Beiträge von Heisenberg

    Und warum? Davon hat doch der jeweilige Hunde keine Nachteile, der Mensch keine Vorteile.
    Anders gefragt, warum muss man einen DSH erkennen können?

    Sofern Leute nicht mal annährend unterscheiden können was für eine Hundereasse sie vor sich haben wird jeder Vorfall wieder dem Schäferhund zugerechnet wenn er auch nur im entferntesten Ähnlichkeit mit einem hat. Und schon verstärkt sich das Vorurteil weiter.

    @Heisenberg: Ab einer gewissen Größe können kaum Menschen den Hund halten, wenn der wirklich weg will (Pferde übrigens auch nicht, aber da hat man ja keine Angst). Gehorsam + vorrausch schauendes Handeln vermeiden das aber.


    Beide Hundehalter verhalten sich gut und vorbildlich. Was sollen die denn tun? Nur in der Nacht gehen.

    Ich habe der Frau nirgends abgesprochen daß sie ihren Hund vorrausschauend führt und helfe ihr ja auch indem ich ihr, sofern möglich, den Weg auch frei mache.


    In diesem Thread geht es aber um das negative Image des Schäferhundes. ICH habe mit Schäferhunden kein Problem und halte mir ja selbst einen Mix dieser wundervollen Rasse. Ich würde mir auch zukünftig einen reinrassigen in meinem Haushalt vorstellen können wenn sie bis dahin nicht komplett zum Frosch gemacht worden sind. Solange gehört mein Herz den Schäfimixen aus dem TS. Das ist aber ein anderes Thema und gehört nicht in diesen Thread.


    Der Pferdevergleich hinkt ebenfalls. Schon alleine deshalb weil Menschen halt mit Hunden und nicht mit Pferden die Wohngebiete bevölkern und Angst haben müssen daß ihr Pferd von einem anderen Pferd angefallen wird. Und wenn halt eine Frau, wenn ich es mal polemisch ausdrücken darf, die wie eine 12jährige mit einer Dogge wirkt daherkommt machen sich halt viele Menschen Sorgen aufgrund der von ihr geführten Rasse. Und ob der Hund im Gehorsam steht wissen wir beide nicht. Ich habe jedenfalls kein Problem mit ihr.


    Der andere Hundehalter wirkt so als ob er ständig hofft daß sein Hund auch wirklich weitergeht wie er es ihm sagt. Dabei macht er halt den Fehler mehrmalig stehenzubleiben. Das wirkt auf andere Hundebesitzer auch nicht gerade vertrauenserweckend.


    Zudem gebe ich hier nur wieder was der Tenor in meinem Wohngebiet ist. Und die Menschen haben halt Angst vor Schäferhunden weil sich dieses "ist auf Platz Nr.1 in der Bisstatistik" in den Köpfen hält. Da kannst du dir den Mund noch so oft fusselig reden. Das dringt bei denen einfach nicht durch.


    Es ist also eine Sorgenmischung aus evtl. beherrscht der Halter den Hund nicht mit Schäferhunde haben immer Beschädigungsabsicht. Wenn du mir sagen kannst wie ich den Leuten diesen Schwachsinn austreiben kann: Bitte. Ich nehme das gerne an. Ich habe noch keinen Weg gefunden.

    Warum? Wieso wirkt sich dieses Verhalten negativ auf die Schäferhunde aus? Warum hat man deswegen Vorurteile? Gibt es bei euch sonst keine Hunde mit Leinenaggression oder unverträgliche Hunde?


    Doch die gibt es selbstverständlich auch. In unmittelbarer Umgebung jedoch handelt es sich dabei um höchstens kniehohe Hunde. Diese werden im allgemeinen nicht als bedrohlich wahrgenommen - auch wenn sie noch so sehr geifernd in der Leine hängen.


    Die Frau mit ihrem Schäferhund ist im wahrsten Sinne des Wortes zierlich und ich bin mir persönlich auch nicht sicher ob sie ihren Hund im Zweifelsfall halten könnte. Natürlich weiß ich daß ihr Schäferhund scheinbar eine etwas größere Individualdistanz benötigt. Damit habe ich auch kein Problem und weiche ihr nach Möglichkeit ebenfalls aus damit sie ihren Weg normal fortsetzen kann. Allerdings darf man Menschen die sich zum Thema Hund belesen und sich in Internetforen austauschen nicht mit Otto-Normalhund Besitzern vergleichen. Und da man sich ja mit seiner Umgebung auch im Alltag austauscht bekommt man schon mit daß der Tenor ist daß die Frau ausweichen muss da der Hund aufgrund des Ausweichens ja gefährlich sein MUSS. Warum sollte sie sonst ausweichen wenn sie ihn normal händeln könnte. Dieser Gedanke ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen.


    Und der in der Leine stehende, fixierende andere Schäfi wirkt nun wirklich nicht einladend. Eher so als wäre er auf dem Absprung wenn Herrchen ihn nur lassen würde. Zusammen mit seiner stattlichen Größe ist das halt für viele Menschen angsteinflößend. Insbesondere im Zusammenspiel mit dem besorgten Blick seines Halters.


    Das zusammen mit dem ohnehin schon schlechten Ruf ergibt dann halt nur noch mehr Angst und Frustration.

    Ich kann die Ausgangsfrage für mich definitiv mit Ja beantworten. Und das aus gleich zwei Perspektiven.


    Meiner ist auch ein Schäfimix und sieht wie ein typischer, junger DSH aus. Wo auch immer wir hier gehen und stehen weichen uns die Menschen aus. Dabei ist es egal ob es Jogger, Mütter mit Kinderwagen bzw. im allgemeinen Eltern mit Kind sind, Rollatoren, Rollstuhlfahrer oder andere Hundebesitzer. Witzigerweise fühlen sich diese Menschen noch mehr durch meine Rücksichtnahme bedroht da ich den Hund bei Gegenverkehr entweder im Fuß laufen lasse oder gleich anleine. Und auch wenn man anderen Menschen nicht hinter die Stirn sehen kann ist es quasi unverkennbar daß das anleinen meinen Hund nochmal extra gefährlich erscheinen läßt. Warum sollte ich sonst wohl anleinen.


    Andererseits kann ich dieses Verhalten aber auch absolut nachvollziehen. In meiner Umgebung sind mir zwei weitere Schäfis bekannt die ich alle paar Tage mal sehe. Die Besitzerin des einen weicht jedem Hund in einem wirklich riesigen Bogen aus bzw. geht auch mal einen ganzen Alleeweg zurück wenn es keine Ausweichmöglichkeit gibt. Der andere steht immer lautlos stramm in der Leine und fixiert geifernd jeden Hund während Herrchen immer und immer wieder "komm, weiter" sagt, dabei jedoch aus mir unerfindlichen Gründen alle paar Meter stehen bleibt. Denen möchte ich also auch nicht zwingend im Nahkontakt begegnen.


    Und da es natürlich keine Regel ohne Ausnahme gibt:


    Die Kleinhunde die mit ihren Menschen Gassi gehen brettern halt gerne mal in uns rein. Der Mensch kommt an der Flexi ja nach. Dabei wird immer von der Gegenseite gepöbelt. Meiner will dann immer die Flucht ergreifen oder versteckt sich hinter mir.


    Aber ja, Schäferhunde kommen so negativ an.

    Wir hatten dieses Jahr erst zwei Zecken. Eine dicke fette am 4 Januar. Da hatte ich schon befürchtet daß es dieses Jahr wirklich schlimm wird. Seitdem ist aber komischerweise Ruhe. Vor einer Woche habe ich ihm dann noch mal eine entdeckt. Die hat sich beim streicheln dann gegen den Hund und für meine Hand entschieden. Angedockt hat sie allerdings nicht da ich sie sofort auf meinem Handrücken gesehen habe und sie danach den Flammen zum Opfer fiel. Hund wurde dann erneut komplett abgesucht und es fand sich keine weitere.


    Gerne darf es so zeckenarm weitergehen. Zur Sicherheit gibt es am Wochenende noch Advantix drauf da ich letztes Jahr gute Erfahrung damit gemacht habe.

    Hallo zusammen.


    Momentan verzweifle ich ein wenig an meinem Hund.


    Es handelt sich um einen Schäfimix von ungefähr 2 Jahren. Er lebt seit ca. 1 Jahr bei mir.


    Das Problem begann vor 3 Wochen. Immer wenn ich oder meine Lebensgefährtin nach Hause kommen pinkelt er sich ein und ich habe keinen blassen Schimmer warum.
    Bisher war es so daß er problemlos einige Stunden alleine zu Hause bleiben konnte. Kann er wahrscheinlich immer noch. Wenn ich nach Hause komme traut er sich jedoch nicht mehr zu mir. Er liegt dann aufgeregt und schwanzwedelnd auf seinem Platz und es ist ihm eindeutig anzusehen daß er gerne zur Begrüßung an die Tür kommen würde.


    Wenn er sich dann aufmacht kommt er extrem geduckt mit leicht eingezogenem Schwanz und wedelnder Spitze an und macht dabei unter sich. Selbst wenn er auf seinem Platz verharrt und ich dann nach dem Abstellen meiner Sachen zu ihm gehe und ihn mal streichle macht er unter sich. Natürlich unterlasse ich das jetzt. Sobald ich dann eine halbe Minute in der Wohnung bin oder mich auf die Couch setze ist wieder alles in bester Ordnung. So als ob nichts gewesen wäre.


    Zuerst dachte ich daß er vielleicht irgendwas ausgefressen hat und ich ihn evtl dabei durch das öffnen der Türe in seinen Augen erwischt habe. Allerdings war der Kot noch im Katzenklo, die Katze hat selig auf ihrem Platz geschlafen, er hat nichts angefressen oder zerstört, er hat nicht in die Wohnung gemacht und in seiner Anfangszeit habe ich ohnehin einfach alles wortlos weggewischt wenn es denn mal passiert ist. Mir fällt also absolut kein Grund ein warum er solch eine Angst hat.


    Weder haben sich die Zeiten geändert, noch benutze ich Deo oder Aftershave das neu oder verwirrend wirken könnte. Das Futter ist gleich und wir hatten auch draußen keine negativen Kontakte. Tierärztlich durchgecheckt ist er ebenfalls da er zu Beginn Probleme mit der Bauchspeicheldrüse attestiert bekam und seitdem Enzym ins Futter bekommt. Es wurden erst vor kurzem alle Werte bei der jährlichen Großuntersuchung gecheckt und die Werte sind alle im Norm- ja sogar fast im Optimalbereich sodaß vielleicht das Enzym sogar wieder abgesetzt werden kann. Der Test auf Mittelmeerkrankheiten war ebenfalls glückerlichweise komplett negativ. Keine kürzlich gemachte Impfung, kein Spot-on, kein Zecken oder Parasitenbefall.


    Was mir dabei so gar nicht in den Kopf will:
    Als ich mittags zur Gassirunde nach Hause kam war alles wie immer. Begrüßung an der Tür. Normal, nicht überschwenglich. Das Anspringen habe ich ihm damals gleich zu Beginn abgewöhnt.
    Durchgehen ließ ich ihm allerdings die Dreistigkeit die Schnauze mal schnell in die Einkaufstüte zu stecken. Das hat mich einfach nicht gestört und würde es auch heute nicht.
    Er hat mich also normal begrüßt und wir haben unsere Mittagsrunde gemacht. Die war fröhlich und ansonsten ereignislos. Als ich mich dann wieder aufgemacht habe bekam er seinen Kong auf den Platz gelegt und die Freigabe bevor ich die Haustüre schließe. In meinen Augen hat sich also absolut nichts getan.


    Als ich dann später wieder nach Hause kam zeigte er erstmalig dieses Verhalten. Ich weiß daß ich es einfach umgehen kann indem ich ihm keine Beachtung schenke wenn ich nach Hause komme und mich dann 30 Sekunden später ganz entspannt zu ihm auf die Couch setzen kann. Trotzdem würde ich natürlich gerne wissen woher sein Verhalten rührt und was in aller Welt ihn so ängstlich hat werden lassen. Vielleicht habt ihr ja die ein oder andere Idee. Schon mal dank vorab.


    Vielleicht war ja eine böse Person in der Zwischenzeit in der Wohnung. Ist zwar eine leicht dümmliche These aber ansonsten fällt mir partout nichts dazu ein. :ka: