Ich denke, dass die Halterin schlichtweg überfordert ist und gar nicht weiß, wo und wie sie anfangen soll. Die Anschaffung der Herderhündin war auch sehr unüberlegt. Sie saß im TH wohl ganz jämmerlich in ihrem Zwinger rum, hat da so vor sich hingelebt und sämtliche Lebensfreude verloren. Da hatte sie Mitleid bekommen und schwuppdiwupp war die Hündin da.
Sie hat letzte Woche erzählt, dass sie sich für Agility interessiert, aber ob sie das nun macht oder nicht, keine Ahnung wir sind am Sonntag zum Spazieren gehen verabredet, da werde ich mich mal nach dem Stand der Dinge erkundigen.
Warum soll das eine Verhaltensstörung sein, wenn der Hund nicht richtig angeleitet und geführt wird.
Ja klar, das Verhalten ließe sich sicher unterbinden, wenn die Halterin dem Hund die Entscheidungen abnehmen würde, aber deshalb ist es doch trotzdem erstmal eine Verhaltensstörung, oder nicht? Andere Hunde erst zu nerven und dann zu packen, weil es ihr nicht passt, dass der andere Hund nicht genervt werden möchte und auch noch vor Schmerz aufjault, ist mMn kein normales Verhalten. Warum, wieso, weshalb der Hund sich so verhält ändert ja nichts an der Tatsache, DASS er sich gegenwärtig so verhält. Man weiß ja auch nicht, was vorher alles schon passiert ist.