Beiträge von MinnieMouse

    Leinentraeger, das sehe ich nicht so. Nachdem ich mehrfach erklärt habe, dass ihm 1,5 Stunden genügen und ich das auch noch begründet habe, hast du dennoch - ohne ihn jemals gesehen und erlebt zu haben - einfach mal ganz pauschal entschieden, dass ihm diese 1,5 Stunden nicht reichen und dass das Problem darauf zurückzuführen ist. Wenn du nun sagst, dass es mein Job ist, für die Auslastung zu sorgen und ich dir versichern kann, dass das der Fall ist, sollte das vielleicht auch einfach akzeptiert werden. Aber darüber können wir wohl noch ewig diskutieren. Let's agree to disagree!
    Ach ja, frech war ich übrigens auch nicht :???:


    Ja, ich meinte schon Hundetrainer. Gruppenunterricht wär ja in dem Fall für die Katz'. Gehört für mich dennoch alles in die selbe Kategorie :smile: also: Markerwort und Clicker kennt er beides. Auf den Clicker reagiert er besser, aber zur Not tut's auch das Wort. Ich muss halt noch die richtige Belohnung finden, auf die er auch draußen richtig abfährt. Der Ball ist ohne Ballschleuder nur halb so interessant und die wäre ja in dem Fall wieder kontraproduktiv, da der Ball damit außerhalb da Kreises landen würde.


    Nun hab ich im Haus schon mit dem Aufmerksamkeitstraining angefangen. Schaden wird das wohl nichts, wenn ich damit weiter mache, oder? Zumindest nicht, solange ich da nichts vermische?


    Ich werd mich trotzdem nochmal nach Trainern umgesehen. Bisher habe ich von den Trainern in der Umgebung nicht wirklich Gutes gehört, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. =)

    @Einstein51, ja, ich rufe ihn, lobe/belohne und er läuft dann wieder vor. So hat er es auch gelernt. Im Freilauf, wenn ich ihn anleinen oder kurz festhalten möchte, sage ich "bleib" sobald er bei mir ist und daraufhin bleibt er vor mir stehen und wartet was als nächstes kommt. Auf "okay" darf er wieder gehen. Er MUSS natürlich nicht auf Durchzug schalten, soll er ja auch nicht, aber er tut's nunmal :( :


    @Leinentraeger, warum sparst du dir deine schnippischen Bemerkungen denn nicht einfach? Ich weiß nicht, was das soll. Nehme ich keine Ratschläge an? Habe ich nicht gesagt, dass ich Empfehlungen für Hundeschulen auch gerne entgegen nehme? Also was genau weiß ich noch gleich besser? Dass mein Hund ausgelastet ist? Ja, das weiß ich tatsächlich besser. Wenn du damit nicht einverstanden bist, darfst du gerne mal vorbeikommen und mit Tyler MINDESTENS zwei Stunden rennen und toben. Danach darfst du mir zeigen, wie sich das Leinenproblem so entwickelt hat. :dafuer:

    Dass er pinkelt hab ich erst gemerkt, als es schon zu spät war.. der Sack hat mich ausgetrickst! Bin ja auch nur ein Mensch :ka: abgerufen habe ich ihn anfangs noch, aber irgendwann war ich dann alle 5 Sekunden am Rufen.. das sollte doch auch nicht Sinn der Sache sein. Wahrscheinlich hat er dann doch gemerkt, dass er an der Leine ist und auf Durchzug schalten muss.


    Oh man, je mehr Gedanken ich mir über das Ganze mache umso verschwommener und verwirrender wird alles :omg: und umso weniger erkenne ich auch meine eigenen Fehler.


    @Michi69, bei einer Hundeschule war ich bereits. Die wurde in den Himmel hoch gelobt also bin ich erwartungsvoll und voller Hoffnung dahin, hat sich aber leider als nutzlos entpuppt. Der Trainer konnte ihn selbst nicht kontrollieren


    Falls mir jemand einen kompetenten Trainer in Weiden und Umgebung empfehlen kann, wäre das natürlich super. Ein erfahrener Hundehalter wäre für den Anfang vielleicht auch ganz hilfreich, jemand der die Sache ganz objektiv und "emotionslos" betrachten kann.

    Im Haus sowie im Freilauf läuft eigentlich immer alles rund. Da ist er ansprechbar und macht was verlangt wird. Ab und zu gibt's schon mal Momente, in denen er meint, er muss sich quer stellen, aber da setze ich mich dann auch durch. An der Leine interessiert er sich halt kaum für mich und ist so gut wie gar nicht ansprechbar. Und wenn es nicht vorwärts geht so wie er es gerne hätte fängt er an zu winseln. Je nach Situation fängt er auch mal das Schreien an, aber das kommt eher selten vor.

    Nun hab ich euren Rat mal befolgt und ihm ein altes Geschirr angezogen, Halsband und Leine an und später von Halsband auf Geschirr umgeclipst. Erst mit 3m Flexi versucht, später hab ich dann auf 5 Meter Schleppleine gewechselt. Leider hat er bei beiden schlimmer gezogen als vorher. Anscheinend dachte er, dass er im Freilauf ist. Im Freilauf rennt er zu Beginn immer erstmal voraus, pinkelt irgendwelche Grasbüschel an und kommt wieder zurück, stolziert dann durch die Gegend usw... und genauso lief das ab. Er hatte also 3 bzw. 5 Meter Anlauf und ist damit ordentlich in die Leine gerannt. Des Weiteren hat er sich die Situation gleich mal zu Nutzen gemacht und rotzfrech an Nachbar's Mauer gepinkelt, was er NIE darf und mittlerweile auch nicht mehr versucht. :rotekarte: Musste ihn also doch wieder einschränken.


    @Leinentraeger, ich versteh wirklich nicht, wo dein Problem liegt. Ich hab doch jetzt schon mehrmals geschrieben, dass ihm das völlig ausreicht. In den 1,5 Stunden Freilauf rennt und tobt er durchaus (ja, auch mit mir), nur halt nicht ununterbrochen, weil er einfach keine Lust hat, stundenlang durch die Gegend zu flitzen. Und wenn ich es doch selbst sehe, dass er ausgelastet ist, sollte das auch akzeptiert werden. Wäre dem nicht so, hätte ich vermutlich keine Einrichtung mehr und er würde des Öfteren eigenständig seine Runden drehen, wenn die Haustür mal offen gelassen wird. Das Eine MUSS doch auch nicht zwangsläufig was mit dem Anderen zu tun haben.

    Ich würde schon sagen, dass ich immer konsequent war, bis auf die Momente, in denen er urplötzlich losgestürmt ist und ich ihn kraftmäßig nicht sofort zurückhalten konnte. Da muss ich dann gezwungenermaßen ein paar Schritte hinter ihm her, bis ich ihn stoppen kann. Wenn da das Problem liegt, wird es wohl mit dem Leinentraining (ohne Hilfsmittel) nie klappen, weil er ja schon weiß, dass er ein Stück weiter kommt, wenn er energisch genug zieht. :verzweifelt: Da fällt mir ein, wenn wir zur Hundewiese fahren, dauert es erstmal so 10 Minuten, bis er die Klappe hält und aus dem Auto raus darf. Wenn keine Hunde dort sind, zieht er da auch schon extrem, aber wenn Hunde dort sind ist es komplett vorbei. Da konnte ihn sogar mein Mann mit über 100 kg Körpergewicht nicht mehr halten. Halti wäre mir da auch zu gefährlich, weil er - seit dem Vorfall mit dem Mastiff - in solchen Situationen mit aller Kraft dagegen ankämpft, trotz erneuter Eingewöhnung.


    Ich hab es nun mal mit der Technik aus dem ersten Video versucht. Ich muss sagen, dass mir die Sache wirklich gut gefällt, aber ob das auf Dauer etwas bringt, wage ich bei dem alten Sturkopf zu bezweifeln. Ich befürchte, dass er sich davon irgendwann langweilt. Naja, jedenfalls habe ich mit dem Rückwärtsgehen im Haus angefangen, wo er das Prinzip auch schnell verstanden hat. Nach ein paar Minuten bin ich rückwärts in den Garten und.. wie erwartet hat er sich von dem kleinsten Geräusch ablenken lassen. Teilweise ist er einfach stehen geblieben, hat in die andere Richtung geschaut und in die Luft geschnüffelt. Auf ein Schnalzen hat er zwar reagiert, hat aber nicht mich sondern den Garten oder meine Jackentasche angestarrt. War zu viel, also wieder zurück ins Haus und solange üben, bis es sitzt.


    @charly2802, ich lasse ihn nicht ruckartig ziehen und folge ihm dann, sondern ich gehe ab und an ein Stück nach vorne BEVOR sich die Leine spannt, so dass er an lockerer Leine weitergehen und somit verknüpft "wenn die Leine locker ist, darf ich weiter". Jetzt wo ich das aber mal so analysiere und versuche zu erklären, hört es sich doch auch für mich recht dämlich an und der Hund lernt davon wohl gar nix, da er vermutlich durch die Leine spürt, dass ich hinterher gehe :|


    Grundsätzlich leuchtet es mir ein, den Hund unter bestimmten Umständen, sprich anderes Geschirr etc. ziehen zu lassen, andererseits frage ich mich aber, ob das den Hund nicht doch irgendwo verwirrt?

    Wenn man sie ihm mal anbietet, ja, dann nimmt er sie an. Er fährt aber auch nicht völlig drauf ab. Sein Futter frisst er auch sehr langsam. Schweineohren, fällt mir gerade ein, die liebt er. Da hat er sogar mal nach der Hündin geschnappt nachdem sie mit ihrem fertig war und in seine Richtung ging. Das macht er sonst nicht, er teilt immer gerne.

    Ich glaube, ich hab mich in Einigem falsch ausgedrückt. Das mit dem Schnüffeln im Gras.. ich führe ihn nicht direkt hin, sondern schicke ihn in sozusagen dorthin mit einer Bewegung an der Leine, damit er weiß wo er hin soll und was die Worte "geh schnüffeln" bedeuten. Dort bekommt er dann auch den kompletten Radius der Leine, darf weiter laufen und ich versuche auch größtenteils mitzugehen, auch wenn ich merke, dass sich die Leine gleich spannt mach einen Satz nach vorne, damit er weiter schnüffeln kann. Nur ist es bei ihm so, dass sobald er merkt ich gebe ihm mehr Raum, er immer schneller wird und dann wieder ohne Ende zieht. Und je schneller ich mitgehe und mein Tempo anpasse, umso schneller wird er. Also ziehen lassen funktioniert auch nicht wirklich, weil ich dann irgendwann am Rennen bin und er richtig lossprintet. In anderen Worten: man reicht ihm den kleinen Finger und er nimmt gleich beide Hände :D


    Er ist wirklich sehr ruhig und entspannt, möchte nicht ständig arbeiten und zieht es im Haus vor, auch mal auf der Couch zu pennen als den lieben langen Tag lang mit der hibbeligen Malidame zu spielen. Sie ist da ganz anders. Ball- und Zerrspiele sind für sie komplett tabu und auch mit Kopfarbeit muss ich bei ihr sehr vorsichtig sein, weil sie sich sonst zu sehr reinsteigert und nicht mehr runterkommt. Sie ist allerdings leinenführig und kann mit zum joggen kommen. Anyways, wenn wir morgens aufstehen, geht Tyler erstmal im Schneckentempo runter ins Wohnzimmer und pennt da nochmal mindestens 2 Stunden, bevor er überhaupt auf die Idee kommt aufzustehen und irgendwas anderes zu machen.. sogar zum Pinkeln ist er da noch zu faul. Wir apportieren im Freilauf maximal 20 Minuten, im Garten reicht es ihm eigentlich auch nach 15-20 Minuten, es sei denn der Nachbarshund taucht auf, da ist ihm das Apportieren dann wurscht. Freilauf bekommt er täglich ca. 1,5 Stunden und es ist auch nur ein kurzer Spaziergang, der damit verbunden wird, nicht mehrere. Oft setzen wir uns zwischendurch mal 10 Minuten ins Gras und machen gar nichts, das gefällt ihm auch. Die Kopfarbeit dauert idR auch ca. 15-20 Minuten, maximal (aber eher selten) 30 Minuten und auch dabei bewegt er sich wie eine Schildkröte. Er ist dann durchaus aufmerksam und macht mit, versteht schnell, was von ihm verlangt wird, es macht ihm auch Spaß, aber er geht die Sache halt eher gelassen an. Es gibt auch Tage, an denen wir mal gar nichts machen außer ein bisschen Spielen (ohne Objekte) und nur eine halbe Stunde Freilauf, ganz ohne Ball oder Frisbee und das genügt ihm auch. Meiner Meinung nach ist er wirklich genügsam.


    An den Hundeplatz habe ich auch schon gedacht, allerdings fehlt ihm da der will to please. Auch in Gegenwart von anderen Hunden kann er sich noch nicht konzentrieren. Da ist er dann nur am jammern, wenn man etwas von ihm verlangt, während ein anderer Hund in der Nähe ist. Ich weiß nicht, ob er das hinkriegen würde?! :???:


    Die Belohnungen will er einfach nicht. Ich hab's mit Würstchen versucht, Hühnchen, Leberwurst, Käse und Obst. Wie gesagt, das Einzige was er unter Umständen annimmt ist Erdnussbutter, aber irgendwann will er die dann auch nicht mehr. Er ist generell nicht sehr verfressen.


    Das mit der Konditionierung der Leine.. hmm, ich bin mir da unschlüssig. Er läuft ohne Leine auch voraus, allerdings ist er ohne Leine aufmerksamer und es fällt mir leichter ihn neben mir laufen zu lassen, er versteht es schneller. Im Haus ist er ruhig während die Leine angelegt wird, wartet brav bis ich fertig bin und auch wenn er aus der Haustür raus ist wartet er noch und sieht mich an. Sobald ICH dann aber die erste Stufe runter gehe fängt er an zu ziehen. Andererseits, wenn ich z. B. den Müll rausbringe oder wir vom einkaufen zurück kommen und die Tür offen lassen während alles raus oder rein gebracht wird, bleibt er entweder erstmal hinter der Türschwelle stehen und überlegt, ob er denn jetzt rausgehen soll, oder er läuft ganz entspannt die Treppe runter und bleibt dann in der Nähe. Könnte also schon sein, dass da irgendwas schief gelaufen ist.


    Ich gehe meist mit ihm und Ginger (Chihuahua) weil sie generell nur hinter dem Menschen läuft und ich sie entweder an meiner Gürtenschlaufe festmache oder sie komplett ableine. Mit unserer Malihündin gehe ich bisher noch getrennt, weil sie ab und an pöbelt und ihren Frust dann ggf. an Tyler rauslassen würde. Ganz weglassen kann ich die Leine am Anfang noch nicht, da wir auf dem Weg zur Wiese an der relativ kurvigen und unübersichtlichen Straße entlang müssen und die Anwohner hier teilweise mit 70 km/h (30er Zone) durchbrettern. :flucht:


    So, das war jetzt ganz schön viel, ich hoffe ich hab größtenteils alles beantwortet.

    Ich werde es mal versuchen. Er reagiert im Freilauf recht gut und schenkt mir dort mehr Aufmerksamkeit als an der Leine, vielleicht lässt sich ja daraus auch was aufbauen.


    @Leinentraeger, den Teil mit der Kopfarbeit hast du wohl übersehen? Ich weiß nicht so recht, was am Ballspielen verkehrt ist, solange sich der Hund dabei auspowern kann. Klar, ich könnte mit ihm Rad fahren und riskieren, dass er mich vom Rad reißt, oder joggen gehen und riskieren, dass er plötzlich losbrettert und ich ihn dann nicht mehr stoppen kann, aber mir ist's dann doch lieber, wenn die "Auslastung" für uns beide sicher und unbedenklich ist. Ach, bei wärmeren Temperaturen geht er übrigens täglich schwimmen.. allerdings auch mit Bällchen.


    @Michi 69, was genau meinst du denn mit aversiver Methode? Mal abgesehen vom Leinenruck. Stachler? Ich möchte halt nicht, dass er irgendwann wie ein Häufchen Elend mit eingeklemmter Rute neben mir her spaziert und nur aus Angst folgt. :fear:

    Hmm, wenn ich ohne Ball auf die Wiese gehe steht er eigentlich immer nur dumm rum und glotzt durch die Gegend, da ist er dann gar nicht mehr so wild. Er schnüffelt und markiert zwar auch noch, ist aber im Allgemeinen viel ruhiger. Wenn ein Ball dabei ist, lässt sich den auch problemlos abnehmen und fährt sofort wieder runter, wenn es verlangt wird oder das Spiel vorbei ist. An der Leine widerrum interessiert er sich überhaupt nicht für den Ball und fährt trotzdem immer weiter hoch.