Beiträge von Sheppy

    Hallo zusammen!


    Ein paar wissen es vielleicht noch von meinem "Problem-thread" das wir vor einem guten 3/4 Jahr eine Spanierin bei uns aufgenommen haben. Nun alle Alltagsprobleme beiseite gestellt hab ich auch noch ein wenig Probleme beim Füttern mit ihr.


    Wir BARFen sie ja. Ich bin die letzten zwei Jahre bei unserem alten Hund bereits auf BARF ungestiegen und hab das so bebehalten. Mit Fleisch, fleischigen Knochen, Knorpel und alles was den Hund sonst noch glücklich macht ^^
    Unsere Yuna hatte gleich am Anfang als wir sie bekamen (und sie noch auf Trockenfutter/Nassfutter-Gemisch war wie es vom Tierschutzverein gefüttert wurde) Durchfall und der wurde dann auch immer schlimmer. Zuerst haben wir diese Baustelle mal mit verdauungsfreundlicherem Trockenfutter gekittet und als sie nach 2 Wochen wieder normal Häufchen gemacht hat hab ich angefangen sie langsam auf Fleisch umzustellen.
    Einige Monate später wussten wir was sie verträgt und was nicht. Eigentlich geht fast alles außer Hühnchen, Ente und Fisch + Pansen und Blättermagen verursacht -auch in minmalsten Mengen- sofort wässrigen Durchfall.
    Ich vermute auch das sie in ihrer Zeit als Kettenhund in Spanien keine gute Ernährung hatte von Welpenalter an und deshalb etwas "versaut" ist im Magen- Darmbereich. Wir sind dann eben bei dem geblieben was sie vertragen hat. Das ist Rind (einschließlich Leber und Herz), Pferd, Lamm und Wild. Kaninchen geht auch.
    Zusätzlich gibt es hauptsächlich Karotten (roh und auch angedünstet) und manchmal etwas Kartoffel oder Zuccini, manchmal Saltgurke, trockene oder frische Kräuter füttere ich nicht jeden Tag sondern in Abständen & Obst in geringen Mengen (selten, weil sie auch a empfindlich ist). Ansonsten bekommt sie die auf ihr Gewicht ausgelegte Menge Fleisch.


    So, was ist nun das Problem:
    Obwohl sie die anderen Fleischarten gut angenommen hat war dann immer noch nicht alles so wie es sein sollte. Sie hatte keinen Durchfall mehr aber das was am anderen Ende wieder raus kam war immer noch ein wenig zu weich. Man konnte es aufsammeln aber die Konsistenz war nicht so wie sie sein sollte und sie kam über diese Phase auch nicht hinaus (wir sprechen hier von einem Zeitraum von 6-9 Monaten indem sie an verschiedenes Fleisch gewöhnt wurde). Auch hat sie sich dann immer am Hintern geleckt und anschließend war der typische Geruch von Analdrüsen auszumachen wenn man in ihre Nähe kam (jeder, der einen Hund mit Probleme in der Richtung hat/hatte und die mal entleeren lassen musste weiß wovon ich rede - riecht nicht nach Blümchen).
    Ich hatte noch etwas Futtercellulose da von unserem alten Hund (sie hatte zum Schluss eine sehr chaotische Verdauung) und hab es ihr zu beiden Mahlzeiten im Verhältnis 3g/30ml Wasser angerührt. Und siehe da, seither war alles bestens! Auch das Lecken und der Geruch hat aufgehört (vermutlich weil dann alles etwas fester war).


    Jetzt frage ich mich natürlich: Ist das auf dauer überhaupt gut ihr das, wenn auch in geringer Menge, beizumischen? Von der Futtermittelindustrie wird es ja gerne als Füllstoff benutzt (für Diätfutter). Das heißt natürlich noch lange nicht dass das ein Stoff ist der auf Dauer unbedenklich ist da es ja mehr oder weniger ein "Kunstprodukt" aus Pflanzen ist und Hunde das normal nicht fressen und auch so nicht and Büschen in der freien Natur wächst.


    Vielleicht kennt sich hier jemand mit diesem Zusatzstoff aus oder hat vielleicht einen alternativen Vorschlag was ich ihr stattdessen geben könnte? Irgendwas, das etwas "eindickt".
    Sind zusätzlich Karottenflocken vielleicht eine option? oder Flohsahmenschalen (ganz wenig eben, weil die ja doch ziemlich heftig Wasser aufnehmen)?


    Ansonsten hat sie sich super entwickelt seitdem sie auf Frisches ungestellt wurde. Keine wässrigen Durchfälle mehr, das Fell glänzt und ist Babyweich, die Zähne sind sauberer geworden und sie frisst mit Begeistrung. Nur ihre Verdauuung braucht einfach etwas Hilfe.

    Noch eine seltsame Entwicklung bei ihr: Zu Anfang hatte sie ja irrse Angst vor dem Fernseher. Da wollte sie nicht mal mehr das Zimmer betreten. Mittlerweile bleibt sie da wenn ich mit ihr hinter der Couch (wo sie nix sieht) am Esstisch sitze und wir schauen was. Manchmal darf ich auch auf die Couch und sie bleibt dann trotzdem allein auf ihrer Decke neben dem Tisch - das geht aber meist nicht lang.
    Sie kommt jdeoch auf gar keinen Fall vor zur Couch und legt sie mal zu uns. Würde sie zwar schon, aber nur wenn der Fernseher aus ist. Sobald sie sieht das sich da was bewegt im Bild ist sie weg.
    Ich glaub noch nicht mal das es die Geräusche sind... hab mal den Test gemacht und auf lautlos gestellt. Hund hatte trotzdem Angst.
    Und jetzt das komische an der Sache das ich eigentlich beschreiben wollte: Wenn ich auf dem Laptop irgendwas schaue (Film, Serie) oder Musik höre interessiert sie das null. Sie schaut auch da manchmal hin aber wird nicht panisch und rennt weg.
    Der Fernseher ist doch das gleich nur in größer... der macht genau das gleiche wie der Laptop, zeigt genau das gleiche (wechselnde Bilder mit Menschen oder Tieren).
    Hab's vor kurzem einmal gewagt in meinem Zimmer den Fernseher anzumachen, da hat sie gleich geknurrt. Sie ist dann zwar immer wieder gekommen weil sie ja eigentlich nicht allein sein wollte aber das war ein ständiges hin und her gerennne mit Knurren und super misstrauischen Blicken. Hab nach nicht mal 5 Minuten wieder ausgeschalten.
    Ich kann ihr das auch nicht "schönfüttern" mit Leckerlie, das hab ich unten im Wohnzimmer schon mal versucht. Darauf lässt sie sich nicht ein.
    Wenigstens bleibt sie schon mal hinter der Couch jedoch möchte ich immer noch das sie sich im Haus besser entspannen kann. Durch den Fernseher an den sie sich nicht ran traut fühlt sie sich immer irgendwie "zwangs-ausgeschlossen". Sie will eigentlich bei uns sein aber wenn wir beide auf der Couch sitzen und was schauen kann sie nicht.
    Das endet dann in nervösem hin und her laufen und es stresst sie dann. Darum bleib ich meistes auch am Esstisch sitzen. Bequem ist aber auch was anderes über zwei Stunden lang, muss ich sagen.

    Das mit dem geschirrgriff ist ein versuch wert. aber ich weiß nicht ob sie dann aufhört zu zappeln. Wenn sie ne Katze vor der Nase hat (die 10 Meter oder in geringerer Distanz über die Straße geht) spinnt sie ja total auf. Ob sie sich dann noch festhalten lässt weiß ich nicht. Ich bin ja schon froh das sie nicht rückwärts aus dem Geschirr geht. Bei ihr setzt es zum Glück so aus wenn sie was jagbares sieht das sie nur noch "vowärts und drauf los!" im Kopf hat - unser alter Hund hat in jungen Jahren mal rausgefunden das, wenn man genug zieht, man ganz leicht aus dem Geschirr kommt.


    Gestern ist uns abends eine "Zwangsübung" auf's Auge gedrückt worden: Nachbarhund hat hallo gesagt und die Katze ist auch mitgekommen. o:
    Erstmal wollte Yuna die Wände hoch (aka Zaun), ist ja klar. Ich erlaube aber grundsätzlich kein Pfoten-auf-den-Zaun damit sie nicht eines Tages noch auf dumme ideen kommt (drüber kommen würde sie auf jeden Fall, aber wissen tut sie es noch nicht). Nach zweimal hat sie sich dann auf anstarren runtergefahren. Das war ja wenigstens schon mal kein 100%iges Durchdrehen, da hab ich sie erstmal gelobt.
    Die Katze ist auch relativ lang geblieben. Ging dann nochmal auf die andere Seite des Zauns und saß im Gras. Irgendwann hat sie sich dann hingesetzt und gestarrt, ohne gehüpfe. Das hab ich gelobt. Zwar hat sie ihren Blick nie und niemals abgewendet, aber immerhin hat sie sich mal gesetzt.
    Wenn sie nicht anders kann und die Katze ruhig bleibt macht sie das denn schon mal.
    Als sie weg lief tiegerte Madam am Zaun auf und ab, wollte sehen ob sie das Katzentier nochmal erspäht. Hab sie zweimal ausgebremst und sie hat sich dann auch relativ ruhig bald wieder verhalten.


    Von dem Entspannungssignal hab ich in einem meiner Bücher gelesen! Daran arbeiten wir schon.
    Zumindest wenn sie ih ihrem Korb liegt und denn mal wieder hochschießt weil sie irgendwas gehört hat funktiniert es schon ein wenig.
    Natürlich bei Feuerwerk ist der Spaß vorbei, da verkriecht sie sich auch bei geschlossenem Fenster in der hintersten Ecke.
    Sie hatte aber auch Probleme wenn irgendwo weiter weg Musik zu hören war (openair veranstaltung in der Stadt). Das bessert sich gerade ein wenig - was mich natürlich freut =) Im Sommer macht man Nachts gern mal das Fenster ein wenig auf. Da sie bei ganz offen nicht mehr schlafen kann/will hab ich es gekippt.


    Was aber komisch ist: Nach einbruch der Dunkelheit hat sie draußen im Garten schiss. Da reichen schon Leute die sprechen. Geschweige denn die böse Musik!
    Seit es mit der Musik-Angst besser wird geht sie mit mir wenigstens an der Leine in den Garten und ich lauf so lange mit ihr rum bis sie gepinkelt hat. Das dauert manchmal 3 minuten aber es geht.

    @SanSu ah entschuldige dich nicht für den Roman. Ich bin für alle Erfahrungen und Gedanken dankbar.
    Mit unserem Welpen hatte ich damals weniger dramatische probleme. Pubertät war zwar anstengend aber irgendwie ging es doch.
    Yuna ist ein ganz anderer Fall. Komplett anders. Und das mit dem extrem fixierten Jagen kenne wir gar nicht. Also sind wir auf sehr viel Hilfe angewiesen.


    @Wasser Ja, ganz genau. Deshalb bin ich ja ganu schnell wieder hier her gekommen. Ich hab gesehen das diese Mehtode uns nicht weiter bringt. Sie kann sich einfach nicht so hardcore konzentrieren.
    Grundsätzlich möchte ich nicht sagen das der Trainer mit allem umrecht hat. Ein paar Sachen haben ja auch was gebracht und der Hund hat nicht so gestresst. Aber für draußen geht die "normale" Methode für sie nicht.


    Ich werde mich nach einem anderen Trainer umsehen wenn wir mit diesem nicht weiter kommen in diesem Sinne. Ich hab für 5 Stunden bezahlt. Demnächst haben wir Stunde 3. Wir hängen da also nicht für immer fest. Wenn ich nach Stunde 5 denke "Mann, der verzerapft nur Zeug was für uns unbrauchbar ist" kann man sich immer noch umorientieren.


    @Nesa8486 das mit der katze anschauen wird nicht funktionieren. Sie schaut kurz und wenn ich schaue "was hat sie denn?" hängt sie schon zappelnd in der Leine und springt auf und ab wie ein Känguru (aufgeregtes "Frusthüpfen".. weiß nicht wie ich dazu sagen soll) in der Hoffnung doch noch irgendwie von der Leine los zu kommen. Wenn sie jagbare Kleintiere sieht geht sie sofort ab. Wäre sie nicht an der Leine hätte ich meinem Hund wohl durch die ganze Siedlung hinterherjagen können. Da geht nix.


    Heute begegnete uns vor dem Haus wieder eine Katze. Hund spielte wieder Känguru, bäumt sich auf und sieht nur noch die katze. Hing voll in den Seilen. Ich bin dann weiter und sie ist dann sogar mit mir reingegangen weil sie wohl gecheckt hat das sie eh nirgends anders hin kann.


    Der Abendspaziergang war ganu ok, Mutter sagte der Morgenspaziergang war mehr stop als go. also 50:50 heute.
    Ich glaube aber ich brauche ein anderes Geschirr denn meins verdreht sich immer beim führen. Es hat vorne in der mitte einen Ring aber ich glaube der ist normal nicht zum einhängen gedacht.

    Also wenn sie im off-modus laufen darf ist es verschieden wie weit sie sich entfernt. Manchmal läuft sie nah bei mir, manchmal hat sie einen Meter abstand oder vielleicht auch mehr (hab nie nachgemessen wie lang die 2 meter Leine ist wenn sie im zweiten von drei Ringen einhängt). Im off-modus darf sie selbst entscheiden.


    Ich glaub das es besser geht mit der kombi "Arbeitsmodus" und "Freizeitmodus".


    Nur hatte ich heute direkt vor der Haustür wieder ein Katzenproblem. Wir kamen gerade vom Spaziergang zurück und im Garten bei den Nachbarn war die Katze. Sie ist natürlich voll ins geschirr gesprungen (war ja auf "freizeit" eingehängt). Wusste jetzt nicht so recht was ich machen soll. Bin einfach reingegangen mit ihr. (musste sie natürlich schleifen, ist ja klar wenn 2 Meter voraus die katze in den Büschen ist.. da bin ich wieder komplett uninteressant und unsere Haustür 3 Meter weiter drüben sowieso).
    Sollte ich sie in so nem Fall ignorieren und weitergehen? Soll ich irgendwas machen? Denn ihre Aufmerksamkeit krieg ich nicht wieder ehe die Katzen nicht länger außer Sicht sind (und die sind Hunde gewohnt, sie sitzen einfach ewig hin und schauen sich an wie sich der Hund einen abzappelt an der Leine).


    Das mit dem Autofahren werden wir machen. Nur nicht gleich jetzt.

    @Maxzimmer ich hab so sachen wie "sitz" und "platz" erstmal ganz weit hinten angestellt. Alles was nicht für ein einigermaßen gesittetes Gassi und das gröbste an Sicherheit wichtig ist steht hinten an.
    Wir üben andere Sachen so nebenbei. Kleine Sachen. So hat sie im Haus "bleib" gelernt durch das tägliche Futterritual. Ging automatisch nebenbei. Auch "hier" funktioniert im Haus und im Garten schon recht gut.
    Was sich irgendwie aus "Zufall" entwickelt hat ist das sie jetzt kommt wenn ich pfeiffe. Vorher war das mal nur als Aufmerksamkeitssignal zum zurückkommen, jetzt kommt sie auf beides (Pfiff und "hier" mit Handzeichen).


    - Ich mag das sie jetzt schon gut die hälfte der Zeit die sie bei uns ist Stubenrein ist (nach ca. 4 Wochen gab es keinen Unfall mehr).
    - Ich mag das sie eigentlich schlau ist und vieles schnell begreift.
    - Ich mag das sie Abends kuschlig wird, dass find ich süß (sitzt dann in ihrem Bett und schaut einen mit großen Hundeaugen erwartungsvoll an)
    - Ich mag das sie ihren Namen gut gelernt hat (seit ein paar Wochen hört sie gut drauf.. wenn keine Tiere in der Nähe sind kann auch Mutter sie zurückrufen wenn sie entwischt - kam einmal vor bisher)
    - Ich mag das sie mit anderen Hunden super klar kommt (und denen ausweicht die sie anpflaumen/die plötzlich doch von interessiert auf knatschig umschalten)
    - Ich mag das sie neugierig ist auch wenn sie vor manchen Sachen Angst hat (..oder Menschen-> Männer)
    - Ich mag das sie nicht alles verbellt was sie nicht kennt (wie andere die wir kennen).
    - Ich mag da sie nicht aggressiv ist - weder gegen menschen noch gegen andere tiere (wenn es nicht gerade "beute" ist der wir begegnen)


    Viel mehr fällt mir auf die schnelle jetzt nicht ein.

    Natürlich hab ich meinen Hund lieb =) sonst würd ich kein so ein aufhebens veranstalten und sie einfach machen lassen was immer sie gerade so will.


    Mittlerweile hat sie sich gut arrangiert mit ihrer neuen Welt. Sie hat noch vor lauten Kindern angst und Skateboardern, aber denen gehen wir aus dem weg wenn's denn geht.
    Das andere ist das Jagen. Sie springt manchmal unverhofft ins hohe Gras weil da ne Maus war, ließt jede Spur intensiv, starrt Vögel an und KATZEN! (naja, ihr wisst was ich meine)...
    Die Umgebung ist an und für sich nicht interessant wenn sich da nix bewegt. Sie hält aktiv ausschau nach Tieren die man scheuchen könnte, dass beobachte ich immer wieder. und wenn wir an den Rehen vorbeigehen werden die fixiert und manchmal sogar im vorbeigehen "angeschlichen" (wie eine Katze vor dem Sprung und dabei lauf ich schon auf der andere Straßenseite damit mehr abstand ist).
    Wenn sie mit sich spielt wird ihr Quietschie auch immer ordentlich "tötgeschüttelt". Wundert mich nicht denn mittlerweile glauben wir das da auch ein spanischer Jagdhund mit drin sein könnte bei ihr.


    Ich werde die Geschirr-Halsband methode (mit zwei verschiednen modi - training und off) auf jeden Fall anwenden.
    Das mit dem "immer Fokus" kommt vom Trainer, nicht von uns! Nach den paar Tagen erscheint mir das aber wenig sinnvoll, deswegen kam ich ja hier her. Es hat sich als nicht praxistauglich erwiesen mit diesem Hund. Hat vielleicht bei ein paar seiner anderen Fälle funktioniert, aber ich find das nach wie vor sehr streng mit "der Hund darf nix machen" und nicht so... ah... realitätsnah für einen sinnvollen Spaziergang.
    @Bubara Ich gebe dir recht das der Hund auch mal seinen Spaß braucht. Deshalb bin ich mit dem Trainingsprogramm auch nicht so ganz zufrieden - zumindest was die Leinensache betrifft. Darum müssen wir da was ändern!


    Ich es mir alles auch von weiter vorne nochmal genau durch lesen und wir machen das jetzt einfach anders - egal was der Trainer zum Geschirr sagt. Ich fand das immer gut für sie.
    Man muss sagen unser Trainer hatte gute Ansätze was einige Dinge betrifft und es hat auch geholfen, aber das mit draußen muss anders!



    Noch eine Frage: Bevor wir rausgehen ist sie oft nervös ("Stressgähnen", unruhiges hin und her laufen..). Sollte ich einfach mehrmals am Tag Halsband dran machen und Leine & dann wieder ab ohne das was passiert um die Nervosität aus dieser Aktion zu nehmen oder einfach abwarten bis sie wieder nen Gang runterfährt und dann rausgehen?
    Ich würde es nämlich wichtig finden das sie nicht schon vor dem eigentlichen Spaziergang (der noch aufregend genug wird) schon fast drüber ist.

    oh und: autofahren ist purer stress für sie. Das empfindet sie dann wohl nicht als schön sondern mag mich noch weniger.


    Aber danke für die zahlreichen antworten! ich verzeifel hier echt. Ich weiß mittlerweile gar nix mehr. Soll ich den trainer glauben? soll ich glauben was in hundebüchern steht? macht irgendwas von all dem was wir machen überhaupt sinn oder verschwenden wir unsere zeit?....


    Weiß auch nicht ob wir sie mehr ignorieren sollten auch im Haus.

    @Grinsekatze1 Meine Leckerlietasche ist schon gepackt, aber sie nimmt sie nicht immer eins.Das selbe problem hab ich mit dem klicker. klick heißt zwar leckerlie aber eben nur solange wie sie nicht abgelenkt ist. wir hatten das heute wieder. Ich klicke weil es für einenn moment gut lief und sie überhört das komplett. Sie hat noch nicht mal geschaut. Sie war nur darauf fixiert vowärts zu gehen so weit wie sie ohne unterbrechung meinerseits kann.
    Ich hab das gefühl ich mach damit mehr kaputt als das es hilft. Da kann man zu viel falsch machen und deshalb trau ich mich nicht mehr mit dem klicker.


    Das mit dem undrehen und stehenbleiben wenn sie vorläuft probier ich mal.
    Soll ich dann warten bis sie zu mir rankommt und schaut was da los ist bevor es weiter geht? Wie kapiert sie dann nicht zu überholen und zu ziehen? Soll ich irgendwas sagen? Sie kann erziehungstechnische maßnahmen sehr gut ignorieren und denkt eigentlich nur "ich lauf dann mal so lang bis es spannt" und hält das auch auf dauer durch.
    und was mach ich wenn sie mich mal wieder ignoriert weil da menschen sind die die rehen füttern oder da ein Hund läuft? einfach gar nix so lange sie noch mitläuft? denn wenn sie zieht und ich bleib da stehen ignoriert sie mich nur noch mehr weil wir dann genau da stehen wo sie eh hin will.




    Unvorteilhafterweise hat der Reithof in unserer Stadt vor einigen Jahre geschlossen. meh. Es gibt auch in nächster Nähe keinen.
    Ansonsten wär die Idee gut mit eingezäuntem Gelände. hab schon mal an den fussballplatz gedacht wenn gerade niemand spielt aber der ist nicht ganz zu. könnte dann nur hoffen das da keine katze kommt und sie auch eine spuren findet.


    Ich wünschte wir hätten einen Welpen, da kann man noch was lenken, aber Yuna ist schon 2 Jahre alt und da liegt meines erachtens das größte problem.
    Sie denkt "wenn jemand mit mir spielt gut, wenn nicht: auch gut.". Ich glaube die fehelende Bindung die sie zum Menschen hatte hat sie so selbstständig gemacht das sie nix interessiert außer sie selbst. Sie findet es zwar angenehm das sie jemand füttert und mal spielt aber aus ihrer sicht braucht sie das nicht zum leben. Sie kann auch ohne weil sie es nur so kannte.



    Ich geh heut Abend mal mit geschirr und halsband. Keine Ahnung ob das es dadurch besser läuft (wenn auch nur ein wenig).