nicht etwas anderes?Bei nem Spot-on wird eine 3Monatsportion Gift auf den Hund gekippt. Die Halsbänder geben es in viel kleinere Dosierungen ab.


    Und mal ganz ehrlich, wenn Du nur Deiner Tierärztin vertraust, warum bist Du eigentlich hier im thread so aktiv?

    Mein Hund hatte jetzt wo er fit ist maximal für einen Tag noch leicht dünneren Stuhl (kein Durchfall). Das ist akzeptabel (hoffe ich zumindest für ihn). Dieses Jahr herrscht hier bei mir Zeckenmania.


    Und ich vertraue (nicht nur) der Tierärztin, schreibe jedoch trotzdem gerne nochmal mit anderen darüber. Den Schaden darin kann ich nicht erkennen. Und "so aktiv" bin ich hier weil ich mich gerne mal austauschen und andere Meinungen dazu hören möchte. Wenn man darüber nochmal in Ruhe nachdenkt hilft es vielleicht bei der Entscheidungsfindung. Bei nem gebrochenen Bein kann ich Leute ja auch nach ihren Erfahrungswerten fragen und rede dann trotzdem nochmal mit dem Arzt.


    Unmengen Chemie


    Genau das meine ich ja. Für eine Unmenge halt ich das ja eben gerade nicht. Kommt halt auch immer auf den Hund an wie er es verträgt. Sobald es eine sichere wirksame und hundeschonende Methode gibt (und nein, weder kümmel noch Kokos zählen für mich dazu) zahle ich auch gerne den 5fachen Preis dafür.
    Aber ich bleibe dabei: Jede(r) wie er will.

    Ich bleib dabei. Ich rede mit meiner TA. :smile:


    Wir hatten dieses Jahr schon alles vom normale Holzböcke, 1 braune Hundezecke (glaube ich zumindest, hoffe jedoch mich getäuscht zu haben;ist ja auch wahrscheinlicher) und halt die Auwaldzecken. Diese Biester sind echt nervig.


    Und das Bett ist bei uns tabu obwohl mal auf der Couch rumkuscheln wohl aufs gleiche hinausläuft.

    Man hat aber bei topischen Akariziden regelmäßig das Problem, besonders bei Hunden mit wuschligerem Fell, dass es Stellen mit wenig Wirkstoff gibt...und das reicht für ein gewisses Risiko..

    Du würdest also auf Bravecto als Schutz vertrauen und kein Spot-on verwenden bzw. handhabst das so?

    Die einzige Krankheit, bei der dieses Risiko besteht ist die FSME

    Und die tritt endemisch zwar nur südlich auf was jedoch nicht heißt daß sie in Mittel-/Nord- und Ostdeutschland völlig auszuschließen wäre. Aber wir wollen den Teufel ja nicht an die Wand malen.


    Leider verschiebt sich die Grenzlinie für solche Infektionen immer weiter. Auch wenn das jetzt themenfremd ist glaube ich mich zu entsinnen daß selbst die Sandmücke (ja ich weiß, gibts auch regional in Deutschland) auf Höhe Paris bereits endemisch ist.


    Du würdest also auf Bravecto als ausreichenden Schutz vertrauen und kein Spot-on verwenden bzw. handhabst das so?

    Es gibt derzeit 30 Publikationen zu Bravecto und zwei ADE und EMA Berichte...entweder sie kennt die publizierten Teile oder nicht..it's magic...
    Den Hund persönlich zu kennen ändert nix am Wirkstoff und der Pharmakokinetik von Fluralaner und der Übertragung von Babesiose. Auch nicht, dass man von Angesicht zu Angesicht spricht...

    Ich will doch hoffen daß sie die kennt. Zudem macht es für mich schon einen Unterschied daß sie meinen Hund kennt. Als der Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hatte und ganz allgemein in einem nicht gerade vorteilhaften Zustand war hat ihm auch das Spot-on entschieden mehr zu schaffen gemacht. Jetzt, wo er fit ist gibt es schlimmstenfalls kurzweilig leichte Irritationen. Und ganz abgesehen davon fühlt sich Mensch nach einem persönlichen Gespräch meistens auch entschieden besser.


    Zudem bin ich ja nicht der einzige Hundehalter der in die Praxis kommt und sie wird wohl so ihre Erfahrungswerte haben was sich hier in der Region aus ihrer Praxiserfahrung heraus bewährt hat.


    Ich will doch nur daß es meinem Hund auch weiterhin gut geht.

    Vielleicht kennt die ja ein paar Studien mehr. Ganz abgesehen davon daß sie vom Fach ist. Zudem kennt sie meinen Hund persönlich und ich kann von Angesicht zu Angesicht mit ihr sprechen. It´s magic. :lol:

    @Pflanzerin


    Danke für den Link. Werde ich mal lesen. Und nicht sehr häufige erkrankte Hund sind zwar erfreulich jedoch weniger schön für die, die es dann doch trifft. Deswegen frage ich ja. Ich versuche mir ein Bild davon zu machen was dem Hund mehr hilft. Weder will ich zu gedankenlos sein noch Selbstmord aus Angst vor dem Tod begehen. ;)


    @dragonwog


    Danke für den Hinweis.


    Ich werde wie gesagt mal mit meiner TA darüber sprechen. Natürlich in der Hoffnung daß die mehr darüber weiß als wir hier alle zusammen.

    @kikt1


    So schlimm kann es aber auch nicht sein da die BW bspw. die Uniformen für bestimmte Einsatzgebiete damit imprägniert. Man muss halt abwägen welche Gefahr in welcher Situation größer ist.
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    Im Allgemeinen: Bin ich doch immer wieder erstaunt wie sehr Leute, die innerhalb menschlicher Siedlungen in einem "hochtoxischen" Umfeld leben (und z.b. auch aus Plastikflaschen trinken etc pp) sich Sorgen um das "Gift" machen. Halt jeder wie er will. ;)

    @Gismonster


    Ein Repellenet wehr im Optimalfall alle Angreifer ab. Falls doch mal eine durchrutscht war das meine Überlegung. Gerade Auwaldzecken übertragen echt fiese Sachen. Und erweisen sich als entschieden resistenter als andere Zeckenarten.



    @Nakarai


    Danke für den konstruktiven Beitrag. Ich werde mal mit meiner TA darüber sprechen und dann abwägen.