Beiträge von SunnyS

    Psychischer Druck ist halt nicht immer so leicht erkennbar.


    Im Pfedebereich ist Monty Roberts das beste Beispiel, der "sanfte Pferdeflüsterer" der massiven psychischen Druck ausübt - den der Laie aber nicht erkennt.


    Und die Erfolge wirken so überzeugend...

    Übrigens genau von Monty Roberts ist die Rede in dem Buch von Jan Fennell, aus dem ich die Zitate rausgeschrieben hat. Sie hat seine Methode auf Hunde angewandt. Ich habe mir damals das Buch gekauft, aber nur angefangen zu lesen. Danach wieder weggelegt. Ich werde es jetzt aber aus reiner Neugier erneut zur Hand nehmen, weil ich dort Parallelen zu Philipper gesehen habe. Allerdings kenne ich auch ihre Methode nicht und weiß noch nicht, von welchem Psychischen Druck hier die Rede ist. Dazu muss ich erstmal weiterlesen.

    Ja, die Hunde in den Videos die ich gesehen habe, waren auch so. Desinteressiert an der Umwelt. Die sehen die Rehe, Hasen usw... reagieren aber gar nicht mehr drauf. Alle laufen nur noch neben dem Hundehalter her. Den Leuten wurde durch Gehirnwäsche beigebracht, dass der Hund gar nicht unglücklich ist, sondern ja das Beste im Leben genießen darf... neben seinem Führer zu sein.


    Für mich persönlich ein no go, obwohl ich Hilfsmittel als allerletzte wahl nicht generell ablehnen würde. Dazu habe ich ja vorhin schon was geschrieben. Aber da wird meiner Meinung nach, dem Hunde jede, aber absolut JEDE Würde genommen. Ich finde das wirklich schlimm was da passiert. Aber das sehen die, die sich Monate- manche sogar Jahrelang- dieses Training unterzogen haben, nicht mehr so!!! Im Gegenteil. Was ich erlebe ist, dass die ganz schön aggressiv gegenüber anderen Hundebesitzern sind. Nach dem Motto, wir sind alle doof, haben nicht kappiert worum es geht, wir sind wie Menschen vom anderen Stern und verteidigen ihre Haltung bis aufs Blut. Ich bin froh, dass ich niemanden davon hier in meiner Nähe habe.


    Ich war überrascht, dass Michael hier so friedlich und freundlich versucht hat zu erklären worum es geht. Das ist in Philipper-Kreisen nicht selbstverständlich. Wobei ich das aber wirklich nicht Philipper anhängen kann und möchte. Die Leute (in meinem Fall Mädels) sind so fanatisch, wie es eben in Sekten usw... auch sein kann. Da bilden sich eben ganze "Freundeskreise" die meinen, als einzige Lebewesen die Welt verstanden zu haben.


    Erschreckend traurig.

    Andere haben vielleicht schon mehrere Trainer durch oder einiges ausprobiert, hat aber alles nicht so funktioniert, wie sie sich das vorgestellt hatten. Die kommen sozusagen mit einem gewissen Leidensdruck zu UP. Dort heißt es dann, nur wenn sie sich richtig auf die Methode einlassen, funktioniert es. Sie sehen die Hunde, bei denen es funktioniert. Und lassen sich drauf ein. Zeigen ihr neues Verhalten :)

    Ganz genau so ist das. Erstmal musst Du bereit sein, alles was Du bisher glaubtest über Hunde und deren Erziehung zu wissen, komplett über Bord zuwerfen.


    Natürlich funktioniert seine Methode. Jeder der dorthin geht, bekommt einen Hund, der nicht mehr fortläuft. Das ist Fakt! Die meisten Menschen die zu ihm kommen haben tatsächlich schon alles Mögliche versucht und einen entsprechenden Leidensdruck.


    Und klar können die, die das Training über Monate bei ihm gemacht haben, das hier in ein paar Sätzen niederschreiben. Das ist mit jeder Gehirnwäsche so. Ich kann euch auch nicht hier im Forum schreiben wie man mit Allen Carrs Methode zum Nichtraucher wird. Dafür muss man das Buch schon selbst lesen...



    Sehr spannend.
    Wie schafft er es, seine Mitmenschen so dermassen zu beeinflussen?
    Die Frage mein ich Ernst.


    Sein Charisma? Seine Autorität?

    Für die Meisten "Frauen" hat er Charisma. Für den wird geschwärmt wie früher die Mädels bei den Backstreet Boys :D . Ich fand ihn erst auf Bildern unsympathisch, bei DAS dann doch ganz nett, privat hat sich das Unsympathische wieder bestätigt. Kann die Euphorie um den nicht nachvollziehen.


    Philippers Devise ist, dass Du für den Hund verlässlich in Deinem Verhalten sein sollst. Also immer gleich... Man muss ja gar nicht "nett" sein. ( " Was ist uns lieber? Jemand der zwar immer nett ist, aber der vielleicht hinterm Rücken redet und auf den man sich einfach nicht verlassen kann, weil er unberechenbar ist, oder jemand der nicht so freundlich ist, der dir aber ganz klar sagt was er von dir hält und auf den Du dich auch sonst immer 100 Prozentig verlassen kannst? ) Damit erklärt er, warum manche Frauen auch bei ihren Peinigern bleiben, auch wenn sie geschlagen werden.....


    Jedenfalls ist es immer gleich. Jedem, der von da kommt, raucht der Kopf. Die Gehirnwäsche zeigt Wirkung. Wenn Zweifel aufkommen, kann man seine Frau anrufen, die alles gebetmühlenartig wiederholt. Immer und immer wieder, bis man wieder "auf dem richtigen Weg" ist. Mir hat der Kopf auch geraucht, weil ich mich dermaßen geärgert habe dorthin gefahren zu sein und mir ausgemalt habe, was ich hätte schönes mit dem Geld machen können. :???:

    Schön, dass ihr mit meinem Beitrag was anfangen könnt, obwohl ich tatsächlich auch nicht sagen kann, wie und wann genau die Hilfsmittel eingesetzt werden, da ich ja bis dahin mit meinem Training nicht soweit gekommen bin (Laut Philipper würde es richtig heißen, da ich mein Verhalten soweit nicht verändert habe ;) ). Dann hat sich meine Anmeldung ja doch gelohnt. Ich habe die ganze Zeit stillschweigend mitgelesen und immer wieder überlegt ob ich soll oder nicht :roll: .




    Von mir auch ganz vielen Dank!


    Sehr erhellend - und beruhigend, dass es doch nichts Neues und nie dagewesenes ist, was Herr Philipper macht.


    Den Hund stark einzuschränken, muss ja nicht per se "böse" sein (ich hab auch einige situationen, in denen ich das tue) aber man sollte doch auch einfach dazu stehen, dass man genau das tut: den Hund einschränken. Feddisch.


    Sehe ich auch so mit der Einschränkung. Mag es nur nicht in dem Ausmaße wie bei Philipper. Wenn der Hund eh nur noch neben mir läuft, kann ich auch die Leine dran lassen. Dabei bleibt dem Hund die Sprüherei erspart und von dem Geld (die Meisten lassen natürlich Geld im 4-Stelligen bereich dort) mache ich dann lieber Urlaub.


    Begrenzung an sich finde ich auch nicht schlimm. Auch finde ich es nicht sooo tragisch, wenn mal ein Hilfsmittel zur Not eingesetzt wird. Wenn nichts anderes fruchtet. Ich hatte eine Freundin mit einem Hund aus dem Ausland, der ging auch nur Jagen und stand Senkrecht in der Leine wenn er andere Hunde gesehen hat. Sie hat auch ein Sprühhalsband eingesetzt, brauchte das allerdings nur zwei mal... Einmal als er wieder auf Kaninchen losging und einmal als er auf andere Hunde losging. Danach nie wieder. Resultat war folgendes: Die nächsten 8 Jahre die der Hund lebte waren praktisch entspannt und leinenfrei. Er hatte mit vielen Hunden Freundschaft geschlossen, die er früher hätte zerrissen. Er ist mit denen über die Felder gerannt und hat ein normales Hundeleben geführt. Wild hat er seitdem immer nur noch angezeigt. Hat also fleißig vorgestanden, wofür er immer auch gelobt wurde. So durfte er praktisch Ausschau halten und wurde für seine Arbeit belohnt. Nur drauflosgestürzt ist er nicht mehr und hat somit auch nichts mehr gerissen.
    Hier hätte ich es trauriger gefunden, wenn der Hund an einer 2 Meter Leine sein Leben gefristet hätte.


    Aber wie gesagt, das heißt lange nicht, dass ich ein Fürsprecher solcher Methoden bin. Aber wenn gar nichts anderes fruchtet, wäre das eine letzte Option.

    Endlich mal jemand, der Tacheles redet...danke!

    Gerne. Habe mich eigens dafür hier angemeldet. Lese schon so lange mit ;)



    Ich stehe gerade anscheinend auf dem Schlau.


    Was hat " Pfeiffen und umdrehen, wenn der Hund unaufmerksam ist, Auf die Schlepp stellen und den Hund freigeben usw." und das Sprühhalsband damit zu tun, dass der Hund selber rausfinden/lernen soll, was er tun soll. So gibt man dem Hund doch vor was er zu tun hat. Oder was verstehe ich da falsch?
    Für mich persönlich widerspricht sich das.


    Für mich bedeutet, der Hund soll selber lernen was er tun soll, das man jedes erwünschte/richtige Verhalten belohnt/bestätigt/bestärkt.

    Da ist meiner Meinung nach ein Teil der Gehirnwäsche dran Schuld. Wenn der Hund durch Sprühen, Dosen etc... verunsichert wird, wenn er etwas von mir weg ist, wird er wieder zu mir kommen und bei mir Schutz suchen. Da findet er dann von alleine heraus, dass das das Beste für ihn ist. Anders kann ich es mir nicht erklären. Denn, wir dürfen nicht vergessen, dass Hunde mindererfahren sind. Irgendwie muss ihm ja beigebracht werden, dass da draußen Gefahren lauern. Und dass Du daran glaubst, dass das keine Begrenzung ist, kannst Du Dir dann bei Philipper für 70 Euro pro Einzelstunde erkaufen. Und die Anleitung wie die Mittel eingesetzt werden auch :-).


    Danke für diesen ausführlichen Bericht und schö, daß Du mit nichts hinter dem Berg gehalten hast

    Gerne. Aber alle Fragen die ihr habt kann ich ja nicht beantworten, da ich auf dieses Training ja keine Lust hatte und es nicht gemacht habe. Ebenso habe ich keine Lust mich für 140 Euro pro Doppelstunde verscheißern zu lassen und mir eintrichtern zu wollen, dass das was die Hunde da machen alles ja soooo freiwillig ist.
    Da wäre es mir sympathischer gewesen man geht gerade heraus und sagt, dass die Arbeit nur mit Hilfsmitteln erfolgen kann, wenn man den Erfolg erziehlen möchte, den er mit seinen Hunden erreicht. Dann kann ich mir aussuchen ob ich das möchte oder nicht. Aber er muss auch aufpassen, dass es ihm Tierschutzrechtlich nicht an den Kragen geht. Daher verkauft er weder die Halsbänder, noch rät er offensichtlich dazu. Du wirst aber während des Trainings selbst herausfinden, dass das die beste option ist. Und da er Menschen schult (ich bleibe bei der Gehirnwäsche) und nicht die Hunde, kann er Tierschutzrechtlich nicht belangt werden. Doof isser nicht :smile: .

    Ich würde gar keinen Hund wollen, der dauernd an mir klebt - ich würde verrückt werden, weil mich sowas gnadenlos nervt, wenn ein Hund dauernd an mir klebt. Hatte ich mal bei nem Gasthund von ner Freundin. Die klebte von früh bis spät an mir, da wurd ich regelrecht aggressiv und hab sie von Zeit zu Zeit ins Körbchen verbannt. Dauernd ist man über das Weib gestolpert *gg Und entspannt ist echt was Andres für den Hund, als dauernd am Halter zu kleben!

    Das ist etwas anderes. Das machen die Hunde von Philipper nicht. Du sprichst von so einer Art Kontrollzwang beim Hund. Das nervt. Was ich meine spielt sich ausschließlich draußen ab.



    Vor allem - wo bleibt der Spaß, wenn der Hund einfach nur nebenhertrotten soll? Er hat keinen Spaß, weil er net rumdüsen und (artgerecht!) schnüffeln darf (wozu geh ich dann raus - dann kann er auch daheim aufs Katzenklo gehn!), ich hab keinen Spaß, weil ich keinen lebenslustigen fröhlich rumdüsenden Hund sehe, der seine kleine Welt erforscht, sondern ein neben mir hertrottendes Etwas, das die Umwelt gar nicht mehr wahrzunehmen in der Lage ist vor lauter Konzentration auf mich.

    Genau und ganz genau da setzt meiner Meinung nach die Gehirnwäsche von Philipper an. Denn alle Hundehalter die dort waren sind der felsenfesten Überzeugung, der Hund dürfte ja schnüffeln und laufen, aber er WILL das gar nicht. Es ist SEINE Entscheidung beim Hundehalter zu bleiben. Davon muss man die Menschen nun erst mal kräftig überzeugen. Ich glaube das ist auch der Grund, warum alle "Trainingsstunden" getrost ohne Hunde stattfinden können :D .




    Und letztlich: wenn der Hund aus freiem Willen das tut, was ich möchte, indem ich ihm meinen Willen vorher mittels Sprühhalsband erkläre, dann ist es doch nicht aus freiem Willen, sondern aus Meideverhalten...... Der Hund will ja den Sprühstoß meiden, also tut ers freiwillig?? Nun ja.... *hüstel......

    Nach Philippers Gehirnwäsche würdest Du wahrscheinlich so denken :ka:

    Hallo zusammen,


    also ich habe sein Buch komplett gelesen und war auch da (allerdings nur eine Doppelstunde). Also Philipper lehrt, dass ein Hund nicht minderinterlligenter ist als wir, sondern aufgrund seines Alters nur "Mindererfahren". Das heißt, wir haben im Laufe der Jahre gelernt, dass da Straßen sind auf denen wir von Autos überrollt werden können, dass es im Wald Jäger geben kann, die auf einen schießen usw. Ein Hund weiß das aufgrund seines Alters nicht. Ansonsten ist er aber so wie wir. Wenn wir einen Chef haben, der uns ständig rumkommandiert, wollen wir nicht gerne für ihn arbeiten. Wenn wir uns aber selbst einbringen und er das anerkennt, geben wir in der Firma alles und arbeiten gerne für einen guten Chef. Hunde sind genauso. Sie wollen nicht den ganzen Tag rumkommandiert werden. Sie handeln wie wir auch nutzungsorientiert. Wenn wir dem Hund sagen, er soll sich setzen, wird er das nicht tun wollen, weil er darin für sich keinen Nutzen sieht. Wenn wir aber darauf bestehen und unseren Hunden beibringen zu gehorchen, wird er uns ZWANGSLÄUFIG irgendwann davon laufen, weil wir so unmögliche "Führer" sind. So, das sollst Du dir erstmals einprägen. Es gilt also den Hund dahin zu bringen von alleine das zu tun was Du möchtest. Ihm das aber nicht zu sagen, sondern er soll herausfinden, dass genau das das Beste für ihn ist. Von daher wird er dann das was wir wollen von sich aus machen und zwar gerne. Informationen im Buch über die Art und Weise des Trainings gibt es nicht.


    Dann bin ich eine Doppelstunde dort gewesen. So sympathisch wie er im Fernsehen wirkte, war er mir gegenüber dann nicht. Letztendlich hat er in den 2 Stunden das erzählt, was auch in seinem Buch steht. Letztendlich sollte ich mit meiner Hündin an der Schleppleine laufen und immer wenn sie unaufmerksam ist, einen kurzen Pfiff machen und umkehren. Hätte also zur Folge, dass ich die nächsten Wochen nur noch mit ihr auf und ab gelaufen wäre. Und immer, wenn ich umgekehrt bin, trottete sie dann hinterher. Wenn sie hinter mir ist, hätte ich das Tempo anziehen sollen. Um sie mal schnuppern oder pinkeln zu lassen sollte ich dann stehen bleiben, auf die Schlepp treten und sie Freischnippsen. Dann kann sie in dem 5 Meter Radius machen was sie möchte. Nach einem Tag hatten allerdings weder meine Hündin noch ich Spass am rausgehen, daher habe ich das Training da schon bleiben lassen :smile: . Ich weiß auch von Anderen die da waren und auch von denen selbst, dass Sprühhalsbänder definitiv eingesetzt werden. Wie, damit spuckt natürlich überhaupt niemand aus. Wenn es so ist, wie ein paar Seiten zuvor steht, dass ich hätte dann jedesmal sprühen sollen, wenn ich nach dem Pfiff umkehre, wird mir übel bei dem Gedanken. Ich persönlich möchte so ein Teil gar nicht einsetzen. Aber wenn ich müsste, würde ich es dann doch lieber begrenzend machen (zum Beispiel bei der Jagd), denn dann hat der Hund ja wenigstens noch die Chance ins Meideverhalten zu gehen und dem Dilemma zu entgehen :/ .


    Ich bin hingegangen, weil mich einzig und allein der Stopp- bzw. Rückpfiff interessiert hat. Was mir aufgefallen , aber nicht gefiel ist, dass alle Hunde die da waren, nur noch neben dem Herrchen herlaufen, kaum noch nach rechts und links gucken. Auch das Werbevideo zu seinem Buch mit seiner Hündin Bliss hat mir nicht gefallen. So möchte ich meinen Hund dann doch nicht haben. Aber da gehen die Meinungen ja sehr weit auseinander :roll: .


    Mein Gefühl sagt mir, dass die Arbeit von U. P. schon eine Art Gehirnwäsche ist. Denn ausnahmslos alle die da waren sind felsenfest der Überzeugung, dass die Hunde niemals etwas lieber tun würden, als bei "ihren" Menschen zu bleiben. Sie dürften laufen, aber keiner der Hunde will das mehr, gehen lieber bei Fuß. Keiner von denen die da waren, sehen es als Begrenzung, den Hund mit einem Sprayhalsband zu beschießen. Die Menschen glauben das tatsächlich so. Das finde ich halt erschreckend. Ich sehe auch niemals Videos von Hunden, die draußen zusammen spielen und laufen. Laufen und spielen scheint nur noch im Haus oder auf neutralen Plätzen stattzufinden. Auch ich hätte keine gemeinsamen Spaziergänge mehr mit Hundekumpels machen können, sonst wäre das Training wohl nicht gegangen. Sie nennen es " mein neues Verhalten zeigen". Ich denke diese Mysteriösen Umschreibungen dienen nur der Gehirnwäsche. Wenn man gebetmühlenartig etwas runterrattert und wiederholt glaubt man irgendwann dadran. Von der Art her erinnert mich das ein wenig an "Für immer Nichtraucher" von Allen Carr. Die Gehirnwäsche hat bei mir zumindest hervorragend funktioniert :D . Wenn ich gefragt werde oder mit Rauchern spreche, kommen voller Überzeugung genau die selben Argumente aus meinem Mund, wie Carr mich das gelehrt hat. Bei Philipper ist das genauso zu beobachten
    ;)


    Ebenfalls finde ich nicht gut, dass alle Hunde gleich behandelt werden. Da bekommt so ein armer Mops oder französische Bulldogge, die ja eigentlich eh so unproblematische Anfängerhunde sind die gleiche Behandlung wie eine Jagdsau :headbash: .


    Allerdings viel mir die Tage ein, dass mir manche Sätze bekannt vorkamen. Und zwar von Jan Fanell (Mit Hunden sprechen). Ein Buch aus dem Jahr 2000. Ich habe es nicht ganz gelesen, aber vom Anfang kann ich gerne ein paar Sätze zitieren:


    „Das war wie eine Stimme in meinem Kopf, die ständig wiederholte: Du bringst den Hund dazu, etwas zu tun, was er eigentlich nicht will.“ (Seite 33)


    „Er brauchte keinen Zwang, keine Gewalt, keinen Druck: Das Pferd tat alles aus freiem Willen. Ich dachte, wie könnte mir das bloß mit Hunden gelingen?“ (Seite 39)


    „Aus Vertrautheit war durch meine Schuld Geringschätzung geworden“ (Seite 49)


    „Gab es vielleicht Nebeneffekte, welchen Einfluss würde es auf Wohlbefinden und Lebensqualität der Hunde haben? Mit solchen Fragen im Hinterkopf wollte ich die Hunde dazu bringen, nach eigenem freien Willen Entscheidungen zu treffen“ (Seite 52, Führung übernehmen)
    „Ich musste erstens konsequent sein und zweitens gelassen bleiben“(Seite 52)


    „Ein Anführer, der aus der Fassung gerät oder aufgeregt ist, kann kein Vertrauen einflößen und wirkt unglaubwürdig“ (Seite 53)


    „Eigentlich bin ich von Natur aus gar nicht der starke, stille Typ, deshalb war es erforderlich, dass ich in Gesellschaft meiner Hunde gewisse Veränderungen an meiner Persönlichkeit vornahm.“ (Seite 53)


    „ Wer einen Hund als minderwertiges Wesen, als eine Art Untertan betrachtet, wird bei ihm kaum etwas erreichen“ (Seite 73)



    So, dass war mein erster Beitrag hier im Forum und hätte jetzt auch gerne ein Fleisskärtchen :dafuer: :D