Beiträge von Korala

    Manche Menschen höhren auf einen Hund streicheln zu wollen, wenn der ein Halstuch oder ne Weste oder so anhat wo drauf steht "Bitte nicht anfassen!" oder so.


    Auch ein Maulkorb hilft paradoxer weise dabei, dass Menschen nicht immer zu den Hund betatschen wollen ;)

    Halstuch könnte ich versuchen, die hätte ich auch da. Maulkorb, naja. Ich möchte eigentlich nicht, dass Leute Angst vor meinem Hund haben. Das sieht dann halt doch gefährlich aus. :s

    Meine Hündin ist anfangs immer stehen geblieben und hat sich teilweise hingelegt, vor allem wenn Leute hinter uns gingen :D Ich bin dann tatsächlich losgejoggt mit dem Leckerliebeutel in der Hand :lol: 22 kg hatte meine in dem Alter auch locker, also da wehrte sich schon ordentlich was an der Leine.


    Ich hab halt weiter geübt, habe breite Wege mit Ausweichmöglichkeiten gewählt und irgendwann war das Thema dann erledigt. Aber angegrabbelt hat sie niemand, das habe ich zu keiner Zeit zugelassen, es hat sich aber auch so gut wie keiner gewagt.

    Dann werd ich wohl in Zukunft... einfach wegrennen. xD


    Ich habe eigentlich nichts gegen fremde Kontakte. Mich kotzt es nur an, dass die Leute ohne zu fragen, ohne mich anzusprechen, aus dem Nichts die Hand ausstrecken und loslegen. So ruinieren die mir alles, was ich so schön geübt habe. Würde man fragen, dann könnte ich richtiges Verhalten vom Hund fördern, aber so dreht er eben gleich ab. :lepra:

    Wie kommen die denn an deinen Hund ran? :???:
    Meine Hunde liefen IMMER an der Leine bei Fuß rechts neben mir, da hätte sich keiner gewagt rumzutatschen, er hätte erst an mir vorbei gemusst.


    Pack deinen Hund neben dich an kurzer Leine, wobei du immer zwischen den Leuten und deinem Hund bist. Dann wird auch keiner aufdringlich. Wenn doch, hast du Zeit genug um deutlich zu sagen, dass du das nicht möchtest.

    Das ist denen egal. Ich bin auch schon mit dem Hund in der Hocke in einer ruhigen Ecke gesessen und habe "Schau" trainiert, bin da also vollkommen auf den Hund fixiert. Zack steht jemand neben mir und fängt an den Hund zu kraulen. Kein Witz. Absolut unerwartet.


    Ich habe das bisher auch nie so wahrgenommen, dass jemand auf den Hund zusteuert, weil man doch EIGENTLICH davon ausgeht, dass jemand nur an einem vorbei gehen will. Und wenn ich dann merke, dass wir das Ziel sind, ist es schon zu spät, zack wird sich runter gebeugt und der Hund dreht am Rad.

    Hallo,


    meine süße Maus ist 7 Monate und liebt Menschen. Jeden! Wir haben eigentlich geübt fremde Menschen auf der Straße zu ignorieren, es fällt ihm aber immer noch schwer. Und was das ganze noch schwerer macht, sind Menschen, die auf mich zu kommen. Ich drehe mich weg und gehe in eine andere Richtung. Und dann laufen sie mir noch hinterher und streicheln ungefragt meinen Hund. :shocked:


    Das geht dann immer so schnell, dass ich gar nicht reagieren kann!


    Des Hund macht dann ALLES, was ich eigentlich abtrainieren wollte. In die Leine springen, Fremden anspringen, mich ignorieren. Ich weiß, dass ich so nicht trainieren kann, aber wie soll ich da denn reagieren?! Die Leute nerven mich richtig und finden das ja alles toll und lustig, ich aber nicht!


    Er kommt nach so einer Aktion auch gar nicht mehr runter, zieht, will zurück zu denen. Wenn sie uns nochmal über den Weg laufen, ist er komplett aus dem Häuschen. Ich komm da gar nicht klar!


    Hülfe!

    LÖSUNG GEFUNDEN


    Kurze Rückmeldung für alle, die möglicherweise das gleiche Problem haben. Es lag an den Knochen beim BARF. Er hat immer relativ große Stücke geschluckt und sein Magen war damit schlichtweg überfordert. Das Gleiche gilt auch für getrocknete Hasenohren. Seitdem er das nicht mehr bekommt, wird auch nicht mehr gebrochen.

    Du hast in dem anderen Thema geschrieben, dass Du viel mit ihm spielst und Beschäftigung machst.

    Meinst du den Thread vom Aufreiten? Dann hast du nicht richtig gelesen. Der Hund schläft die meiste Zeit. Wir gehen Abends, wenn nix los ist, ab und zu mal etwas länger raus. Ich spiele mit dem Hund vielleicht 10 Minuten am Tag aktiv. Ansonsten bekommt er Schnüffelspiele zur Selbstbeschäftigung, wenn ich merke, dass er gerade nichts mit sich anzufangen weiß (=anfängt Blödsinn zu machen). Was ist daran zu viel? Werde bitte konkret, wenn du etwas auszusetzen hast, sonst weiß ich auch nicht was ich falsch mache.

    Also im Großen und Ganzen gehen wir Morgens Pipi, Mittags vielleicht ein bisschen ausgedehnter Pipi und Abends gucken wir die Straße an. Zwischendurch bekommt der Hund Beschäftigung, aber auch nicht das volle Programm. Was ich da aufgezählt habe sind verschiedene Möglichkeiten, nicht alles davon wird jeden Tag durchgezogen.


    Was genau ist da zu viel? Meine letzten Beiträge kannst du nicht berücksichtigen, wir haben schon extrem viel geändert. Der Hund schläft die meiste Zeit.

    Hallo Mara,


    unser Kleiner hat am Anfang auch ALLES angeknabbert. Das ist auch nicht verwunderlich. Beim Züchter war das ganze Welpenrudel in einem Laufstall und da war sturmfrei. Alles was da rumlag war zum Spielen und kaputt machen. Und plötzlich darf man nix mehr! Gemein!


    Wir haben keine Box. Wenn unser Hund gebellt hat, dann sind wir ganz schnell in einen anderen Raum OHNE ihn verschwunden (allerdings nur sehr kurz!). Fand er richtig doof. Auszeit. Bei uns hat das sehr gut geklappt, ist aber natürlich auch eine individuelle Sache. Andere Hunde werden dann noch wütender. Bei uns wars sofort still.


    Allerdings klingt das doch schon ziemlich nach wuseligem Wuselwelpen. Was wir gemacht haben: Leckerlis verstecken zum Erschnüffeln. Ein Schnüffelkörbchen. Sitz und Pfote geben zum Leckerli verdienen (da muss man sich konzentrieren, da hat man keine Zeit um rumzuhüpfen).


    Und bloß nicht schimpfen! Schimpfen macht alles schlimmer. Sprecht ultra sanft mit ihr. Wir sind am Anfang auch fast verzweifelt und als wir uns selbst ermahnt haben ruhig zu bleiben, hat auf einmal alles sehr gut geklappt. Nach nur wenigen Wochen ist unser Hund sehr entspannt, man muss es aber eben auch selbst sein.


    Probiert doch mal folgendes: Statt böse "NEIN!" zu sagen, ruft ihr mal ganz lieb ihren Namen (wenn ihr ihn hoffentlich positiv konditioniert habt!). Unser Hund hat auf böses Schimpfen nie reagiert. Wenn wir ihn aber lockend gerufen haben, kam er sofort. Und dann bietet man eine Alternative an. Wenn man das oft genug macht lernt der Hund, dass es was besseres gibt und die andere Sache ist nicht mehr so interessant.


    Spart euch das "böse" Schimpfen für die richtig ernsten Situationen. Ansonsten stumpft die Wirkung total ab und der Hund reagiert sofort mit Tomaten in den Ohren.


    Beißhemmung müsst ihr unbedingt trainieren. Wenn gebissen oder gezwickt wird, dann musst du deutlich abbrechen. Nicht nur aufhören und ignorieren, sondern richtig deutlich wegdrehen oder weggehen oder eben den Hund in die Auszeit versetzen, also Spielzeug weg, Aufmerksamkeit weg, ab in die Box oder wie auch immer ihr das lösen wollt.


    LG Korala

    Die wichtigste Frage ist, warum er aufreitet. Es kann neben sexueller Motivation genauso gut Stress oder eine Übersprungshandlung sein! Wie ist denn euer Tagesablauf und in welchen Situationen reitet er auf?

    Fremder Besucher: Leichtes rumtollen und spielen.
    Ich: Hab mich gerade mit ihm ins Bett gesetzt und wollte es mir gemütlich machen, dann hat er meinen Oberarm genommen. Ich glaube, dass das auch relativ kurz nach aktiver Beschäftigung mit mir war.
    Heute: Wir haben zusammen aktiv mit dem Plüschtier gespielt und er hats dann bestiegen. Eigentlich hätte er apportiert (macht er von sich aus, ich werfe, er bringts und will dann zerren). Aber nachdem ich es mal wieder geworfen habe, hat er stattdessen aufgeritten. Was eventuell wichtig ist: Ich konnte nicht so richtig schlafen, deswegen bin ich auch schon sehr früh wach gewesen und der Hund dann auch. Wir sind recht früh zum Lösen raus und haben uns ein bisschen Abseits hingesetzt und Passanten in Ruhe angucken geübt (5 min).


    Tagesablauf?


    Morgens kurz in die Wiese zum Lösen, irgendwann innerhalb der nächsten 60 min Frühstück. Danach dackelt er uns meistens noch ein bisschen in der Wohnung hinterher bzw. setzt sich neben uns, kontrolliert ob in der Wohnung noch alles steht usw. Nichts anstrengendes, kein spielen, sehr gechillt. Irgendwann legt er sich dann auch wieder schlafen.


    Mittags steht er dann auch wieder auf, manchmal legt er sich nach kurzer Zeit wieder hin. Jedenfalls gehen wir dann nochmal raus zum Lösen, manchmal laufen wir auch eine kleine Runde (~10-15 min). Mittagessen gibts dann je nachdem wie die Stimmung ist. Wir warten darauf, dass er nicht gerade in Spiellaune ist, die hält sonst nämlich auch nach dem Essen an. Je nachdem wird dann im Verlaufe des Mittags/Nachmittags ein bisschen gespielt, ein bisschen zerren (max. 5 min). Ab und zu, und auch immer wenn er aufgewuselt ist, gibt es Denk- und Schnüffelspiele. Leckerlis verstecken, Schnüffelkörbchen und ab und zu mal dieser Ball, aus dem Snacks beim Rollen rausfallen. Irgendwann fällt er dann auch wieder von selbst um.


    Abends sind wir dann schon eher aktiv, auch weil dann draußen nicht mehr so viele Leute sind und die Temperaturen sich normalisieren. Dann gucken wir uns unsere Straße an. Da passieren selbst ohne Menschen total aufregende Dinge. Streunende Igel und sowas. Aber alles sehr entspannt. Auch hier 10-15 min.


    Wir müssen ihn übrigens nicht wirklich "ruhig" stellen, er hat sehr schnell Ruhe gelernt und lässt sich auch nicht vom Alltagslärm beeindrucken. Er fällt nach 1-2 Stunden wach sein sehr schnell wieder in den Dornöschenmodus. Allerdings will er natürlich trotzdem rumtoben und das machen wir auch, aber das macht er auch nicht jeden Tag. Schnüffeln lass ich ihn sehr gerne, da hat er richtig Spaß dran. :)

    Zu deinem Hund:Kotzt er richtig? Also mit den üblichen Würgegeräuschen, angespannter Bauchdecke etc?
    Oder regurgitiert er? D.h. Mageninhalt läuft wegen eines unvollständlich geschlossenen Mageneinganges wieder nach vorne raus? Das geht ohne die üblichen Würgegeräusche, häufig im Liegen und in Ruhe.

    Seine Würgegeräusche klingen wie schneller Schluckauf und dann kommt alles auf einmal sehr schnell raus. Es wirkt nicht "angestrengt" oder schmerzhaft. Ich weiß jetzt nur davon, denn in den meisten Fällen habe ich es nicht aktiv mitbekommen.

    Eine Freundin von mir hat jetzt auch einen Welpen der von Anfang an gebarft wurde. Sie hält sich an die VOrgaben (3x am Tag zu füttern) .In einem Shop wurde ihr zu 4x am Tag geraten, was ich unterstütze, denn der Hund hat bisher 2-3 Mal gebrochen (Sie haben den Hund seit einer Woche).


    Vielleicht ist es auch besser dem kleinen Welpen erstmal alles gwolft anzubieten??? Wenn wirklich noch ganze Stücke runtergeschlungen werden...


    Ist Rinderkopfhaut nicht auch eigentlich zu hart für Welpen?

    Ja, wir geben jetzt nur noch gewolftes Fleisch und weiche Innereien, kleingeschnitten.
    Wir haben verschiedene Sachen probiert. Kaninchenohren kriegt er zu schnell klein und vermutlich frisst er davon dann auch zu große Stücke. Pansen geht ganz gut. Rinderkopfthaut nagt er so lange, bis er es weichgesabbert hat, dann kann kaut er das Weiche langsam ab. Das beschäftigt ihn eben auch sehr lange. Alles andere ist je nach Größe in 5-10 Minuten komplett weg und ich fürchte, dass das einfach auf den Magen geht. Die Rinderkopfhaut nehme ich inzwischen weg, wenn ich merke, dass sie eine schluckbare Größe erreicht.