Beiträge von SabethFaber

    Den wahrscheinlichsten hast du sogar noch vergessen. Einem selbst passiert ein Unfall. Autounfall, Fahrradunfall (kann auch als Spaziergänger passieren) etc.

    Hund wird eventuell sogar verletzt und rennt dann panisch weg. Am besten noch in unbekanntem Gebiet.

    Alternativ: wird von anderem Hund gejagt (wahrscheinlicher bei kleinen Hunden, aber es gibt schon noch mehr die deutlich größer sind als mittelgroße Hunde).

    Die 2 Szenarien sind so mein absoluter Horror, weil sie absolut realistisch sind.


    Tasso kostet nichts und dauert 5 Minuten zu registrieren. Ich hab die Hunde lieber einmal zu viel als zu wenig abgesichert.

    Am Anfang war das bei Ari mit dem Fressen auch richtig schlimm. Zusätzlich hat er natürlich passenderweise damit angefangen vom Essen angucken zuzunehmen.

    Letztlich fahren wir jetzt mit Diätfutter ganz gut. Das scheint deutlich besser zu sättigen.


    Klauen tut er trotzdem deutlich mehr als vorher. Vor allem direkt nach dem Abendessen. Da räumt er schon mal den Küchentresen ab, wenn man nicht aufpasst :tropf:


    Er ist übrigens auch nochmal verkuschelter und anhänglicher geworden. Letzteres war dann auch kurzfristig etwas schwerer mit dem Alleine bleiben, bei dem er noch nie Probleme hatte. Es ging noch, aber nicht mehr ganz so entspannt wie vorher.

    Das hat sich inzwischen wieder ein wenig ausgeglichen.


    Unverträglichkeit hat sich bei ihm aich gesteigert. Also er ist kastriert weniger verträglich als vorher. Hauptsächlich betrifft das Rüden, aber nicht nur. Dafür ist er mit den Mädels entspannter. Nach nem Jahr sind wir aber auch da wieder auf dem Stand, dass er an den meisten Hunden vorbei gehen kann. War aber halt Training, mögen tut er sie meistens dennoch nicht.

    Definitiv!

    Allerdings wohn ich nicht in Stuttgart, sondern eigentlich auch eher aufm Dorf, maximal Kleinstadt. Wir hatten echt "Glück" - die Hälfte der Straße hätte ihn wahrscheinlich mit Namen und teilweise sogar mit Adresse zuordnen können. Das ist sogar eine unserer Gassi-Routen, wir laufen da ständig durch. Gefunden haben ihn aber halt die eine Familie, die ich überhaupt nicht kannte.

    Aber halt nette Leute, die ihn dann wo Sicheres abgegeben haben. Das reicht mir schon.


    Jaaa, mich auch!

    Das ist echt furchtbar, wenn der Hund plötzlich weg ist. :fear:

    Kaya hat keierlei Marken am Hund. Ich wüsste auch nicht, wie sie mir hier abhanden kommen sollte.

    Sie ist der einzige braune Flat in der Gegend und wir sind bekannt. Würde davon ausgehen, dass man sie mir vorbeibringen oder anrufen würde.

    Wenn Husky Jester wieder mal ausgebüchst war und vor unserem Gartentor rumlungerte, weil Hündin läufig, wussten wir auch, wo wir anrufen mussten.


    Wenn sie jemand klauen wollte, helfen die Marken ja eh nicht.

    Nur was das "kennt ja jeder" angeht:


    Als Cashew mal beschlossen hat, ein Alleinabenteuer zu starten haben ihn Leute 500 Meter, 2 Querstraßen weiter gefunden. Nicht-Hundehalter.

    Wir haben den einzigen Trico Langhaarcollie im Umkreis. Ich dachte eigentlich auch, dass ihn die meisten zumindest vom Sehen her kennen. Erkannt haben die ihn dann trotzdem nicht, weil sie mit den Hunden der Umgebung halt nicht viel am Hut hatten (dafür einige Hundehalter auf Facebook, war echt lieb, die eine kam später vorbei um zu fragen obs Cashew war und ob er wieder da ist).

    Aber sie haben ihn netterweise zur Polizei gebracht (und ne Facebook Anzeige in der Ortsgruppe geschaltet), da hatten wir eh schon angerufen und konnten ihn dann abholen.


    Er ist aus dem Garten abgehauen, da hat er eigentlich eh kein Halsband um (nach dem Vorfall allerdings ne Weile schon), aber ich fühle mich vor allem unterwegs echt sicherer wenn ich unterwegs bin und was am Hund ist, dass ihn schnell zuordnen lässt.

    Beide Hunde haben hier die Steuer- und die Tassomarke dran.

    Ari hat noch eine 3. mit Namen und meiner Telefonnummer. Cashew hatte das auch, allerdings ist die verloren gegangen und ich bin noch nicht dazu gekommen ne neue zu bestellen (bzw habs auch einfach vergessen |)).


    Ich gehöre vermutlich zu den wenigen Menschen, die es mögen, wenn die Marken klimpern. Dadurch das es 2 sind hab ich sie halt nicht zwingend beide im Blick und ich finde es einfach beruhigend das leise Klimpern regelmäßig zu hören.

    Ist nicht nur grotesk, sondern inzwischen gibt es sogar Studien, die zeigen, dass es auch ganz massive Bindungsstörungen hinterlassen hat. So massiv, dass die teilweise noch mehrere Generationen (also bei heutigen Nachfahren) merkbar sind.

    Eltern mit Bindungsstörungen geben das entsprechend oft (unfreiwillig) an ihre Kinder weiter. Einfach, weil der Umgang mit den eigenen Babys ebenfalls gestört ist.


    Ist wirklich krass und traurig. Gute 70 Jahre später ist davon immer noch etwas zu merken.


    Tatsächlich ist zum Glück der Großteil der Kinder in der NS Zeit dennoch nicht so krass wie da propagiert aufgewachsen.

    Der größte Anteil der Anhänger dieser Frau (deren Namen mir gerade nicht einfallen will) war wohl (soweit mans nachvollziehen kann) im alten preußischen Gebiet und vermutlich insbesondere junge Frauen aus zerrütteten Familienverhältnissen (also ohne Mutter, Oma, Tanten etc, ohne Vorbilder).

    Der Standard war zwar garantiert nicht so wie heute, aber auch bei weitem nicht so krass wie es in dem Buch beschrieben wurde (auch wenn es sehr viel verkauft wurde).


    Man muss aber auch bedenken - es ging damals nicht wirklich darum gesunde Kinder aufzuziehen (auch wenn das die Allgemeinheit so dachte), sondern darum gute Soldaten zu ziehen.

    Das heißt, es ist durchaus abzunehmen, dass diese Frau da schon eine gewisse Ahnung hatte, was diese Behandlung mit Babies macht. Das war nur erwünscht. Viel bessere Soldaten für den Führer.


    (wir haben da ziemlich ausführlich in Psychologie - Eltern-Kind Bindung, Bindungsstörungen etc - drüber diskutiert)