Nun melde ich mich auch noch zu Wort.
Kiro, Chi-Rüde, sehr seltsam und leider bereits im Regenbogenland.
Er kannte nichts, denn er kam aus einer Dachkammer und zog im Alter von 11 Wochen zu uns.
Kiro war nicht wirklich ängstlich, Rute klemmen oder auf den Rücken liegend unterwerfen? Nicht unser Kiro.
Er war vorsichtig, Hundekontakte fand er blöd. Kamen ihm Hunde aufdringlich zu nahe, wurde er laut.
Als ich mein Verhalten änderte, änderte sich auch der Zwerg.
Erstmal bekam er meinen Schutz vor freilaufenden Hunden. Angeleint führte ich Kiro an leinenaggressiven Hunden vorbei und ignorierte die anderen Hunde dabei. Auch er ignorierte dann immer mehr alle Fremdhunde. Mein Zwerg wurde echt eine ganz coole Socke. Sein Mindestabstand zu Artgenossen lag bei 10 cm. Das war dann die Entfernung bei der er sauer wurde.
Bei Menschen blieb er ruhig und ging selbst auf Distanz. Er war 15,5 Jahre ein gucken darfst du, anfassen unterlässt du.
Wir hätten keinen besseren Zwerg bekommen können.
Er lief problemlos ohne Leine und blieb immer in unserer Nähe. Er war nicht 100 %ig gehorsam, aber zumindest dann, wenn es wichtig war.
Sagte ich: komm, machte er den Kontrollblick für: warum, was ist denn los.
Anders sein kann auch eine besondere Liebe hervorbringen.