Beiträge von Biesa

    Hallo zusammen,


    seit ca. 3 Tagen hat meine Hündin am Brustkorb eine Beule. Groß. Weich. Wird langsam aber härter. Ich kann weder einen Stich noch Bissspuren ausmachen. Es ist schon etwas wärmer an der Stelle aber nicht so dass man sagen könnte da ist ne Entzündung drin.
    Es tut ihr auch nicht weh. Und sie ist eigentlich ein kleines Memmi.
    Eine Situation ausmachen wo sie sich die Beule zugezogen hat kann ich nicht.


    Hatte das jemand schon mal?
    Ich gebe ihr seit einem Tag jetzt MSM.
    Keine Ahnung ob das richtig ist oder nicht. Aber wenn es ein Bluterguss ist, dann wäre MSM doch das richtige Mittel?

    Ich kenne das auch aus verschiedenen Situationen.
    Ich lasse meine Hündin dann in die Leine schnappen und diese fest halten. Man kann dann auch sehr schön sehen wie sie dadurch immer mehr runter kommen kann.
    Also wenn ich sie aus dem Auto hole oder wir unterwegs was aufregendes treffen.


    Zu Hause wird mein Hund von Besuch nicht einfach angetatscht. Sie geht aber auch nicht freiwillig zu fremden Menschen. Findet sie ja eh unnötig, dass außer mir noch andere Menschen auf dieser Welt leben.
    Ich lasse ihr dann die Wahl entweder irgendwo anders hin zu gehen, sich ein Spieli aus ihrem Korb zu nehmen oder so etwas. Ganz super ist der Rinderhuf der in ihrem Korb liegt. Darauf kann sie kauen wie auf einem Kausnack ist aber nicht so wertig wie getrocknetes anderes.
    Und sie hat ihren Spielzeugkorb immer zur Verfügung. Also nicht nur wenn Besuch kommt. Daher ist die Wertigkeit eh nicht mehr so hoch.


    Es gibt bei uns eine Situation draußen wo ich mich mit MK "schütze". Da ich mich und meine Aufregung da nicht so im Griff habe und sobald ich aufgeregt und gestresst bin ist mein Hund das dann auch. Es geht zwar von 100Mal 99Mal gut aber das eine Mal ist dann wieder ein Rückfall. Also sichere ich mit MK. Bin mir sicher dass nix passieren kann. ICH bin entspannter also ist es mein Hund auch.
    Soll nur mal als Denkanstoß dienen - denn es ist auch unglaublich wie viel man selber auf den Hund überträgt. Unbewusst.

    Ja das nach vorne gehen in Stresssituationen kenne ich auch sehr gut. Zumal meine Hündin verdammt schnell reagiert.
    Da kann ich dann noch einmal lustig mit den Wimpern klimpern aber mehr auch nicht. Das ist ziemlich vertrackt.
    Seit ich nen MK auf dem Hund habe, wenn wir durch die Siedlung gehen, oder wenn ich weiß es könnte sein das, habe ich viel weniger Stress weil ich vom Kopf weiß dass nix passieren kann, und schon hat auch meine Hündin weniger stress.
    Das mit der Übertragung ist ja auch so eine Sache...die nicht zu unterschätzen ist.


    Gestern hatte ich wieder so eine Situation wo ich dann doch froh war einen Korb auf dem Hund zu haben. Um ins Feld zu kommen muss ich an ca. 10 Häusern vorbei und an einem evangelischem Gemeinschaftshaus. Davor stand nun ein Mann mit seinem nicht angeleinten Hund. Weil der war ja nett und lag vor seinen Füßen. Der Hund vor uns ging mit seinem HH auch total entspannt an dem wartenden Team vorbei. Aber ich war mir ziemlich sicher, dass es bei uns nicht so ruhig abgehen wird. Der wartende Mann sieht in unsere Richtung, sieht den Maulkorb auf dem Hund und macht reflexartig ne Leine an seinen Hund. Was auch sehr gut war. Denn als ich dann auf der anderen Straßenseite an diesem Team vorbei wollte hat meine angefangen zu bellen. Keine Ahnung ob wegen des Hundes oder wegen des Menschen der meinte mir ein Gespräch aufzwingen zu müssen.


    Ich habe für mich beschlossen, dass ich meine vorherige Strategie mit sitzen und schauen und dann ruhig an dem anderen Team vorbei. Im Bogen. So nicht mehr beibehalten werde. Denn ich mache das jetzt schon fast drei Jahre so und so richtig wirklich gut ist es immer noch nicht geworden. Dann bellt sie halt. Ich nehme sie einfach kurz und gehe dran vorbei. Danach rennen wir dann gemeinsam weg. Bisher kräht sie zwar noch wenn wir direkt auf der Höhe des anderen Teams sind. Aber ich hoffe das wird sich irgendwann dann auch legen. Entspannt und ruhig an anderen Hunden/Menschen werden wir wohl nie vorbei kommen. Also werde ich das so jetzt mal akzeptieren.

    Also für mich ist abschnappen ein starkes Signal von deinem Hund dass er auf die Kontaktaufnahme verzichten kann.
    Dieses anschleimen kommen kann auch einfach seine Art sein mit dieser für ihn unangenehmen Situation umzugehen.
    Ich würde ehrlich versuchen solche Situationen komplett zu vermeiden.
    Dein Hund fühlt sich nicht wohl. Also bist du gefragt ihm eine Möglichkeit beizubringen wie er damit umgehen kann. Ohne auf das schnappen zurück greifen zu müssen.


    Wie ich das zwischen meine Beine kommen geübt habe? Sie hat es von sich aus schon als Welpe gezeigt. Ich habe es nur bestärkt und nachher ein Signal drauf gelegt. Habe meinen Hund beobachtet. Was zeigt sie. Und habe das dann genommen und verstärkt. Und ich habe IMMER geschaut dass ihr an diesem Ort nix unangenehmes passiert.

    Na ja, ich lasse solche Situationen möglichst gar nicht erst entstehen. Trainiere ein alternativverhalten dass der Hund dann optional zeigen soll und marker dieses.


    Das gibt dem Hund Sicherheit. Und die Situation bleibt für ihn einschätzbar.


    Mein Hund hat gelernt zu mir zu kommen. Sie hat bei mir zwischen den Beinen eine wohlfühlsicherheitszone. Da kommt keiner hin. Weder Hund noch Mensch. Und wenn doch regle ich das.

    Ich habe einen baskerville hier. Den trägt mein Hund auch. Zu trainingszwecken. In der Siedlung die 500m um mir Sicherheit zu geben.
    Sonst nicht.
    Aber ich bin mir halt nicht sicher ob der wirklich so richtig sitzt.
    Ja und beim ta - da ist sie schon mal elektrisch.

    Hat den baskerville jemand und kann mir nen Bild machen wie der Sitzen sollte?
    Ich möchte den damit ich mich besser fühle. Damit ich weiß sie kann nicht doch mal habschen. Mein Hund trägt den Korb wenn wir durch die Siedlung aufs Feld gehen. Da dort schon mal Kinder sein können. Oder andere Hunde.