Ich habe nicht den Eindruck, dass hier jemand nach Mitleid heischt. 
Es geht doch um Verstaendnis und Respekt. Das hat jeder verdient - von der Putzfee bis zum Tierarzt. Beides Berufe, die ich nicht machen moechte. Wobei ich ueber Tiermedizin ernsthaft nachgedacht hatte. Nur kannte ich schon die Rueckseite der Medaille...
Mir kam es leider schon so vor.
Und ich bin eben auch der Meinung, dass jeder Beruf Respekt verdient hat. Egal ob Putzfrau, Tierarzt, die Kassiererin beim Aldi oder mein Steuerberater. Deswegen ging es mir vor allem um solche Passagen:
Zitat von Dobi98
Dazu kommt, dass TA`s in der Regel den ganzen Tag stehen, laufen und schwer heben. Ich habe mal ausgerechnet dass in einer Kleintierpraxis (also Nager, Katzen und Hunde) jeder MA pro Tag mind 500kg durch die Gegend hebt und trägt und dass nicht in Rückenschonender Weise, denn dass ist mit einem Lebewesen was sich bewegt kaum möglich - dementsprechend sind Bandscheibenvorfällt etc. keine Seltenheit und viele müssen den Beruf irgendwann aufgeben - so wie es bei mir war..
Denn das alles trifft halt nicht nur auf den Tierarzt zu, sondern auf viele andere Berufe auch, die kein typischer Bürojob sind (und da gibt es dann die andere Seite - nur sitzen ist ebenso alles andere als gesundheitsfördernd). Und da kann ich auch 'Jessica83' vor allem mit ihrem letzten Absatz zustimmen. Vieles, was hier moniert wird, ist nicht tierarztspezifisch.
Niemand hat gesagt, dass es der bemitleidenste Beruf der Welt ist!! Nur, dass es Missstände gibt! Du übertreibst gerade selber massiv Monstertier! Und diese Informationsquellen gibt es vielleicht seit 10 Jahren in der Form, es trifft aber gerade viele TA`s die schon vorher angefangen haben und jetzt so Anfang bis Mitte 40 sind... ich rede nicht von 25 jährigen...
Nein, aber es klingt sehr so, bei allem, was hier aufgeführt wird. Das es Missstände gibt, lässt sich nicht leugnen und das will ich auch gar nicht.
Praktika und die Möglichkeit, mit einem praktizierenden Arzt zu reden, gab es bestimmt auch schon vor 30 Jahren.
Und du hast es ja auch geschafft, aus diesem Beruf zu kommen, weil du gemerkt hast, dass es nicht das richtige ist - und darum geht es mir. Natürlich ist es nicht leicht, aber entweder, man ändert was (entweder an sich selber oder am System), oder nimmt es hin.