Ich wollte noch dazu sagen, im ersten Moment hilft nichts. Kein Ansprechen, kein ziehen, kein zerren, kein schimpfen, kein Party machen, kein losrennen. Sein Gehirn ist aus und er nimmt dann keine Belohnungen, reagiert nicht auf Markersignale und lässt sich nicht ansprechen.
Wieso hockst du dich hin?
Ich habe den Eindruck, dass er sich besser ansprechen lässt, wenn ich in dieser Situation mit ihm auf Augenhöhe bin.
Ich finde, das klingt alles nett, aber effektiver wäre bestimmt, in größerer Distanz zu arbeiten, damit er nicht in so ein Verhalten verfällt, oder? Schön klingt das für den Hund ja nicht, wenn er Hunde als so große Gefahr einschätzt, dass er sie auf keinen Fall aus den Augen lassen kann.
Es geht um große Distanzen. 10-100m, alles dabei. Ich denke nicht, dass er sie als Gefahr einschätzt, sondern einfach Interesse hat.
Also ich persönlich würde den Hund nicht fürs Fixieren loben. Mal kurz gucken natürlich, aber nicht Fixieren.
Mit 10 Monaten sollte er leinenführig genug sein, um mit dir mitzukommen. Wenn nicht, üben.
Dann halt generell Ansprechbarkeit und Aufmerksamkeit verbessern.
Um das wirklich zu beurteilen, müsste man aber mehr wissen.
Wie ist er denn mit anderen Hunden, wenn er Kontakt hat?
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Er liebt andere Hunde und ich habe noch nie erlebt, dass er negativ reagiert hätte. Maximal desinteressiert und das ist nur einmal bei einem Mops passiert.
Fixiert er, oder bleibt er stehen und schaut nur? Letzteres ist ein normales Verhalten und sein "Lernen" beruht auf Beobachtung.
Fixieren wäre eher eine bedrohliche Körperhaltung und würde den anderen Hund zum Handeln zwingen (Bellen, ebenfalls fixieren, evtl.Angriff etc.)
Ich würde weder in die Hocke gehen, noch dieses Verhalten loben. Einfach weiterlaufen und den Hund mitnehmen.
Eventuell Leine fallen lassen (oder lange Leine), weg gehen, Hund alleine lassen (Achtung: nur dann wenn der Hund nicht sein Gegenüber angreifen will). Folgt der Hund, den kleinsten Schritt zu kommen mit einem Lob bestätigen.
Zuwendung zu Dir belohnen ist richtig.
Gut in dem Fall: Er fixiert nicht.
Er beobachtet und ich schätze, dass er am liebsten hingehen würde, wenn er dürfte. Weggehen würde heißen, dass ich ihn mit einem riesen Kraftaufwand hinter mir her schleifen müsste und das finde ich nicht gut.
Die Leine lasse ich garantiert nicht fallen, denn dann wäre er in dieser Situation höchstwahrscheinlich weg.
Da geht jetzt nicht draus hervor, was für eine Situation das ist. Geordy hat das in dem Alter auch gemacht bei frontalen Situationen, also gerader Weg und man kommt aufeinander zu. Da war der wie festgeschraubt.Ich habe ihm dann einen deutlich Bogen angeboten und den konnte er auch laufen. Mit der Zeit konnte der Bogen auch wieder kleiner werden und heute kann man den auch weglassen.
Auf dem Feld, in der Stadt, überall eben. Der andere Hund muss ihn auch gar nicht angucken, wenn er es aber tut, dann braucht er länger, um wieder locker zu werden.
Wir sind uns alle einig, dass wir dem Hund nicht langanhaltendes Fixieren beibringen wollen?
Ziel soll sein: Ein Hund, der es erträgt, dass es in seiner Umwelt andere Hunde gibt.
Lösungen waren genannt: Bögen laufen, dem Hund einen Platz zuweisen, ihm Sicherheit geben, mit sich mitziehen.
Gemacht wird bisher: Frauchen hockt sich neben den Hund und guckt auch den andern an? Irgendwann löst Hund die Erstarrung (wann genau?) und ist wieder ansprechbar für Tricks ect...
Hab ich das so richtig verstanden?
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Ich wende mich an meinen Hund. Er guckt den anderen Hund an. Ich warte einen Moment und spreche ihn an. Irgendwann schafft er es ganz kurz zu mir zu gucken, ab da kann ich dann anfangen die Konzentration auf mich zu ziehen, bis der andere Hund egal ist.