Beiträge von Elin89

Also aus meiner bisher gemachten Erfahrung würde ich sagen, das ist ganz normal. Ruhige große ältere Hunde fand Gimli interessant, wenn sie aber bellen oder aufgeregt sind ist er auch schreiend weggerannt. Die Hündin aus der Verwandtschaft hat er gestern zum ersten Mal vollkommen ohne schreien akzeptiert, auch der Leonberger in der Hundeschule durfte heute das erste Mal schnüffeln. Vorher waren die ihm immer zu groß. Die Welpen dagegen waren nie ein Problem und auch kleinere erwachsene Hunde waren okay. Das brauchte seine Zeit.

Wir hatten heute unsere allerletzte Welpenstunde nächte Woche sind wir nicht da und danach ist Gimli dann 20 Wochen alt und kommt in die "Rüpelgruppe" da wird dann nicht mehr gespielt sondern nur noch trainiert und Ruhe beigebracht. Schadet wohl nicht im Zahnwechsel ist er jetzt definitiv auch - ich hab gestern eine Zahnlücke gesehen und nun erkennt man auch dass hinten unter dem Zahnfleisch schon neue Zähne kommen. Ist also wohl tatsächlich schon länger so, ist uns aber vorher nicht so aufgefallen. Hatte das ja schon vermutet.
Wir können uns also gaaaanz langsam auch bald hier verabschieden... Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht!

Zitat von Hundeliebe92

-Nicht zu jedem Menschen hinrennen wollen (schwierig wenn die Menschen immer freudestrahlend auf ihn zukommen und oft ungefragt streicheln wollen und er denkt alle Menschen lieben mich)

Ich glaube, das ist echt so eines der größten Probleme mit Welpen Wir üben im Moment auch, an anderen einfach vorbei zu gehen. Ich ignoriere die Menschen schon komplett, grüße also auch schon nicht mehr freundlich, sondern konzentriere mich nur darauf, dass mein Hund irgendwie weitergeht. Dass die das nicht checken... ich steh da, mit Leckerlies und allem und locke den Hund, weiter zu gehen, und die stehen da und schnalzen und locken den Hund muss ja ganz lustig sein!!
Naja, gute Übung für uns . Aber dazu nochwas - Gimli hat ganz toll gelernt, dass er an seinen Besitzern nicht hochspringen darf - und an allen andern Menschen schon. Denn auch wenn ich es extra sage - er wird nicht runtergeschoben,er wird trotzdem gestreichelt wenn er hochspringt und er wird teilweise sogar dazu aufgefordert. Und da sind die Erwachsenen schlimmer als die Kinder. Ich denk mir ja fast - selber schuld wenn er das dann auch mit dreckigen Pfoten macht und wenn er groß ist. Aber da werd ich dann wahrscheinlich demnächst Schuld sein. Wie regelt ihr sowas? Greift ihr dann immer ein und nehmt den Hund runter?

Bei uns läuft es auch ziemlich gut!

Stubenrein - sagen wir mal zu 99%. Er hat gestern nochmal drinnen Pipi gemacht, er war wohl der Meinung, die Waschküche wäre auch weit genug weg von allem, da wär das ok aber das ist echt der erste Ausrutscher seit langer Zeit. Er hat da so Phasen wo er plötzlich alle 30 Minuten gaaaaaaanz dringend muss, da nehm ich ihn manchmal wohl nicht ernst genug
Ansonsten war er gestern volle 3 Stunden alleine, das einzige, was er "angestellt" hat, war in der Blumenerde zu buddeln das macht er aber auch wenn man kürzer weg ist, das hängt eher von seinem Energielevel ab und den hat man nicht immer ganz unter Kontrolle. Aber wenn das das Einzige ist ist das okay.
Er schläft mittlerweile auch alleine unten im Wohnzimmer - hat er sich selber ausgesucht. Wenn er dann wach ist kommt er ins Schlafzimmer und sagt Bescheid
Er ist nun 18 Wochen alt und hat immernoch alle Zähne... ich warte ja, dass der Zahnwechsel mal wirklich los geht! Bei 2 von seinen Geschwistern weiß ich dass die schon vor 2 Wochen angefangen haben...
Den Rückruf üben wir aktuell mit der Schleppleine... bei Gimli ist ja nix mit Folgetrieb und alleine sein ist eh eher toll als schlimm und alles andere ist spannender als ich - ich bin ja schließlich sonst immer da aber mit Leberwurst konnte ich ihn dann sogar von anderen Hunden und Menschen wegrufen leider ist Leberwurst aber auch das einzige, was ihn auch nur irgendwie als Leckerlie interessiert. Da ist blöd. Ich bin da noch weiter auf der Suche... hab noch eine ungetestete Sorte Leckerlies hier aktuell. Fleischwurst und Käse sind leider ähnlich uninteressant wie alles andere. Und es muss was sein was man auch gut geben kann in kleinen Portionen. Ansonsten findet er Quark, Joghurt und Kausachen super toll. Aber eher ungeeignet im Training.

Beißhemmung klappt auch toll, wenn ich merke er bekommt das nicht mehr hin ist es ein sehr sicheres Zeichen dafür dass er zu viel hat. Also Pause und dann schläft er meist sehr schnell.

Wir haben mittlerweile ein neues Geschirr, im Laden war es gaaar kein Problem damit zu laufen. Zu Hause dann natürlich schon wieder. Das war ein Schauspiel heute morgen - ich hab ihm das Geschirr angezogen, er blieb mal wieder wie angewurzelt sitzen. Dann hab ich ihm ein bisschen Trockenfutter hingestellt - und er fing an zu winseln wie blöd, als wenn er so gaaaaar keine Möglichkeit hätte, dranzukommen er hat sich dann doch dazu durchgerungen, aufzustehen, und dann war das Geschirr auch erstmal vergessen.

Ich wiederhole mich gerne - ich glaube nicht, dass er das Futter nicht nimmt, weil er zu gestresst ist, sondern weil es ihm einfach egal ist. Andere Dinge sind wichtiger.
Unsere Welpenstunde ist toll, er soll ja auch mit den anderen spielen dürfen! Das ist doch total wichtig! Er hat sonst keine anderen Hunde hier mit denen er toben kann und vor älteren Hunden hat er meist zu viel Angst oder die wollen nicht spielen. Die "Stunde" geht nur 45 Minuten, dazwischen Training und Beschäftigung mit dem Hund. Die Spieleinheiten dauern jeweils nur so 10 Minuten am Stück. Ich finde das richtig gut. Wo anders toben die Hunde einfach eine Stunde lang bis sie k.o. sind. Da haben wir ja schon direkt nach dem ersten Mal gewechselt. Aber darum ging es mir ja gar nicht.

Ich frage mich einfach, wie ich den Rückruf zuverlässig trainieren kann, ohne dass er lernt "wenn ich nur weit weg bleibe kommt der Rückruf und ich bekomme Leberwurst", aber ohne dass ich die Leberwurst auch noch als Superleckerlie verbrate.

Ich denke gerade, ich fänd es gut, zumindest ein zweites tolles Leckerlie zu finden - damit ich ein tolles beim bei mir bleiben geben kann und ein tolles wenn er auf den Rückruf hört.

Zu dem "Spannend machen" wenn er kommt - ja, ich werd mir da nochmal mehr Mühe geben müssen glaube ich. Aber auch da bleibt ja das Problem, dass er dann ja motiviert wird, wegzubleiben, damit ich ihn rufe und dann was tolles passiert.
Ich hab auch drauf geachtet ihn auch mal zu mir zu rufen wenn er noch recht nah dran war. Aber trotzdem hab ich das Gefühl, dass er dann schon noch schaut, was er tun muss, damit ich ihn wieder rufe und er was tolles bekommt. Also wohl wirklich auch hochwertig belohnen wenn er bei mir ist... ich brauche eindeutig noch mehr hochwertige Belohnungen.

Ja, zuhause frisst er das Trockenfutter.
In der Welpenstunde wird zuerst mit den Hunden gespielt, dann dürfen sie untereinander spielen, dann versucht jeder seinen Hund zu sich zu holen, dann eine kurze Übung (Rampe oder Wippe kennenlernen, Leinenführigkeit etc.) und dann am Ende oft nochmal freies spielen der Welpen.

Naja der Jackpot sollte ja für den Rückruf verwendet werden - dass er lernt, auf "Komm" passiert was ganz ganz tolles finde ich ja schon wichtig eigentlich. Damit konnte ich ihn heute auch zum ersten mal von anderen Hunden abrufen. Übrigens meistens ohne Leinenhilfe. Die war nur nötig, wenn er am schnüffeln war. Da reichte dann ein leichter Kontakt damit er guckt und dann kam er auch von alleine - gibt ja Leberwurst
Nun will ich die als einziges Superleckerlie ja nicht auch noch "verbraten" indem es auch Leberwurst gibt wenn er neben mir her läuft. Oder sollte ich das tatsächlich zusätzlich tun?

Hm ja, das hab ich auch mal gedacht, dass vielleicht alles zu spannend ist. In der Welpenspielstunde liegt es ziemlich sicher daran. Im Wald glaub ich mittlerweile nicht mehr. Er kommt ganz entspannt an, guckt was ich in der Hand habe, riecht: Trockenfutter: nee danke. Leckerlies: okay, wenn du unbedingt meinst. Sieht er die Leberwursttube gibt er Hackengas.

Was er toll findet ist auf jeden Fall zusammen loslaufen. Nutzen wir auch mal, heute aber eher nicht weil es auch so für ihn schon anstrengend genug war. Das ist auch immer ein bisschen tagesformabhängig. Ansonsten will er dann einfach gerne weiterlaufen wohin er will und das darf er ja auch. Aber schön wärs ja doch wenn ich mich für ihn irgendwie noch spannender machen könnte... nur Leberwurst als einzige mögliche Futterbelohnung ist halt blöd, ich will ja den Jackpot nicht abnutzen. Und jedes Mal mit ihm lossprinten geht eben auch nicht in jeder Situation - wenn er zb warten soll weil ein anderer Hund kommt, oder als Belohnung für sitz oder so.

Huhuu :) ich gesell mich mal hier zu. Ich komm in der Erziehung meines ersten Hundes (Gimli, Wolfsspitz, heute 18 Wochen alt) noch nicht ganz nur über positive Bestärkung weiter, aber es ist mein Ziel. Nur manchmal weiß ich mir dann doch nicht anders zu helfen. Um so schöner, wenn man Anregungen bekommt, wie man es anders machen kann

Und dann gleich mal eine Frage, die mir heute aufgekommen ist. Gimli findet andere Menschen und Hunde suuuuper und lässt sich, wenn er sie sieht, im Freilauf nicht abrufen. Auf Rat unserer Trainerin haben wir nun mit der Schleppleine angefangen - heute das erste Mal. Ihre Idee war, den Hund zurück zu rufen, wenn er zu weit weg ist (Markierung in der Schlepp). Und dann gibts den Jackpot - ob er freiwillig gekommen ist oder ob man mithelfen musste. Das hat soweit auch ziemlich gut gekplappt - Leberwurst als Jackpot wird toll angenommen und dafür ist er auch gut zurückgekommen.
Meine Fragen: lernt der Hund denn so nicht, dass es sich lohnt, weit weg zu rennen, damit man dann gerufen wird und es den Jackpot gibt?
Ich lobe zwar auch genau so viel, wenn er bei mir ist und Clicke, aber dann ja nicht mit dem Jackpot, sondern mit Trockenfutter und anderen Leckerlies - die er leider nur selten annimmt. Trockenfutter heute fast gar nicht mehr, die andern Leckerlies s zu 50 %. Leberwurst immer daher ist die auch Jackpot.
Nun überlege ich, ob ich doch wirklich aufhören sollte, ihm noch Trockenfutter aus dem Napf zu füttern, damit er es als Balohnung auch annimmt. Aber in dem Alter? Er hätte dann glaube ich echt ne zeitlang zu wenig zu fressen, da er eben noch viel schläft und im Training oft kein Futter will. Zu Hause geht das, aber auch da komm ich nie auf so viel Training, dass ich an einem Tag 300 Gramm Trockenfutter raushauen könnte (das wäre die Tagesration).

Also vor der Box als Notlösung versuchen es eben genau mit Tauschen. Je nach Situation eben. Wenn er anfängt zu beißen und quatsch zu machen, weil gerade ein Spiel zu Ende ist, geht es in die Box. Dann legt er es nämlich drauf an, Sachen zu nehmen, die er nicht darf, weil es dann ja Aufmerksamkeit gibt. Getauscht gegen was Tolles wird also nicht immer - da würde er sonst sehr schnell lernen, das er was tolles bekommt, wenn er nur an den "verbotenen Sachen" kaut und das dann erst recht machen. Daher eben die Box. Wir versuchen alles immer erst positiv aufzubauen, so weit es geht. Und die Box ist für ihn auch nicht arg schlimm, meist braucht er genau das in dem Moment - eine Pause. Wenn wir unterwegs sind versuche ich eben nochmal mehr mit Leckerlie oder räumlicher Einschränkung (festhalten, weggehen) oder Ablenkung.
Und bei Dingen, wo ich weiß, dass ich es nicht durchsetzen kann, gibt es eben kein nein. Das wird geopfert oder weggetan.

Achso genau, der Zahnwechsel steht an. Er darf ja auch kauen. Er beißt ja auch nicht immer ins Geschirr - normal hatte er es nur zum Spaziergang an und dann war es meist Stress wenn er reinbeißt. Also Stress verhindern soweit es geht und draus lernen. Ein nein hilft in dem Moment auch nicht.
Daher werd ich ein neues dann auch nicht mehr so lange drum lassen. Ein Kauspielzeug was immer dabei ist - für ihn sicher toll, ich finds zu teuer
Ich hoffe einfach, das wir das neue Geschirr positiver aufladen können und werde ansonsten nur in kurzen Einheiten üben, damit er nicht anfängt, reinzubeißen. Mal schauen. Noch haben wir kein neues