Und trotzdem bleibt es dabei:
- Jeder der dort hingeht glaubt, dass die Hunde das alles freiwillig machen.
- Alle sind der Meinung, die Hunde dürften ja laufen, wollen das aber nicht mehr, weil sie "lieber" bei ihrem Hundehalter sind.
- Die Leute freuen sich alle darüber, dass sie, mit welchen Methoden auch immer, plötzlich das Wichtigste im Leben ihres Hundes geworden sind.
- Ebenfalls werden die Halsbänder oder andere Hilfsmittel nicht direkt empfohlen, aber die meisten Hundehalter kommen von selbst dahinter, dass das die beste Möglichkeit ist.
- Keiner seine Schüler hat auch nur annähernd mehr das Gefühl, seinen Hund einzuschränken, sondern glauben an deren Freiwilligkeit. Der Hund soll ja aus freiem Willen entscheiden
- Alle Schüler glauben, als einzige Lebewesen das Wesen Hund zu verstehen. Und alle die, die ihren Hund überhaupt noch rufen müssen sind ja ohnehin doof und waghalsig, den dann überhaupt von der Leine zu machen.
- Du lernst, dass Hunde keinen Jagdtrieb haben, sondern dass das Hinterherrennen IMMER ein Ausbruch aus der Kontrolle ist und sich der Hund auf diese Weise an Dir rächen will. Zitat aus dem Interview:mm.de: Der Hund reißt nur aus, um sich an seinem Halter zu rächen?Philipper: Natürlich. Wenn sein Frauchen oder Herrchen fünfmal "Sitz" sagt, wird er sich irgendwann hinsetzen, um den Konflikt zu vermeiden, genau wie der Ja-Sager - aber vergessen Sie nicht: Er macht es nicht freiwillig.
- Dir wird klar gemacht, dass JEDER Hund irgendwann aus der Kontrolle ausbricht. Selbst wenn Du jetzt einen Hund hast, der keinen Jagdtrieb hat, den Du gut unter Kontrolle hat, der super ableinbar ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis er doch ausbricht.
- Keiner der Schüler traut sich auch nur annähernd auszuspucken, in wieweit die Hilfsmittel eingesetzt werden. Ebenso traut sich auch niemand zu sagen, wie oft sie eingesetzt werden. Die Halsbänder dienen auch nicht der Begrenzung, sondern man setzt dem Hund nur ein "Signal"...