Beiträge von MinnieMouse

    Erstmal vielen, lieben Dank ihr alle für die Anregungen :bindafür:
    Also, mit dem Fuß zurück schieben klappt bei ihm nicht, gegen seine Muskelkraft komme ich leider nicht an.


    @Alina, ja. Solange die Leine nicht locker ist darf er auch nicht auf den Grünstreifen. Ich lasse ihn vor dem Spaziergang immer in den Garten, damit er sich dort lösen kann und ich draußen weiß, dass er nur markieren will und nichts auf die Blase drückt. Wenn die Leine draußen locker ist gibt's ein "feiiin, geh schnüffeln" während ich ihn ins Gras führe. Dort darf er dann solange verweilen bis sich die Leine wieder spannt. Dann wird er zurück geholt, wieder warten bis sie locker ist und dann wieder schnüffeln/markieren. Leider verfällt er da meist sofort wieder in den aufgeregten Ziehmodus :ka: Das Gleiche passiert, wenn ich ihm Leckerchen gebe oder ihn mit Spiel belohne.


    @KasuarFriday, witzig, dass du Käsekuchen ansprichst.. hab gestern Abend erst einen Großen und zwei Kleine gebacken. Der Beste der Stadt ist's aber wohl nicht :D


    Im Sommer war es größtenteils wie immer. Einen extrem heißen Tag gab es, an dem er von Anfang bis Ende an lockerer Leine gelaufen ist (mit 2,3 kurzen Ausnahmen zwischendrin). Das hab ich natürlich gleich ausgenutzt und gelobt und belohnt wie verrückt. Leider ist davon nichts hängen geblieben.


    Mit dem Unterschied zwischen Halsband & Geschirr ist es vermutlich schon zu spät, weil ich immer mal wechsle, damit er lernt an beidem locker zu gehen. Ob er das jetzt noch richtig verknüpfen kann?!


    Die Videos gefallen mir gut, besonders das Erste mit den verschiedenen Sequenzen, nur nimmt er draußen meist nichts an und reagiert auch kaum auf den Clicker. Im Haus hingegen schon. Erdnussbutter in der Futtertube mag er, die nimmt er auch draußen an, aber dazu bleibt er stehen, weil er sonst (dank meines Mannes) denkt, dass ihm 'ne ordentliche Ladung ins Maul geschoben wird. Falls er das nicht fehlverknüpft, wenn immer wieder stehen geblieben wird, wäre es einen Versuch wert. Auf Zerrspiele lässt er sich ggf. mal ein, aber mit Belohnungen muss ich eben generell sehr vorsichtig sein, weil er davon wieder hochfährt. Dabei belohne ich, zumindest meiner Ansicht nach, schon auf eine sehr ruhige Art und Weise. :???:


    Die Idee mit einer langen Leine anzufangen und sich runter zu arbeiten hört sich auch nicht schlecht an. Momentan hat er eine 1,50 oder 2 Meter Leine. Bin mir gerade nicht ganz sicher.


    @Leinentraeger, mir ist es beim Durchlesen vor dem Posten auch aufgefallen, dass es sich nach einem Auslastungsproblem anhört, also hab ich das noch dazu geschrieben. Ich denke schon, dass er ausreichend beschäftigt ist. Auf Ballschleuder und Frisbees fährt er voll ab, da wird also immer apportiert. Neue Tricks üben wir täglich ein oder machen Suchspiele, je nach Gemütszustand. Er ist - genau wie unser Mali - sehr verspielt und tobt gerne mit ihr. Eigentlich ist sie aber immer diejenige, die nie genug kriegt und er dann schon genervt ist, weil er keinen Bock mehr hat, sie aber weiterhin rumhüpft und versucht, ihn zu animieren. Alles in allem ist er also recht genügsam und zeigt auch an, wenn es ihm reicht.

    Hallo ihr Lieben :winken: ,


    ich hab mich nun auch mal hier angemeldet, da ich einfach nicht mehr weiter weiß und mit meinen Nerven am Ende bin. :(
    Erstmal kurz zu mir: ich heiße Nicki, bin 24, wohne in der Oberpfalz und hab 3 Hundis; einen Rottiemixrüden, eine Malihündin und eine Chihuahuahündin.


    Nun zum Problem, das hab ich mit Tyler, meinem Rottie. Wir haben ihn vor fast 2 Jahren aus dem Tierheim geholt, jetzt ist er 3 Jahre alt und nach wie vor unkastriert. Wir arbeiten schon seit wir ihn haben an der Leinenführigkeit und es will einfach nicht klappen. Ich weiß ich weiß, das ist ein altbekanntes und nerviges Thema und es gibt schon 'nen Haufen Threads darüber, aber leider konnte ich in denen auch nichts Neues finden. Wir haben nun die Stop&Go Methode durch, Richtungswechsel, Rückwärtsgehen wenn sich die Leine strafft und ihn wieder neben mich holen, C&B sobald er neben mir ist, die Ampelmethode und ja, auch den Leinenruck, den ich eigentlich nicht anwenden wollte. Im Haus hab ich auch schon so ziemlich alles verändert, den typischen Rhythmus ins Schwanken gebracht und die Umgangsweise mit ihm geändert sozusagen, aber das interessiert ihn Null. Wir haben an jeder Methode (außer dem Leinenruck, war ihm egal und ich war nur noch am Rucken) konsequent mehrere Monate gearbeitet und dennoch fruchtet einfach nichts. Die Ampelsache hat ihn anfangs zwar ein bisschen verunsichert und es hat auch kurzzeitig geholfen, er hat aber ganz schnell gemerkt, dass es ja eigentlich nichts Dramatisches ist. Er ist allgemein eher unerschrocken und lässt sich von fast nichts beeindrucken, ist sehr an seiner Umwelt interessiert, will überall schnüffeln und drüber pieseln, will zu jedem hin und spielen, völlig egal ob Mensch oder Hund. Nun hat er mir letzte Woche zum dritten Mal die Schulter ausgekugelt und einen Bänderriss gab's leider auch schon. Ich weiß wirklich nicht was ich noch machen soll und wie ich den Spacko dazu bekomme vernünftig an der Leine zu laufen. Ich hab mittlerweile auch schon tägliche Schulterschmerzen und kann viele Dinge, wie z. B. einen mit Lebensmitteln gefüllten Wäschekorb ins Haus tragen, teilweise überhaupt nicht mehr bewältigen. Da ich körperlich einfach nicht mehr dazu in der Lage bin mich damit nochmal ein Jahr so intensiv auseinander zu setzen, muss ich als letzte Möglichkeit auf den (das?) Halti zurückgreifen, was ich eigentlich auch nicht möchte. Den musste ich ihm gezwungenermaßen während meines Bänderrisses aufsetzen, weil ich ihn sonst nicht hätte halten können, aber leider wurde er dann von einem freilaufendem Mastiff zusammengebissen und seitdem hasst er das Ding. Die Geschirrvariante bringt leider nichts, er läuft stur dagegen an. Heute nachmittag habe ich mal versucht, ihn komplett hinter mir laufen zu lassen indem ich ihn jedes Mal zurück dränge, sobald er überholen möchte, in der Hoffnung, dass er irgendwann genervt ist und hinten bleibt. Nix war's.. ich war am Ende genervter als er und schon soweit, dass ich die Leine fallen gelassen hab, ihm gesagt hab, dass er mich nun mal kann und seinen Scheiß ab jetzt alleine machen soll. Dann hab ich erstmal vor mich hingeheult... Gott sei Dank hat das niemand gesehen :xmas_kilroy: Oh man, er ist eigentlich sehr intelligent ist und hat eine schnelle Auffassungsgabe, deshalb verstehe ich nicht, warum er das mit der Leinenführigkeit nicht in sein Hirn kriegt. Mit dem Rückruf klappt's ja immerhin auch schon. Ich hab momentan wirklich keine Lust mehr auf Spaziergänge.


    Mir ist ja bewusst, dass das nicht von heute auf morgen klappt, aber nach über 1,5 Jahren müsste doch langsam mal Besserung in Sicht sein. Er zieht sogar noch auf den ihm bekannten Wegen, auf denen wir täglich entlang gehen.. von unbekannten und ablenkungsreichen Gegenden brauch ich gar nicht erst anzufangen. Ausgelastet wird er entsprechend, sowohl körperlich als auch geistig. Im Haus ist er gehorsam, eher ruhig und pennt viel.


    Ach ja, bei einem Hundetrainer war ich auch schon und der konnte mir auch nicht mehr sagen, als ich schon wusste. Dazu kommt, dass ich selbst eine Ausbildung zur Hundetrainerin mache (auch da ist bisher noch nix Neues dabei rumgekommen) und ich mich deshalb erst recht wie ein totaler Versager fühle. Habt ihr noch Ideen? Irgendwas läuft hier offensichtlich falsch, aber ich weiß einfach nicht, was es ist.


    Bitte sagt mir, dass es noch Hoffnung gibt! :hilfe: