Beiträge von Sheppy

    Ohne Ablenkung üben wäre schön. Aber ist nicht möglich. Wir sind kein freistehendes Haus in einer menschenleeren Umgebung. Wir sind in einer Siedlung, Rehe direkt daneben (20m vom Garten weg). Und unsere Straße ist auch nicht ruhig da viele Kinder da sind.
    Auch: wie gehe ich mit den Hund Gassi wenn ich nur ohne Ablenkung trainieren soll? Und mal trainieren und mal nicht das versteht sie doch gar nicht. Dann darf sie mal laufen und mal nicht. Ich dachte immer inkonsequenz zerstört den bisherigen Lernerfolg.


    Problem mit Leckerchen geben ist: Draußen ist sie oft so abgelenkt das sie in 70% der Fälle keine mehr nimmt.


    Laut Trainer ist ein geschirr ein no-go weil das zum ziehen anregt (da gehen sie meinungen ja auch teils weit auseinander). Ja, ziehen soll sie ja nicht mehr. Ok. Und wenn ich nun Haldband und Geschirr verwende und sie am Geschirr zieht? Dann muss ich ja wieder anfangen mit zurückkommenlassen und dann haben wir ja das gleich training wieder. Wie sollte ich das praktizieren?
    Wir sollen auch nur die 2m Leine benutzen. Keine Schlepp.
    Irgendwo leuchtet das ja auch ein. An der längeren Leine ist es ja noch mehr so das sie denkt sie ist allein unterwegs und ihr ist alles noch mehr egal.
    Ziel von dieser übung war es wohl dass sie mehr auf uns achtet, aber da haben wir bisher wohl total versagt.


    Ich kriege auch so schon kaum Aufmerksamkeit von ihr. Und das steigert sich auch seitdem sie hier ist nicht. Im Gegenteil. Ich hab immer gelobt wenn sie zu mir geschaut hat, auch mit Leckerchen (wenn sie's denn genommen hat), aber sie macht es nur noch sehr selten.
    Seitdem sie sich draußen sicherer fühlt und weniger schreckhaft ist, ist eben alles andere wichtiger.
    Langsam glaube ich auch das sie im Haus nur an uns hängt weil sie uns kontrollieren will. Ein Hund mit Trennungsangst läuft auch draußen nicht weg.


    Alles in allem verzweifel ich langsam. :verzweifelt:
    Aktuell möchte ich mich in eine Ecke setzen und heulen. :/

    Der Hundetrainer meint sie soll nicht ihr ding machen damit sie weiß Leine bedeutet Aufmerksamkeit auf Frauchen.
    Ich glaube aber nicht das sie dazu fähig ist denn je weiter wir in die offene Landschaft kommen kann sie sich gar nicht mehr so zusammenreißen. Daher find ich das auch etwas sehr streng. So viel kann der Hund auf einmal eigentlich kaum ignorieren/unterdrücken.
    Ich weiß das 6 Tage relativ kurz sind, aber ich hab den Eindruck es wird schlimmer. Sie will immer öfter überholen und interessiert sich genausowenig wie zuvor - nur das sie eben nicht mehr zieht wie ein Stier weil wir schon so viel blockieren und undrehen und stehenbleiben hinter uns haben aber sie versucht es natürlich weiter.


    Bisher war der Trainer noch nicht auf dem Gassi mit. Sollte er aber mal.
    Wir haben uns schon auf die Liste geschrieben das in ein paar Tagen zu erwähnen. Ich glaube ihm ist noch nicht bewusst WIE schlimm es ist an einem normalen Tag (von den schlimmeren ganz zu schweigen).
    Beim Richtungswechsel hat er gemeint einfach gehen, wenn sie nicht kommt einen leichten ruckler auf die Leine. Nur um sie aufmerksam zu machen das wir woanders hingehen.
    Und ja, dass führt natürlich auch mal zu einer gespannten Leine weil Madam ja oft besseres zu tun hat als sich um uns zu kümmern.
    Ist eventuell stehenbleiben und warten bis sie allein zurück kommt und dann nochmal umdrehen und weiter besser?


    Ich kamm eigentlich nur umdrehen oder rückwärts gehen. Viel anderes gibt der weg nicht her. Die hälfte des wegs ist die meiste zeit nur ein auto breit und links und rechts entweder Gartenzäune oder Zaun um Felder oder aufsteigende, abfallende Hänge. Ich hab kaum mal mehr Platz um nach links oder rechts wegzugehen. Die Landschafft ist eher kontraproduktiv für Richtungswechsel anderer Art und überall Zäune.
    Weiter weg wäre es zwar etwas besser aber das ist ihr "Jagdgebiet", da hat sie schon Katzen und Hasen gesehen und schon wenn wir da in die Nähe kommen dreht der Hund hoch weil ja irgendwo irgendwas sein kann (ist auch oft). Da brauchen wir (jetzt zumindest) nicht üben, da ist die Konzentration gleich null.


    Ich hab alles versucht was an umdrehen in unserer Gegend geht. Umdrehen und rückwärts (mit Rücken zu ihr), rückwartslaufen (mit dem Gesicht zu ihr), locken wen sie nicht schaut oder nicht kommen will und wo es möglich war auch mal ein paar rechtecke gelaufen mit richtungswechseln die sie eigntlich sehen konnte da ich schnell genug voraus gelaufen bin (sie schaut aber die hälfte der zeit in der Gegend rum daher sah sie es nicht immer kommen)... aber aufmerksamer macht sie das nicht.
    Ich weiß nicht was ich machen soll. Soll ich den klicker wieder mit einbinden (obwohl sie den auch schon ignoriert hat)? Soll ich wieder Leckerlchen mitnehmen?
    Soll sie hinterher laufen und schnüffeln und gucken? Wäre das bei einem eh schon leicht abgelenkten hund gut? Oder soll ich so weitermachen wie der Trainer sagt... Ich hab ja keine Erfahrung mit sowas, deswegen hab ich ja eigntlich Hilfe. Aber ich stelle eben auch gern mal was in Frage.


    Auch sollen wir in aaaabsoluter kriechgeschwindigkeit gehen. Also nicht wie man normal läuft. Schon klar das man nicht rennen soll aber ich soll ja langsamer laufen als meine Oma zu ihren schlechtesten Zeiten. Das find ich komisch.


    Eigentlich läuft sie nur hinterher (wie man sich das wünschen würde ) wenn wir den (noch viel schmaleren) Feldweg lang laufen. Eine Seite hohes Gras, andere Seite Weidezaun (der aber erst über ihrem Kopf beginnt). Da lobe ich sie auch immer. Danach gehts aber gleich wieder weiter wie zuvor. Ich weiß nicht was dieses kleine Stück weg hat das es da funktioniert. Es ist richtig schade das ich da aber nicht mal 10 minuten langlaufen kann. Der Weg ist kurz.


    Angeblich muss unser Trainer wohl glauben das wir nach 1 1/2 Wochen irgendwelche Fortschritte gemacht haben, wenn auch nur kleine, sonst hätte er wohl nicht gleich den Termin dort angesetzt (der kommt immerhin von weiter her, also glaubt er wohl das es irgendwas gebracht hat in der zeit).

    Und noch eine frage steht im raum: Ist es überhaupt ratsam ein ständiges "Hund muss hinter mir laufen, darf nicht rumglotzen und nicht schnüffeln" zu praktizieren? Sie kann ja nicht frei laufen also hab ich keine Belohnung für sie auch wenn sie mal gut mitmachen würde.
    Da muss sich doch Energie aufstauen bei ihr die sie nie ablassen kann. Unser Garten ist jetzt auch nicht so riesig, da kann sie keine 20 meter geradeaus rennen (zwar gut 10, aber was ist das schon für einen Hund?).
    Plätze ohne potentielle Beute gibt es nicht. Wir wohnen am Stadtrand was dann heißt das es schon wieder ländliche Verhältnisse sind und es gibt überall Katzen (in den Morgenstunden auch noch andere Kleintiere). Leider kann ich auch nicht hellsehen wo die sich überall verstecken, mein Hund jedoch findet ALLES weil ihr Nase so gut ist wie wohl weit und breit keine zweite.
    Also wo genau lass ich so einen Hund mal auspowern wenn ich keinen geigneten Platz haben wo sie mir nicht ab kann? Ich haub nur ne 15 Meter Schleppleine und auch wenn sie 50 meter wäre könnte das für sie noch zu kurz sein. Es gibt hier auch nur selten eine gemähte Wiese denn die meisten um uns herum werden noch beweidet. Heißt: Selbst wenn ich eine sehr lange Schleppleine hätte würde die sich überall verheddern. Diesbezüglich sind wir wirklich in der Zwickmühle.
    Der Hundetrainer hat, natürlich..., viel Geld gekostet und ich bin mir jetzt schon gar nicht mehr sicher ob sich die Investition gelohnt hat.


    Sicher kann man keinen über-Nacht-Erfolg erwarten aber das so gar nichts voran geht und es den Hund eher noch dazu bringt sich neue Gegenstrategien auszudenken... Wir machen den Spaß jetzt seit 6 Tagen mit dem Leinentraining... es hat sich seit 5 Tagen absolut nichts mehr verändert - außer dem Fakt das alle gestresster werden je mehr wir üben.
    Das kann kaum zu einem harmonischen Zusammenleben beitragen. Ich mach mir langsam
    Sorgen das es genau das Gegenteil bewirkt: Das sie noch weniger bei uns
    sei will weil sie einfach gar keinen Spaß mehr haben kann wenn wir rausgehen.

    Wir haben uns jetzt einen Hundetrainer zur Hilfe geholt, auch mit dem Hintergrund das jagen in den Griff zu bekommen, und ich möchte nicht sagen das es bisher gar nichts gebracht hat. Zumindest was ein klein bisschen mehr Bindung zu uns angeht.
    ABER: gerade haben wir als Hausaufgabe die Leinenführigkeit zu trainieren aber ich muss sage: Es läuft überhaupt nicht.


    Immerhin zerrt sie nicht mehr wie ne wilde, jedoch interessiert sie sich nach wie vor für alles nur nicht für uns. Egal ob meine Mutter oder ich das machen.
    Der Trainer hat uns die "wenn Hund vorläuft kommentarlos Richtung wechseln und zurück gehen, dann wieder los"-Methode 'dagelassen' um zu üben, aber das hat sich als komplette Kathastrophe rausgestellt sobald ein bisschen Ablenkung ins Spiel kommt. Ich geh hundertmal zurück und mach dabei nur den halben Weg der Gesamtstrecke den wir früher gegangen sind (weiter geh ich gar nicht weil wir dann beide schon gestresst genug sind).
    Hund macht das zwar mit, läuft mit mir mit und wieder an, aber zieht daraus keine Lehre. Das heißt sie überholt immer und immer und immer wieder. Da ganze läuft so: wir stehen, ich geh los, nach einem Schritt oder 1 1/2 überholt sie, ich dreh wieder mit ihr um, wir gehen los, sie überholt... usw.
    Das ganze endet dann so das sie beim zurückgehen zum Haus quasi alle 10 Meter Stressignale zeigt und ich auch immer entnervter werde und zum Schluss froh bin wenn es vorbei ist - weil es ist ja alles umsonst. Ich stresse sie damit nur und wir machen keine Fortschritte. Ich versuche wirklich nur noch einfach nicht sauer zu werden denn sie kann ja eigentlich nichts dafür, aber es bringt uns eben keine Erfolgserlebnis.
    Ich glaube diese Methode hilft bei Hunden gut die "nur" zerren, also ohne Jagdmotivation draußen laufen.


    Ich weiß jetzt auch nicht so genau wie ich weitermachen soll. Den so bringt es offensichtlich nichts. Sie interessiert sich nicht für uns und ohne Aufmerksamkeit krieg ich sie natürlich auch später nicht von anderen Dingen weg. Egal ob das jetzt Tiere sind die sie jagen will oder weniger "schlimme" Reize wie laute Kinder oder einfach nur Menschen (mit oder ohne Hund).
    In ein paar Tagen kommt der Trainer wieder vorbei und ich bin gespannt was er uns dazu zu raten/sagen hat.


    Ich hab auch versucht Belohnungen mit einzubinden... Hund benimmt sich nur so lange bis es das Leckerlie gab (na klar, sie ist ja nicht blöd: "benehm ich mich wieder daneben, ich werde korrigiert, lauf ein bisschen mit und krieg ein Leckerchen, dann gleiches Spiel von vorn!").
    Hab versucht sie beim überholen zu blockieren (sie weicht meisterlich aus, muss ich sagen!)... bringt aber alles nichts obwohl wir täglich 2 Spaziergänge haben zum üben.

    Ja, davon hab ich gelesen. Das man das Vorstehen üben kann.
    Ich glaub sie macht das. Denn bevor es losgeht steht sie kurz und schaut.


    An den Rehen müssen wir jeden Tag vorbei, sonst kommen wir nirgendwo hin.
    Seitdem die gestern rumgehüpft sind und sie sich so aufgeregt hat starrt sie sie nur noch an - _ -


    Hm ja, vielleicht ist der Superrückruf nicht das richtige. Den müsste ich mindestens einmal pro Spaziergang nutzen. Mindestens. Und wir gehen zweimal am Tag.

    Nachdem sie sich nun ein bisschen besser eingelebt hat stellt Madam uns vor ein neues Problem: Sie schein eine ziemlich passionierte Jägerin zu sein.
    Katzen: immer drauf los. Wen sie noch wegrennen ist alles aus, wenn sie sitzen bleiben geht sie nicht ganz ran.
    Hasen: nichts wie hin!
    Rehe: Nur wenn sie rennen. Haben in freie Wildbahn noch keines getroffen, aber wir haben ein Rehgehege gleich gegenüber.
    Gestern drehte sie total durch nur weil die ein wenig rumbehüpft sind (sie war an der leine) - so mich männchen machen und fiepen und total ignorieren das Frauchen da ist. Hätte sie beinahe wegtragen müssen. Wäre sie frei gewesen wäre sie vermutlich wie ne irre an Zaun auf und ab gerannt.
    Hund war für den rest des Spaziergangs dann anschließend auch nicht mehr zu gebrauchen. Viel zu aufgeregt, kam gar nicht mehr runter, nur noch gezerrt und hektisch gewesen. Auch als wir die Rehe schon lang hinter uns gelassen hatten.
    Hund auf einer Skala von 1 bis 10 auf mindestens 12. Total drüber.


    Ich glaube das ist unser größtes Problem. Alles andere krieg ich in den griff, früher oder später, aber wie verhindere ich das mir den Hund durch Sonne und Mond abdüst?
    Jemand eine Idee oder einen link zum Thema "Super-Rückrufsignal" wenn sie losdüst.
    Ich weiß das man sowas üben kann, weiß aber nicht so recht wie. Unser alter Hund war nie so total fixiert auf das jagen von anderen Tieren, sie war immer (wenn auch manchmal nach 100m erst) abrufbar und kam zurück.
    Bei Yuna glaub ich da nicht dran. Die rennt bis ans Ende der Welt.
    Die Ohren schaltet sie dabei natürlich auch aus ;) Ablenken geht auch nicht. Spielzeug interssiert nicht (nicht mal Zuhause), Futter nimmt sie keins wenn sie zu aufgeregt/abgelenkt ist und vollquatschen brauch ich sie dann auch nicht, hört ja sowieso nichts mehr (Hund leidet and spontaner Taubheit wenn sie was jagbares sieht).


    Heute morgen hab ich sie ein bisschen laufen lassen weil wir das zurückkommen schon geübt haben. Geht schon wenn sie nicht abgelenkt und keine "Beute" in der Nähe ist.
    Hab weit vorne eine Katze gesehen und sie gerufen bevor sie die bemerkt hat. Nach dem anleinen hat sie sie aber dann doch gesehen und dann war's natürlich vorbei.
    Ununterbrochenes gezerre an der Leine so lange bis sich die Spur verloren hatte. (Katze war schon lang außer sicht ehe wir an die stelle kamen wo sie den weg überquert hat).
    Hund auf einer Skala von 1 bis 10 auf mindestens 7. Nicht ansprechbar, nicht ablenkbar.
    Vom Mausen kann ich sie gerade noch so abhalten, dass ist aber schon das höchste der Gefühle.


    Wo fang ich mit dieser Problematik am besten an? Ich hab Angst der Hund rennt mir irgendwann ins nächste Auto weil sie außer ihrer Beute ja nichts mehr sieht und hört.
    Hab ein Buch zum Thema Dummytraining gekauft. Weiß aber nicht ob sowas wirklich Sinn macht. Sie ist ja nicht blöd. Selbst wenn ich sie dazu bringe das Teil irgenwann zu aportiere ist sie weg sobald sie was "besseres" sieht.


    Ich übe auch mit ihr mit ihrem Futter das sie erst hingeht wenn ich es ihr sage. Auch mit Leckerlies. Aber Futter is ja ein so so kleiner Reiz bei ihr.... im Hinblick auf Impulskontrolle würde ich das bei ihr nicht mal als Impuls bezeichnen.

    oh und mit dem Alleinbleiben für mehrere Stunden: Es handelt sich da nur um einen Tag. Nicht bis in 2 Wochen dann jeden Tag. Es ist nur an einem einzigen Tag.
    Wir müssen dann mal schauen. Entweder fühlt sie sich bis dahin sicherer oder wir kucken das jemand auf sie aufpassen kann. Wir machen das jetzt mal von ihrer allgemeinen Entwicklung abhängig.

    Ich muss sagen es geht eigentlich mit ihr mittlerweile ein bisschen besser, was das pinkeln angeht.
    Nachdem sie zunehmend weniger Lust hatte so oft mit mir raus zugehen (und auch nicht mehr gepinkelt hat als wir dann draußen waren) sind wir jetzt auf 4 mal rausgehen stehen geblieben. Unfälle hat es -bisher- keine mehr gegeben.
    Ist vielleicht auch weil sie sich im Haus jetzt ruhiger verhält, rennt nicht mehr bei jedem kleinen Geräusch gleich herum. Das entlasted vermutlich auch die Blase.
    Sie bewegt sich im Hauf auf begrenztem Raum: Flur, mein Zimmer und (seit neustem) das Wohnzimmer - dort bleibt sie jedoch nicht sondern läuft nur mal durch, das ist ihr "Angstzimmer" und sie hat es erst seit zwei Tagen für sich entdeckt.
    Mehr lassen wir sie bisher nicht ablaufen.
    Wenn wir mit ihr rausgehen sind wir aber allemal ca. 20 minuten unterwegs wenn wir zu ihrem pinkelplatz gehen (10 hin, 10 zurück). Einen Fleck wo sie hinmachen könnte gäbe es natürlich schon vorher. Direkt vor der Haustür eigentlich (in unseren Garten traut sie sich ja noch nicht wirklich - wäre natürlich optimal aber da entspannt sie sich nicht).
    Also heißt es immer ein Stück laufen bis sie zu ihrem ausgesuchten Platz kommt. Wobei Madam heute allerdings einfach mitten auf die Straße gepinkelt hat... und ich dachte sie bevorzugt Gras. Naja. Ihr großes Geschäft hat sie dann wieder an ihrem Lieblingsplatz gemacht.


    Sollen wir das erstmal so weitermachen oder sollte ich ihr einen Platz in der Näche schmackhaft machen.
    Und wie mach ich das? Einfach so lange hinstehen bis sie was macht?



    Diese Woche war für sie eine mäßig gute Woche um zu starten was das Alleinbleiben (was in diesem Fall heißt: Ohne mich, Mutter war ja immer da) angeht. Hatte am Freitag auch noch Nachtschicht und musste abends dann gleich nochmal weg (war also 3 mal weg an diesem Tag: Morgens in die Arbeit, nachmittags zu TA um was gegen ihre Durchfall zu holen und abends dann gleich wieder...).
    Sie hat sich aber gut gehalten. Meine Mutter hat sich mit ihr ins Zimmer gesetzt und dann war sie gar nicht so lange unruhig, hat sich dann bald wieder hingelegt und dann ist meine Mutter auch ins Bett. Sie war dann auch ruhig bis ich wieder kam. (meine Mutter hatte die Tür zu ihrem Zimmer aber offen damit sie sie sehen kann und ich glaube auch das hilft ihr)



    Und noch etwas: Sie ist vom Fernseher und vom Radio sehr irritiert. Vermutlich findet sie das sehr seltsam Geräusche zu hören aber nichts zu sehen. (Menschen die sprechen aber nicht da sind etc.)
    Wenn der Fernseher läuft will sie auch gar nicht mehr ins Wohnzimmer.
    Resultat ist das wir jetzt alles aus lassen, bzw meine Mutter dann fern sieht wenn der Hund im Körbchen ist (also weit genug weg).
    Wie gewöhnt man einen Hund am besten an sowas? Vielleicht auch nicht sofort aber nur mal generell: Wie gewöhnen wir sie später an sowas? Hatte hier jemand schon mal einen Hund der die Flimmerkiste unheimlich fand?
    Ich muss jetzt nicht Fernsehen, mach ich eh selten, also läuft der bei mir sowieso nicht. Aber ich möchte schon das sie nicht immer Angst haben muss wenn sie irgendwas hört (Fernseh, Radio).


    Was komisch war ist das sie den Staubsauger recht gelassen aufgenommen hat. Ich dachte sie würde wegrennen. Hab erstmal nur ganz kurz auf kleiner Stufe gesaugt um zu sehen ob es ihr Angst macht. Sie ist zwar nicht näher gekommen um zu schnuppern, aber weggerannt ist sie auch nicht. Konnte dann das ganze Zimmer saugen ohne das sie lieber woanders hingegangen wäre. Sie hat interessiert beobachtet und sich sogar hingelegt. (sie war nicht in dem Zimmer in dem ich gesaugt hab, sie hat es von draußen beobachtet)

    Vielen Dank für die vielen Antworten.


    Wir gehen schon immer die selbe Runde mit ihr, sie ist aber sehr neugierig und schon fast enttäuscht wenn sie wieder Heim muss ohne die anderen Wege erkunden zu können. Sie will dann deutlich in eine andere Richtung als ich.
    Eigentlich machen ihr vielen Dinge angst - vorallem Menschen die irgendwas in der Hand haben, sobald es mehr als 2 sind die uns begegnen, Kinder oder größere Objekte. Aber eigentlich will sie auch unbedingt alles sehen.


    Es hat wirklich ein paar Tage gebraucht bis sie die ersten Leckerlies genommen hat. Fisch mag sie ganz gern, aber ich trau mich nicht so recht ihr davon viel zu geben. Sie hat (vermutlich stressbedingt) total Durchfall bekommen und es wundert mich das sie eigentlich nicht öfter Häufchen macht/machen muss. Ich bin sogar heut nacht mit ihr raus weil sie unruhig war und es in ihrem Bauch hörbar rumort hat, nach längerem warten hat sie jedoch nur gepinkelt. Ich wollt's aber auch nicht drauf ankomen lassen.


    Das kurz alleinbleiben üben wir schon.
    Ins Bad darf sie z.B. nicht mit. Ich lass aber die Tür einen Spalt offen damit sie sieht wo ich bin. Sie legt sich dann auch im Hausgang hin, ohne gejammer und schläft ein bisschen. Kommt auch nicht rein wenn man mal ne Stunde lang badet, denn sie hört ja wo ich bin.
    Manchmal kann ich auch im Zimmer bis zum Lichtschalter laufen ohne das sie gleich an meinen Fersen klebt. sie verlässt auch manchmal ohne mich das Zimmer, was sie vorher noch nicht gemacht hat. Heißt, sie traut sich auch mal im Haus allein wohin zu laufen.

    Ich mache mir nur Sorgen das für sie alles noch schlimmer wird weil es eben nicht geht das sich jemand jetzt monatelang 24 stunden am Tag um sie kümmert. Würde ich gern, aber ist natürlich nicht machbar, irgendwer muss ja das Geld verdienen.
    Und bereits in 2 1/2 Wochen könnte es sein das sie mal 4 Stunden allein sein muss. Ich bin arbeiten und meine Mutter könnte da schon ins Krankenaus müssen (Krebsnachsorgebehandlung, dauert 4 Stunden, Termin steht noch nicht fest). Und da kann eben keiner raus mit ihr. Ich komme erst mittags wieder heim, aber bis dahin ist meine Mutter auch schon wieder da. Deshalb wollten wir auch keinen Welpen mehr sondern bewusst einen älteren Hund der das "blasentechnisch" aushalten kann, denn wir wusste ja das sowas kommen würde.
    Wir hoffen einfach dass das irgendwie klappt, sollte es bald dazu kommen.
    Aufs Bett geht sie wohl nur wenn ich nicht da bin. Zumindest beim ersten mal - oder beim zweiten mal hat's niemand gesehen.


    Wir schimpfen sie auch nicht wenn was im Haus daneben geht. Nur langsam fragen wir uns ob bei ihr Gesundheitlich alles okay ist wenn sie ca. alle 2 Stunden raus kommt und jedes mal pinkelt bzw. pinkeln kann o.O wusste gar nicht das sie überhaupt so viel Wasser zu sich genommen hat das da so viel bei rauskommen kann. (und sie markiert nicht, sie pinkelt wirklich einmal und das wars)
    Ich will sie deswegen auch nicht gleich zu TA schleppen weil sie 1.) kürzlich erst war vom Tierheim aus & 2.) sie sich in keine schlechten Allgemeinzustand befindet. Sie frisst, sie ist wach und aktiv. + 3.) sie muss Nachts ja auch nicht raus. Und von einer Erkrankung die nur Tagaktiv ist hab ich noch nie was gehört.
    Ich will ihr den Zusatzstress ersparen wenn's geht.


    Ein richtiges Training machen wir gar nicht. Momentan versuch ich einfach die Hausregeln aufrecht zu erhalten und sie an ihren Namen zu gewöhnen. Wenn dass dann klappt sehen wir weiter ob man noch was dazunehmen kann.
    Mit dem Spielen wird's jedoch schwierig: Sie mag nicht. Ich kann sie für nichts begeistern. Rolle oder werfe ich was schaut sie nur hinterher. Ziehen ich was über den Boden schaut sie nur. Manchmal trägt sie eins der Stofftiere herum aber es ist mehr so als wollte sie das man ihr beim spielen zusieht als das sie was machen will. Wenn ich dann versuche mit ihr zu spielen ist es so als ob sie die Lust verloren hat. Dann tuts mir schon fast leid sie unterbrochen zu haben.


    Ich will's ja richtig machen mit ihr aber ich weiß nicht genau wie.