Beiträge von MinnieMouse

    Ich denke, dass man für Intuition und Bauchgefühl erst mal ganz viel eigene Erfahrung braucht.

    Mir geht es da ganz anders.


    Ich bin ja erst 24 und halte seit 3 Jahren (eigene) Hunde, kann also zur Hundeerziehung von vor 20 Jahren nicht viel beitragen. Was ich mir allerdings jetzt schon zurück wünsche, ist der völlig intuitive Umgang mit dem Hund.


    Als Beispiel:
    Vor 10 Jahren war ich mit meiner Familie im Türkeiurlaub und vor dem Hotel waren zwei Streuner unterwegs - ein Kangal und ein für mich nicht definierbarer Mix. Ich sah die Hunde und bin ohne zu zögern zu ihnen hin, während meine Mutter von hinten noch brüllte ich solle von den Hunden weg, sie könnten aggressiv oder krank sein. Damals verfügte ich weder über Rassekunde, noch kannte ich mich mit der Körpersprache der Hunde, geschweige denn irgendwelchen Lerntheorien oder Erziehungsmethoden aus. Trotzdem fühlte ich mich ganz besonders vom Kangal schon fast magisch angezogen und so bin ich zu ihm hin, hab ihn meine Hand beschnuppern lassen und hab ihn gestreichelt. Ich hab mir keine Gedanken darüber gemacht, ob er aggressiv sein könnte oder nicht; ich hab einfach "gespürt", dass ich mich ihm problemlos annähern kann. Bei dem Mix wiederum spürte ich, dass er auch gut alleine klar kommen würde, also ließ ich ihn in Ruhe und wartete, bis er sich von selbst annäherte. Von dem Zeitpunkt an folgten mir die Hunde - zur Freude meiner Eltern :lol: - überall hin, warteten vor dem Hotel, schlenderten mit mir die Straße entlang, warteten vor den Geschäften bis ich wieder raus kam und folgten mir zurück. Und das ohne sie je gefüttert zu haben; sie sahen gut genährt aus, nur Wasser gab ich ihnen ab und zu. Bei uns stimmte die Energie einfach, so blöd sich das jetzt auch anhört.


    Heute würde ich niemals mehr auf einen Streuner zugehen, ohne seine Körpersprache zu studieren, mögliche Gefahren abzuwägen und nötige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen :hust: dieses Gespür von damals fehlt mir heute einfach und das macht mich wirklich traurig. Ich kann den Eingangspost gut nachvollziehen.. vieles klappt so wunderbar, wenn man sich einfach auf sein Bauchgefühl verlässt und handelt, ohne großartig darüber nachzudenken.


    Je mehr man liest, recherchiert und sich weiterbildet, umso weniger weiß man letztendlich :verzweifelt:

    Kann man ja doppelt einhängen. Also Karabiner der Leine an den dafür vorgesehenen runden Ring und gleichzeitig an einem der Glieder. Dann kanns nicht würgen.

    Ja, so mach ich das auch, wenn ich ihr kein normales Halsband anziehe. Deswegen bin ich verwirrt, weil sie auf dem Bild ja gar keine Leine dran hat - da kann ich doch gar keinen Stopper rein machen :???:


    Die Kette hab ich bei Hundesportartikel Lasch bestellt :smile: