Hallo,
Ich war vor 2 Jahren in einer ähnlichen Situation: Ich war im Sommer 2014 für 3 Monate in den USA und habe dort in einem Vergnügungspark gearbeitet. Milo blieb währenddessen bei meinen Eltern 
Ich bin da damals ,,reingerutscht", weil Milo ja eigentlich ,,nur" als Pflegehund geplant war und ich damit rechnete, dass er wie meine ersten beiden Pflegehunde (&fast alle anderen Hunde der Orga) nach maximal 2 Monaten vermittelt sein würde.
Den USA-Aufenthalt plante ich unter anderem deshalb, weil ich ziemlich schnell ,,Angst" hatte, meinen kleinen Seelenhund nicht mehr abgeben zu können & aber dachte, dass sich ein eigener Hund mit dem Studium sowieso nicht vereinbaren lassen würde 
Tja, war dann halt nicht so und 2 Wochen vor der Abfahrt (nach über 6 Monaten in denen ich mich ganz allein um Milo gekümmert habe) haben sich meine Eltern zum Glück bereit erklärt, ihn für die Zeit zu übernehmen und ich habe den Schutzvertrag unterschrieben. 
Milo hat die Zeit gut überstanden und die Bindung war nach ein paar Stunden wieder genauso wie vorher und er ging wie selbstverständlich abends wieder mit in mein Zimmer und war wieder ganz mein Hund 
Das einzige was sich verändert hat: Wenn er seitdem mal ohne mich bei meinen Eltern übernachtet (was seeeehr selten vorkommt) ,,schmollt" er beim wiedersehen ein paar Stunden lang, in denen ich mit Ignoranz gestraft werde, bis er wieder ,,normal" ist 
Der USA Aufenthalt war aber eine der tollsten Erfahrungen meines Lebens: ich habe extrem viele Leute aus den verschiedensten Ländern kennengelernt, mit denen ich teilweise immer noch viel Kontakt pflege und bin in dieser Zeit bestimmt innerlich unheimlich gewachsen und selbständiger geworden.
So schlecht das Gewissen Milo gegenüber auch war, so wenig will ich diese Erfahrung missen.