Beiträge von SabethFaber

    Meine Rüden haben, wenn man die reine Zentimeter-Länge nimmt, vermutlich teilweise so langes Fell.


    Man kanns aber schlecht nach der reinen Länge vergleichen finde ich. Zumindest was Pflege, Aufwand... angeht.

    Zum einen ist die Struktur anders (bei den Langstockhaarrassen ist es ja das Deckhaar, dass so lang ist, bei den Chinas ist es Schneidehaar, wenn mich nicht alles täuscht?) und die reine Größe vom Hund (Nähe zum Boden/Gestrüpp) und das Verhältnis Länge-Körpergröße spielen auch nochmal ne eigene Rolle.

    Er ist ein absoluter alles-kann-nichts-muss Hund. Das heißt, ein bisschen Tricksen und Hundesport ist cool, aber einfach nur Gassi gehen mit seinen Menschen ist genauso okay. Er ist ein reiner Begleithund und kann das auch sehr gut.

    Vielen vielen Dank für deine Beschreibung und Erklärung.

    Das klingt schon ziemlich nach dem, was mir so für uns und den Alltag mit Hund vorschwebt :smiling_face_with_heart_eyes:

    Das kann ich auch bestätigen.


    Ich finde Retriever im Vergleich zu Collies noch sehr bollerig. Collies mögen dieses krass körperliche meistens nicht so sehr.

    Also Cashew tobt schon mal gern mit uns oder unserem Ersthund durch die Gegend, aber halt nur mit uns - seinen Bezugspersonen/-hunden. Mit Fremden mag er das gar nicht. Bollerige Hunde kann er gar nicht leiden.

    Welcher Typ Hund da einem mehr liegt muss man vielleicht einfach auch sehen. Mein Spitz ist zB auch sehr körperlich, aber trotzdem nochmal was ganz anderes als so ein Retriever. Deren Art muss man mögen, finde ich. Die der Collies aber halt auch.


    Vom Pöbeln abgesehen (dass er sich auch viel vom Ersthund abgeschaut hat), ist Cashew insgesamt einfach sehr freundlich und verträglich. Das finde ich schon super angenehm. Jetzt mit 4 ist es super entspannend mit ihm spazieren zu gehen, man kann ihn größtenteils einfach machen lassen.


    Jagdtrieb hat er schon auch, aber der ist gut zu kontrollieren (heißt: Cashew ist stopp- und abrufbar).


    Ansonsten ist er Fremden gegenüber freundlich-ignorant. Er nimmt keine Leckerlis von Fremden 😅 . Hier ist wahrscheinlich mit der größte Gegensatz zum Retriver.

    Ach krass, er nimmt echt gar keine Leckerli von Fremden? Das ist hier definitiv anders.

    Cashew würde die denen auch aus der Tasche klauen, wenn er die Möglichkeit dazu bekäme. Der ist da schamlos :hust:


    Maizy und ich haben aber auch Collies aus ner ausgewiesenen Familiencollie-Zucht. Es gibt schon noch spritzigere.

    Cashew ist aber auch glaub noch ein bisschen krasser als Pablo - er ist wirklich ein Begleithund und hat verhältnismäßig wenig Bock auf sportliche Beschäftigung. Er macht schon mit, aber man merkt, dass er da nicht wirklich drin aufgeht. Er ist lieber einfach dabei. Seine Schwester wiederum macht gerne ein bisschen was mit ihrem Frauchen.

    Meine Lehrerin hat die Tage bei der Semester-Hygieneschulung erzählt, dass sie erst kürzlich irgendwo gehört habe (ich meine es war der Verband der Dermatologen), dass bei häufigem "Gebrauch" Hände desinfizieren (mit Desinfektionsmittel für Hände, logischerweise) besser ist als Händewaschen. Das viele Waschen richtet wohl mehr Schaden an, als das häufige desinfizieren.

    Fand ich ganz interessant, aber ich weiß nicht mehr genau was die Quelle war.

    Ohhh ja...

    Ich lieb ihn echt, aber ein Ari reicht fürs Leben |)

    Für mich ist halt ein klarer Indikator, dass man sich auf den einen Hund verlassen kann.

    Und das traue ich mich bei 1-2 jährigen Hunden nie behaupten, ab 3 ja fängt das an.

    Das war für uns lustigerweise fast ein Pro für den kurzen Altersabstand (1,5 Jahre) bzw ein "egal" - es war damals nämlich einfach schon klar, dass Ari nie ein Verlasshund werden würde. Und auch nie wirklich bei der Erziehung helfen würde.

    Tatsächlich hat er sich besser gemacht, als wirs erwartet hätten. Aber der Verlasshund ist schon jetzt der Jüngere und Herr Spitz ist und bleibt der, der Management braucht und nicht einfach so nebenher laufen kann.

    Mit verhaltenskreativen Hunden ist das aber vermutlich eh ein bisschen anders. Da weiß man immer, dass es ein extra Aufwand.


    Ich finde eh, es hat halt Vor- und Nachteile, wenn die Hunde soweit zusammen sind. Was für einen überwiegt ist letztendlich eh individuell.

    Ja, ich sage ja nicht das Bente fertig ist. Nur, dass man Tendenzen zu Schutz-/Wachtrieb und Artgenossenunverträglichkeit früh erkennt. Wir ausgeprägt es dann wird, sieht man jetzt noch nicht. Aber hätte sie die wäre sie jetzt schon nicht mehr so freundlich und nett.

    Sag das nicht - bei Ari kams mit ca 2 und etwas Jahren. Mit nem Jahr, Anderthalb war davon echt noch nichts zu merken.

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    Bei der Arbeit in KiTas hab ich nicht einmal erlebt, dass Kinder (ja, auch unter 3 Jahren alt) sagen: "Der Tom will das Spielzeug jetzt" und damit sich selbst meinen.

    Das ist komisch, denn genau in dem Setting ist mir das aufgefallen. Kinder im Alter von 1,5-2,5 ca. Keins sagt "ich will mit dem Auto spielen" sondern es wird der eigene Name gesagt.

    Ist eigentlich auch Teil der Sprachentwicklung. Bevor Kinder die eigene Ich-Bezeichnung entdecken.


    (Sehr) Kleine Kinder zu Beginn der Sprachentwicklung nutzen die Bezeichnung mit der sie angesprochen werden. Das ist in den meisten Fällen ihr Name, häufig auch noch du (daher kommen dann so Schmankerl wie "Du sitzen" obwohl sie sich selbst meinen oder auch "ich helfen" wenn sie Mama/Papa meinen). Die können das nämlich noch nicht verarbeiten, dass es unterschiedliche Personen gibt.

    Die Fähigkeit auf die eigene Person umzudenken und Ich-Benennung zu nutzen entwickelt sich dann im Laufe des 3. Lebensjahrs. Die meisten können das also tatsächlich so ca. mit 2,5 Jahren. Mit 3 sollte es eigentlich spätestens da sein.

    Bei der Arbeit in KiTas hab ich nicht einmal erlebt, dass Kinder (ja, auch unter 3 Jahren alt) sagen: "Der Tom will das Spielzeug jetzt" und damit sich selbst meinen.

    Meine Kinder haben alle drei von sich selbst mit Namen gesprochen.

    Bspw. kam auf die Frage „Wer möchte noch einen Keks haben?“ nicht „ich“ als Antwort sondern „Mimi!“ (er heißt nicht wirklich so, aber das war seine damalige Interpretation unserer Namensgebung 😬).

    Allerdings war das die Ausdrucksweise im Alter von ein bis zwei Jahren und nicht mehr mit drei Jahren oder noch älter.

    Ganz süß fand ich auch die Version "Du Stuhl sitzen!"

    Damit war dann Kind selbst gemeint, aber da er halt immer mit "du" angesprochen wurde, dachte er, dass ist eine Bezeichnung für ihn selbst.


    3. Person fällt sehr kleinen Kindern tatsächlich leichter. Heißt natürlich nicht, dass man zwingend so sprechen muss. Ein sprachgesundes Kind lernt das alles ohne Probleme und ohne besondere Förderung. Heißt aber auch nicht, dass mans ihnen nicht leichter machen kann. Sprache lernen ist eh eine beeindruckende Leistung.

    Ich guck mal, was ich daheim hab und was mir so einfällt :smile: