Hm ja, wahrscheinlich kann er das wirklich lernen... bei uns hieß es nur dauernd "am besten den Hund von Anfang an immer links laufen lassen, nie rechts" und so, damit er direkt lernt, dass er nur links laufen darf. Dann habe man es später leichter. Selbst in der Sachkundeprüfung meinte der Prüfer, mein Hund solle doch mehr links laufen, der würd ja nur rechts gehen. Und ich hab mir von Anfang an gedacht, was ein Quatsch, mein Hund muss rechts laufen können. Fällt mir auch deutlich leichter. Trotzdem muss er natürlich auch mal links gehen können, aber "normal" ist für ihn halt rechts.
Beiträge von Elin89
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Muss der Hund beim Rally-O auch immer links laufen, oder darf man sich das aussuchen?
Für mich ist das nämlich mega unpraktisch, ich übe mit Gimli schon von Anfang an, dass er super gut rechts läuft. Am Fahrrad soll er rechts bleiben, damit er von den Autos abgwandt ist und am Pferd ebenso. Klappt super. Da kann ich aber keine Sportart brauchen, wo der Hund immer nur links laufen darf/soll. Ansonsten hört sich das nämlich ganz nett an finde ich! -
Ich kann ja nach wie vor den Besuchshundedienst empfehlen... Der Hund denkt mit, muss ruhig und souverän sein, muss sich konzentrieren und aufpassen und wird mit Leckerchen überhäuft... Kein klassischer Hundesport, man gewinnt keine Preise, man ist auf keinem Hundeplatz. Aber es ist unglaublich schön zu sehen, wie die Leute, die man besucht, reagieren und wie auch so eine Aufgabe für einen Hund richtige Arbeit ist
Das finde ich ja super spannend und würde Gimli bestimmt super finden. Er liebt alles an Menschen, würde schon immer am liebsten den Kindergarten stürmen, wenn wir dran vorbeikommen und lässt sich auch liebend gerne streicheln. Von allen. Er kennt sogar Kinder, die ihn mal kneifen. Das findet er dann doof, aber schnappt dann nicht, sondern quiekt und geht weg. Das einzige Problem: er freut sich dann so sehr, dass er aufdreht und an Menschen hochspringt. Aber das kann man dann ja bestimmt super üben, so dass er lernt, dass das nicht erwünscht ist. Es ist auch schon viel besser geworden, gerade bei Kindern reißt er sich mittlerweile toll zusammen.
Größtes Problem: ich hab keine Ahnung, wo man das hier machen kann, ich finde immer nur viel in Süddeutschland? Eine Hundeschule hier bietet das laut Zeitungsartikel an, auf deren Homepage steht aber schon nichts mehr davon.
@Czarek wie seid ihr denn dazu gekommen? Wo habt ihr die Ausbildung gemacht? -
Ich bin auch in so einer Gruppe. Bin ein paarmal mit, irgendwann kennt man sich ja untereinander und dann gehe ich einfach nicht mit. Bei manchen Leuten kann ich da auch wirklich nur die Augen verdrehen und dankend ablehnen, wenn die zum Gassi aufrufen...
Andererseits habe ich jetzt schon zwei superliebe Menschen mit tollen Hunden kennengelernt, die ich nicht mehr missen mag.Ich glaube, man muss den Arsch in der Hose haben einfach zu sagen "Ne sorry Leute, das ist mir jetzt ein bisschen viel Gewusel". Oder, um eben nicht ins Rechtfertigen zu kommen, mal eine Ausrede bringen... Vertraue auf dein Bauchgefühl!
Eine feste harmonische Gruppe ist Gold wert. Ich bin sooo dankbar für unsere tolle Gruppe vom Besuchsdienst. Das sind eben alles etwas ältere gefestigte und geprüft wesensfeste Hunde, die Holly mal zeigen, wo der Frosch die Locken hat - und dabei eben absolut fair bleiben.
Hier im DF hat das bisher immer super mit allen Leuten geklappt, die ich getroffen habe. Ich glaube, hier sind dir meisten schon ziemlich sensibilisiert für das Thema "höflicher Umgang" der Hunde untereinander. Ob jetzt mit Brizo, pardalisa oder smilietanja, das sind ja völlig unterschiedliche Typen Hund, aber jeder weiß, worauf es ankommt.
Genau das sind so die Gründe, warum ich überhaupt noch in der Gruppe bin, und doch immer mal wieder überlege, doch mal mitzulaufen. Gimli tun verschiedene Hundekontakte bestimmt gut und laufen finde ich deutlich besser als zB Freilaufwiese, da wird viel mehr Quatsch gemacht, wenn man rumsteht.
Aber ich hab eben auch das Problem, dass ich noch gar nicht genau merke, wenn mich etwas stört, das fällt mir dann oft erst hinterher auf. Ich bin dafür noch zu unerfahren und hab halt auch generell ein Problem damit, anderen Leuten zu sagen, was ich gerne will oder auch nicht. Angefangen bei Menschen, die Gimli dazu auffordern, sie anzuspringen ich will dann immer nicht unhöflich sein, sag deshalb nichts und ärgere mich hinterher. Wohl nicht die besten Vorraussetzungen für sowas
Ich danke euch aber für eure Antworten, das hilft mir schonmal etwas besser, diesen Vorfall einzuordnen. Die Besitzerin des verstorbenen Hundes hat übrigens nochmal dazu aufgerufen, niemandem dafür die Schuld zu geben oder böse zu sein. Das find ich schon beeindruckend, dass die das in der Situation so kann.
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Ich muss mal grad was loswerden...
Ich bin in so einer WhatsApp Gruppe aus unserer Gegend, wo sich immer Leute zum Gassi gehen verabreden. Ich finds an sich eine tolle Idee, bin bislang aber noch nie mit gewesen, weil mich größere unbekannte Gruppen schnell mal abschrecken. Außerdem gehe ich mittlerweile mit zwei Leuten hier aus dem Forum spazieren und das klappt sehr gut.
In dieser Truppe da kommen aber eben immer unterschiedliche Leute mit, mit den verschiedensten Hunden. Und von einem weiß ich, dass er einen 50kg schweren, pubertierenden Jungrüden hat, der SEHR prollig ist. Wir kennen den von der Freilauffläche. Gimli hat sich recht gut mit dem verstanden, aber man musste immer aufpassen, wenn der mal wen zurecht weisen wollte. Der Besitzer hat zwar aufgepasst, war aber nicht immer schnell genug da, und meinte dann, man solle den einfach runternehmen, der tut nix. Aber ich zieh halt auch nicht mal eben 50kg Hund von meinem runter, mal abgesehen davon, dass ich dann doch Respekt habe. Hinzu kommt, dass ich mir einfach noch nicht sicher genug bin, wann ein Hund nur spielen will und wann es ernst wird. Ich merke an Gimli sehr schnell, was für ihn okay ist und was nicht und orientiere mich dadran. Aber auf einem Spaziergang in größerer Gruppe mit unbekannten Hunden wäre es wohl besser, wenn man das gut einschätzen könnte, um rechtzeitig einzugreifen.Jetzt ist aber wohl auf einem der Spaziergänge doch was passiert. Gestern Abends hat wohl ein Chihuahua diesen Rüden "provoziert und verloren" (so schreibt es die Besitzerin des Chihuahuas). Er war gestern noch in der Klinik, man sollte die Nacht abwarten, ist jetzt aber an einem Herztrauma verstorben. Mich schockt das ganze ziemlich und bestätigt mich in meiner Skepsis, bei solchen Spaziergängen mitzugehen. Was ich mich nun aber frage - muss man mit sowas rechnen? War das einfach Pech? Kann das immer passieren? Liegt es einfach am Größenunterschied?
Ich bin in letzter Zeit deutlich entspannter geworden, wenn Gimli mal ne Ansage bekommen hat, weil er davon nur selten beeindruckt war, und ich das Gefühl hatte, das ist auch ganz normal, wenn Hunde sich zurechtweisen. Es hört sich meist schlimmer an, als es ist und Gimli sieht man sofort an, ob es zu viel war oder ihn gar nicht stört. Ich greife also nur noch ein, wenn er ängstlich wird oder schreit (macht er sehr schnell). Aber dieser Vorfall beunruhigt mich doch sehr... ist das so "normal", dass ein großer Hund einen kleineren so verletzt, weil der ihn provoziert hat? Und müsste das nicht unterbunden werden, oder kann man das manchmal einfach nicht rechtzeitig sehen und alles geht zu schnell? -
Bei uns war halt die Frage, ob wir nun in den Verein eintreten oder es eben lassen. Welpenstunde und Junghundgruppe ging noch ohne Mitgliedschaft. Die Jahrsgebühr wäre auch okay gewesen, selbst für "nur" 1 Mal die Woche, aber dann kommt nochmal ne genau so hohe Aufnahmegebühr hinzu, und dann haben wirs oft nicht mal die 1 Mal pro Woche geschafft. Das war mir dann doch zu teuer dafür. Ich würds aber für die Zukunft auch nicht gänzlich ausschließen, mir das irgendwann nochmal anders zu überlegen
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Wir sind gar nicht mehr in der Hundeschule. An den Wochenenden hatten wir einfach immer so viel anderes zutun und Gimli ist halt regelmäßig mit am Stall und danach meistens k.o.. Wenn mal nicht, gehen wir noch spazieren, aber das reicht dann auch. Außerdem muss er eben vor allem lernen, am Fahrrad und am Pferd mitzulaufen, was wir dafür brauchen, ist aber anders, als das, worauf in der Hundeschule der Fokus gelegt wird. Daher sind wir recht schnell nicht mehr hingegangen. Gimli hat das Training da sehr gut gemacht und auch wohl Spaß dran gehabt, aber den haben wir auch so und jetzt können wir gezielter das üben, was wir auch wirklich im Alltag brauchen. Damit sind wir ausreichend ausgelastet!
Heute war Fahrradrunde Nummer 2, wieder richtig gut! Seitdem schläft das Wauzi dabei gehts jetzt gleich zum Stall, der fällt heute Abend tot um glaub ich das Fahren hat richtig toll geklappt, Gimli lief auf dem Fußweg, ich fuhr auf der Straße. Weiter und warten haben gesessen, genauso wie rüber zum Straßenseite wechseln und auch um parkende Autos konnten wir rumfahren. Nur als an einem Grundstück ein Hund bellend an den Zaun kam, hätts mich fast vom Fahrrad gerissen kommt die Besitzerin von dem Hund aus dem Haus und meint zu mir "Fahren sie ruhig weiter" wenn das so einfach wäre, hätte ich das wohl gemacht naja, wir sind irgendwann weggekommen. Aber mit Fahrrad in der Hand war der Hund da echt nicht sooo leicht wegzubekommen
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Ich habe heute mit Gimli das erste mal Fahrrad fahren angetestet. Nur bei uns die Spielstraße ein paar Mal hoch und runter. Aber er hat das super gemacht, ist in einem schönen, gleichmäßigen Trab neben dem Fahrrad her gelaufen, als hätte er nie was anderes gemacht. Ich glaube, das testen wir bald auf der "richtigen" Straße. Ich würd nämlich gerne bald wieder mit dem Fahrrad zum Stall und ihn da mitnehmen können. Nur damit er das beides durchsteht, müssen wir erst noch etwas üben glaub ich
ansonsten packt Gimli aktuell ein paar Verhaltensweisen aus der Welpenzeit wieder aus allen voran: nicht kommen, wenn man ihn ruft, sondern breit grinsend vor einem wegrennen naja, wir bleiben dran und ich über weiter, in den Momenten nicht wütend zu werden - denn dann kommt er garantiert nicht mehr -
Ich hasse es auch in die Stadt zu fahren. Ein Grund mehr, das nicht mehr ständig zu üben
Genau das ist der Grund, warum wir das mit Gimli auch eher vernachlässigt haben
Als ich letzte Woche meine Schwester vom Bahnhof abholen musste, hab ich ihn dann aber mal bewusst mitgenommen. Er hat das sehr gut gemacht. Ist halt alles aufregend und spannend und riecht super (und im Parkhaus wurde einmal markiert ), aber er hat das sehr gut gemeistert -
Ich muss jetzt auch mal kommentieren, denn ich finde deine Beiträge wirklich super spannend, @Junie! Würde einen Thread also auch liebend gerne verfolgen.
Was ich mich frage - und vielleicht magst du ja drauf antworten. Warum hast du dir einen Wolfhund geholt? Du schreibst ja, dass es für niemanden wirklich schön ist, wenn er sich tatsächlich wie ein Wolf verhält. Warum dann also einen solchen Hund züchten? Das ist nicht wertend gemeint, ich frage mich das wirklich. Die Faszination verstehe ich vollkommen, aber ich meine du hast irgendwo geschrieben, dass man die Eigenschaften, die ein solches Tier mit sich bringt, lieben muss und sich ihn genau deshalb holen sollte, nicht auf Grund des Aussehens oder um sich zu profilieren. Das finde ich übrigens sollte eigentlich grundsätzlich so sein. Aber was sind die Dinge, die einen Wolfhund ausmachen, für die man sich bei ihm entscheiden würde?