Da würde ich mir bei dir aber eigentlich keine Sorgen machen. Standard, wenn der Spitz normal, gescheit geführt wird, ist das in meinen Augen nämlich nicht.
Tja das ist halt mein Problem - Finya war anfangs ein anhänglicher und ängstlicher Hund mit starker Trennungsangst, sehr unsicher und ist nach ein paar Jahren ziemlich problemlos gewesen. Anhänglich ist sie immer noch und andere Menschen findet sie immer noch unnötig (kommentiert die aber nicht mehr) und ich und mein Freund sind das Wichtigste für sie, aber das finde ich ehrlich gesagt für einen familienorientierten Hund ziemlich normal.
Frodo dagegen ist ein Kontrollfreak, hat auch mit 6 Jahren noch ein ziemliches Frust- und Eifersuchtsproblem, gegen das ich einfach nicht ankomme (mag gar nicht wissen, wie er drauf wäre, wenn ich da nichts trainiert hätte) und hält sich für den Mittelpunkt des Universums (obwohl er das nie war, er kam ja als Zweithund dazu und meine Katze hatte ich damals auch noch)
Dafür ist er draußen gehorsamstechnisch (nachdem er gelernt hat, dass Pushen verboten ist) extrem easy, ohne dass ich da übermäßig viel Training reinstecken musste, weil er eh alles richtig machen will und für meine Aufmerksamkeit lebt.
Ich frage mich halt regelmäßig, ob ich in der Erziehung versagt habe oder ob das einfach sein Charakter ist
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Ich finde nicht, dass man Frodos Art mit einem durchschnittlichen Spitz vergleichen kann.
Beim Spitz ist es wirklich eher ein "Tyrann-Problem" finde ich. Also wenn der Hund einfach alles darf und nicht geführt wird. Eher kein "ich liebe, liebe, liebe dich, wehe du verteilst deine Liebe irgendwo anders hin, du sollst keine anderen Götter neben mir haben und nur mich lieben" und mehr ein "okay, ich bin jetzt der Chef und regel hier den Haushalt und du brauchst gar nicht denken, dass du ohne mein Einverständnis irgendwas tun darfst und wieso gehst du weg, da hab ich ja gar keine Kontrolle mehr!!111!!".
Man muss halt zeigen, dass man schon alles regeln kann und tut.
Die meisten sind eher so wie Finya würde ich sagen. Sie haben eigentlich eher ein gesundes Maß aus menschenbezogen und selbstständig. Und Fremde sind ab dem Erwachsenenalter eigentlich nicht mehr groß interessant (also dieses im Mittelpunkt stehen und bewundert werden wollen ist eigentlich kein Spitzding - außer es gibt Leckerli zum Abzocken ).
Und - ich finde es sind wirklich häufiger die kleinen Spitze die da Probleme machen. Also wenn ich von Problemen in die Richtung lese sind es überproportional viele Zwerge
Keine Ahnung obs da nicht auch viel ein Problem von "nicht ernst nehmen - der ist doch so putzig".
Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt. Irgendwie weiß ich grad nicht, wie ich das was ich meine am Besten in Worte fassen soll.