Beiträge von Selina89

    Hallo an alle,


    vorab schonmal: Ich weiß, dass ihr keine Tierärzte oder Spezialisten seid, aber zur folgenden Frage, hoffe ich einfach, dass es vielleicht ein paar von euch gibt die das selbe Problem haben/hatten und mir evtl. ein paar Tipps geben können.


    Mein Hund ist 14 Jahre alt. Er ist ein Jack Russel/Dackel Mix. Grundsätzlichw ar er immer sehr aktiv und sehr fit. Letztes Jahr wurde er von einem größeren Hund gebissen. Dies war in der Bauchgegend. Zu dem Zeitpunk ging aber Gott sei Dank alles wieder recht schnell in Ordnung. Der Biss hat ihn aber verändert. Es wurde ein Knoten im Gehirn festgestellt, wodurch er auch 2-3 mal einen Anfall hatte. Klar, das kam nicht durch den Biss. Durch Tabletten hatten wir aber auch dies dann im Griff. Dann kam plötzlich ein Tag, an dem er beim Stuhlgang geschrieen hat wie am Spies. Wir gingen natürlich gleich zum Tierarzt und die Diagnose war, dass er eine vergrößerte Prostata hat. Diese drückt irgendwie auf den Enddarm oder sowas in der Art. Er ist nicht kastriert.


    Dadurch, dass er natürlich nicht mehr richtig koten kann, sammelt sich das alles in seinem Darm, Darmausgang fest. Wir waren jetzt schon einige male bei unserer Tierärztin um das rauszuholen, aber das ist nicht nur für mich sonder natürlich für meinen Hund jedes mal eine grausame Tortur :( : . Ich kann das nicht mehr ertragen, dass er jeden Tag solche Schmerzen erleiden muss. Er ist noch fit und frisst und spielt und will auch noch spazieren gehen, wenn es ihm nicht grade weh tut.


    Nur deshalb lebt er noch. Er hat seine Lebensfreude noch und genau das hindert mich daran ihn einzuschläfern. Nun habe ich am nächsten Mittwoch einen Tierarzt Termin. Ich habe überlegt, ob eine Kastration in diesem Fall evtl. helfen würde. Evtl würde sich dann die vergrößerte Prostata wieder verkleinen und der Druck auf den Darm wäre weg. Was denkt ihr? würde sowas in diesem Alter noch helfen? oder wäre das absolut unnötig, weil sich die Prostata sowieso nicht mehr verkleinern könnte? Klar, stelle ich diese Frage auch unserer Tierärztin nächste Woche, aber vielleicht hat ja von euch jemand schon diese Erfahrung mal gemacht.


    Falls er eingeschläfert werden muss, sind schon alle Vorbereitungen getroffen worden. Ich bin natürlich nicht so naiv und hoffe auf ein Wunder. Aber ein fünkchen Hoffnung ist trotz allem noch da.


    Vielen Dank im Vorraus, ich freue mich auf zahlreiche ernstgemeinte Antworten. :smile: