Doch, natürlich ist das richtig. Aber dieses Sich-im Vorfeld-Gedanken-Machen kann ja vielleicht (!) auch dazu führen, dass man es am Ende eher sein lässt, wenn man feststellt, dass man nicht so richtig realistische Vorstellungen von einem Hund hat. Wieso ist es verwerflich, das zu eruieren?
Jemand anders hat vor vielen Seiten den gleichen Ansatz angesprochen und gefragt, wie man sich das bei der TE vorstellen muss: Ist es eine Katastrophe, wenn der Hund mal aus Freude das Kind umschmeißt?
Ich frage weiter: Wo soll sich der Hund im Sommer abkühlen, falls er Wasser mag? Im Pool schonmal nicht. Fährt man mit ihm dann wenigstens an einen See? Oder ist das zu weit (für das Kind)?
Ist es ein Problem, wenn er die frisch gepflanzten Blumen kaputtmacht? Was ist, wenn er Löcher buddelt? Wenn er soviel Haare verliert, dass die TE nie wieder haarfreie Textilien haben wird. Auch nicht im Kinderzimmer. Wenn er Dreck ins Haus bringt, auf Teppiche kotzt, usw. usf.
Wenn er nie ans Alleinsein gewöhnt wird ("24 Stunden für den Hund da"), nimmt er vielleicht die Bude auseinander, wenn man mal ohne ihn weggeht. Geht das klar oder wäre das die Katastrophe?
Solche Fragen sollte sich ein Anfänger stellen, finde ich. Vor allem, wenn es so viele Vorstellungen gibt, was der Hund alles nicht soll.
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Danke Leinentraeger, mit so einem Kommentar kann ich schon mehr anfangen, natürlich will ich auch, dass man mir die unangenehmeren Dinge sagt! Es ist zwar so, dass ich geschrieben habe, ich habe keine Hundeerfahrung, da ich diese ja nicht mit einem eigenen Hund habe. Mein Schwiegervater hat aber eben seit 11 Jahren einen Beagle, meine Oma hatte immer Schäferhunde, ich weiß also schon in etwa, dass Hunde Dreck machen, krank sein können, Dinge kaputt machen, versuchen Zuhause auszubüchsen wenn es ihnen grad so in den Sinn kommt, nicht alles und jeden mögen usw.
Eine rosarote Brille habe ich nicht drauf...
Kind umschmeißen - klar weiß ich, dass das sehr wahrscheinlich früher oder später mal passieren würde, wäre aber schon ein Problem für mich das nicht grade täglich auftreten sollte... deshalb meinte ich ja, einen eher ruhigen und ausgeglichenen Charakter, und ich weiß auch, dass Retriever aus Freude gerne jemanden anspringen, weswegen ich mir ja auch wegen der Rasse noch nicht sicher bin - wird wahrscheinlich schwierig dies so einem ganz abzugewöhnen?
Pool - wir haben am Ende des Grundstücks einen Bach und 5 Minuten vom Haus weg einen Weiher, da kann er gerne jeden Tag einmal reinspringen wenn er lustig ist... mir wäre es ja sogar egal wenn er auch im Pool badet, aber dann halt nicht gerade zeitgleich mit Kindern und ich dachte eben, Chlorwasser ist nicht gerade gut für den Hund, oder täusche ich mich da?
Garten Blumen kaputt machen, Löcher buddeln, drinnen was beschädigen - ich habe ja zu Beginn schonmal geschrieben, dass wir beim Haus extra einiges beachtet haben (zu Beginn keine Teppiche und Vorhänge usw., auch der Garten ist noch kein Blumenparadies) mir ist klar, dass was kaputt gehen kann, ist aber nicht tragisch
24 h für den Hund da - natürlich werde ich dem Hund, wie in jedem Welpentrainingsbuch steht, langsam daran gewöhnen, immer mal ein paar Minuten länger alleine zu sein - für den Notfall - ich meinte damit nur, er muss es eigentlich nicht, da immer jemand da sein wird für ihn