Meine Nachbarn bekommen hier alles mit, ich habe auch mit den Jägern gesprochen.. von Wölfen wussten sie nichts; nur von Füchsen, Mardern etc. und Raubvögeln.
Beiträge von MinnieMouse
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Ich habe von mehreren Seiten Unterstützung bekommen
Nein, das du mich damit nervst habe ich nirgendwo geschrieben, mal wieder kurz mal dazu gedichtet.
Ich habe nichts dazu gedichtet; ich schrieb "WENN es dich nervt, DANN überlese es bitte". Ich möchte mich jetzt auch nicht weiter über Begrifflichkeiten streiten.
Wäre es ein großer, gesunder Hund, würde ich natürlich nicht denken, dass sie tot ist. Ein großer, gesunder Hund kann sich wehren und ist nicht so einer großen Gefahr ausgesetzt, von diversen Beutereißern gejagt zu werden.
Ich behalte auch die Witterung im Hinterkopf. Bis auf die letzten Tage hatten wir hier Minusgrade und starken Sturm. Wir wohnen seit Anfang/Mitte November hier; sie kennt sich in der Gegend noch nicht gut aus.. Sie ist ein Hund, der auf einem Auge bereits blind ist und es auf dem anderen bald sein wird. In mehr oder weniger unbekannter Umgebung.
Es gab keine Fellspur, die vermuten lässt, dass der Hund während des Laufens Fell verloren hat, sondern eine Stelle an der haufenweise Fell verteilt war - man denkt dabei an ein gerupftes Huhn.
Vielleicht habt ihr recht und ich brauche noch einen Arschtritt, vielleicht war es tatsächlich nur ein Kampf und sie lebt noch.. jedoch kann ich mich nicht dazu zwingen, daran zu glauben. Mein Gefühl sagt mir in Anbetracht der Umstände "sie lebt nicht mehr".. Ich kann mir nicht einreden, dass sie noch am Leben ist, wenn ich nicht mehr daran glaube.
IHR meint es gibt noch Hoffnung, also gehe ich weiter suchen - das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ICH keine Hoffnung mehr habe, einen lebendigen Hund zu finden.
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Alles, was du erwähnt hast, habe ich gemacht. Wirklich alles! Alle möglichen Behörden, Organisationen, Tierärzte usw. wussten noch am selben Tag Bescheid - die, die ich nicht erreichen konnte, am nächsten Tag. Futterstellen, Schleppen gelegt, Körbchen und Futter an die Straße gestellt, an übersichtlichen Stellen geparkt und stundenlang beobachtet. Ich bin nachts in der Dunkelheit durch den Schnee gestapft, auch mit Nachbarn. Ich habe in der vergangenen Woche kaum geschlafen und kaum gegessen und mehr als einmal wurde mir schwummrig und fast schwarz vor Augen. Auch ich brauchte ab und an eine Pause - wenn ich umfalle, kann ich dem Hund nicht mehr helfen. Ganze Suchgruppen werde ich nicht zusammen trommeln, weil sie extrem scheu ist und sich 100%ig verstecken wird, sobald sie merkt, dass dort draußen viel los ist.
Es tut mir leid; wenn dich mein Gejammere nervt, dann überlese es bitte. Es gab kein einziges Lebenszeichen von ihr, sie war wie vom Erdboden verschluckt.. nach einer Woche finde ich nun ihr Fell und davon nicht gerade wenig. Nun bedenke ich, wie viele Raubtiere hier unterwegs sind.. sie ist herzkrank, halb blind und vermutlich sehr geschwächt - verzeih mir, dass ich nun keine Hoffnung mehr habe.
Ich wurde von vielen Seiten unterstützt, ganz besonders in der näheren Umgebung.. das DF war das Letzte, woran ich gedacht habe, da hier kaum jemand aus meiner Gegend unterwegs ist.
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Aber deine Maus hat doch jede Chance verdient. Wie soll das gehen, wenn gerade Du die Möglichkeit nicht siehst?
Natürlich hat sie die verdient, aber es spricht doch absolut nichts mehr dafür, dass sie noch am Leben ist.
Ich sehe mir schon den ganzen Tag unser Foto an.. das ist das Letzte, das ich von uns zusammen aufgenommen habe.. Und es zerreißt mir das Herz, wenn ich daran denke, dass ich sie nie wieder im Arm halten kann
Sie hatte es doch sowieso schon nicht leicht.. 7 Jahre lang musste sie als Gebärmaschine herhalten und als sie nicht mehr konnte, wurde sie in der Tötungsstation entsorgt. Als sie zu mir kam, wurde sie nach kurzer Zeit von meiner großen Hündin angegriffen als ich die Große öfters räumlich getrennt hatte und sie Tag und Nacht einen Maulkorb trug, war es auch für die Kleine ok; dennoch war sie in Ihrer Nähe immer sehr achtsam und hatte vermutlich immer im Hinterkopf, dass sie angegriffen werden könnte. Ich hätte es besser machen können..
Unabhängig davon durfte sie trotzdem nur 2 Jahre lang ein warmes Bettchen und eine eigene Familie haben.. Und an ihren letzten Tagen musste sie sich auf der kaltem Straße durchkämpfen.. das ist doch nicht fair
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Was ist mit der Anzeige der Hunde beim Nachbarn ? Hattest du die Polizei gerufen gehabt ? Bzw dort nun Eintritt gewährt bekommen ?
Die Polizei hat den Kontakt hergestellt und wir hatten telefoniert. Am nächsten Tag durfte ich nach einigem Drängen zumindest im äußeren Garten und in der Scheune suchen - da war nichts zu sehen, auch keine Pfotenspuren im Schee oder ähnliches. Er war zwar etwas seltsam, hat aber nicht den Eindruck gemacht, dass er einen Hund stehlen würde. Er hat ja selbst mehrere.
Mir kam auch schon der Gedanke, dass, falls er sie wirklich hatte, es ihm zu heikel wurde und er sie hat laufen lassen. Die Richtung würde passen - der Weg, auf dem ich die Fellbüschel von gestern gefunden hab, führt auf gerader Strecke zu ihm nach Hause.. aber selbst wenn - davon kommt sie nun auch nicht mehr zurück
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Ich glaube nicht, dass dort jemand seinen Hund gebürstet hat.. wir haben hier 80 Einwohner, dort unten geht normalerweise keine Sau spazieren. Und hier hat auch niemand einen Hund, dessen Farbe dazu passt.
Ich weiß es zu schätzen, dass ihr mir Mut machen und neue Hoffnung erwecken möchtet, aber ich denke, dass es doch alles sehr eindeutig ist
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Mein Hund hat gar nicht reagiert. Mal kurz geschnuppert, das war's.. während ich das Fell aufgesammelt habe, hat er gewinselt; er winselt aber auch, wenn er keine Lust mehr hat zu warten.
Naja, der Greifvogel hat das Fell ausgerupft und gefressen soviel er konnte und ein anderes Tier hat die Überreste geklaut
Heino Krannich habe ich jetzt dennoch angeschrieben.. Am Telefon kommt leider kein Freizeichen.
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Der Anblick hat sich schon eingeprägt, darauf kommt's nun auch nicht mehr an.
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und verteilen sich noch ewig weit, wenn das Tier wegläuft.
Das ist es ja.. es gibt keine Spur, bei der man vermuten könnte, dass sie noch weitergelaufen ist und dabei durch einen Kampf Fell verloren hat. Es war alles auf einer Stelle am Waldrand und eben am Tag zuvor, einige hundert Meter weiter oben auf dem Spazierweg - als wäre sie gefangen und weiter getragen worden. Wenn ihr es sehen wollt, kann ich euch das Bild hochladen, das ich gemacht habe, bevor ich alles aufgesammelt habe.. Das sieht nicht rosig aus, für mich ist es eindeutig
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Ich weiß es nicht, das Fell kann vom Hals kommen, mittlerer Rücken, Hinterläufe, Vorderläufe.. eigentlich überall. Nur das leicht schwarz pigmentierte Fell von manchen Stellen des Rückens ist nicht dabei. Es ist viel - aus dem Büschel könnte ich vvermutlich ein Knäul formen fast so groß wie sie selbst. Momentan ist es noch nass, aber je mehr es trocknet umso mehr vergrößert sich das Volumen
Ich bin durch ein Viertel des Waldes gelaufen, bis ich an den Ort kam. Ich war auf der Suche nach Fuchsbauten, mein Großer hat plötzlich mit der Nase am Boden in eine Richtung gezogen - ich bin ihm gefolgt, vielleicht wittert er ja irgendwas. Letztendlich war es nur der Fuchskot, den er wollte, aber von dort aus konnte ich den Waldrand sehen und bin dorthin. Dort lag es dann. Der Wald ist zwar klein, aber doch viel zu groß.. alleine schaffe ich das nicht, jeden Zentimeter abzusuchen.
Bei der Menge an Fell hat es mir wirklich das letzte Fünkchen Hoffnung genommen. Es lag dort viel Hasenkot und einiges an Müll.. eventuell hat dort ein Fuchs sein Unwesen getrieben. Ich suche morgen nach dem Rest, aber einen lebendigen Hund werde ich dort nicht mehr finden.