Beiträge von rumraeubern

    Feiertag ist nur in den katholischen Bundesländern

    Sachsen-Anhalt ist die "Wiege der Reformation", hier ist rein gar nichts katholisch :winking_face: Es ist hier tatsächlich ein Feiertag aus reiner Nettigkeit.

    Zitat

    "Erstens arbeiten die Menschen hier länger und zweitens haben sie im Westen mehr Urlaub." (https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/sechster-januar-heilige-drei-koenige-feiertag-104.html )

    Mein Handy lässt sich auch nicht vom Tierarzt das Maul öffnen. Wir haben es so gelöst, dass ich es öffne und der TA mir über die Schulter schaut. War für alle cool so. Das hat zumindest soweit gereicht, als das klar war, das Handlungsbedarf besteht (ein Zahn war gespalten) und dazu war der Hund ja eh in Narkose. Vielleicht wäre das ja auch bei dir ne Option.

    Sachsen-Anhalt hat seit Jahren keine Klinik mehr, darf man nicht drüber nachdenken.


    Hier ist das nächste noch Panitzsch, von Halle je nach Tageszeit in 30-45min erreichbar, wenn sie keine Klinik mehr sind, müssen wir nach Berlin, im Norden von Sachsen-Anhalt muss man nach Hannover oder Braunschweig.

    Oh je, das hört sich ja wahrlich nicht optimal an.

    Hat sie denn etwas dazu gesagt, wie es beim Training mit ihr weitergehen würde? Ich war nach dem ersten Gespräch ja auch wie vor den Kopf gestoßen, der erste Trainingstermin war aber dann sehr gut. Mein Hund hat ja draußen ihm suspekte Menschen verbellt (und wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, auch gestellt), wir trafen uns also draußen, sie stand in einem Hauseingang und der Hund hat erstmal gezeigt, was er so macht. Danach haben wir solche Situationen im Park um die Ecke noch ein paar Mal erzeugt, damit sie mehr davon sieht und darauf hat sie mit uns ein Training erarbeitet. Das fand ich dann sehr überzeugend und war persönlich auch angenehmer als das Gespräch. Ich würde dir -auch aufgrund der Alternativlosigkeit gerade - empfehlen, wenigstens noch eine "richtige" Trainingsstunde zu nehmen und dann zu schauen, ob du dir aus den Methoden und Ansätzen was mitnehmen kannst.

    Womit du bei Anke Zerbst rechnen muss - sie ist sehr, sehr direkt zum Menschen. Ich musste schon das ein oder andere Mal schlucken, weil ich manche Sachen nicht so gerne gehört habe (z.B. wie krass unsicher und überfordert ich mit einem Hund war, der der Meinung war, Menschen die ihm auf der Straße nicht passten, stellen zu wollen), aber recht hatte sie. Aber ich kann auch verstehen, dass andere Menschen das arg finden.

    Aber der Umgang mit dem Hund war top und es gab recht schnell wirklich gute Erfolge, eben auch, weil sie mir auf deutliche Art und Weise gesagt hat, dass mein Hund deutlich mehr Führung braucht. Viel Erfolg und ich hoffe, das passt für euch!


    Und zu deinen Erfahrungen bei Saalfeld - puh, dann hat sich ja in fast 9 Jahren (meiner ist jetzt 9) kaum etwas geändert. Ich ärger mich bis heute, als absolut unwissende Ersthundehalterin dort gewesen zu sein und nichts gecheckt zu haben. Mit dem Thema, dass mein Hund manchmal denkt, er müsse Sachen regeln, haben wir immer mal wieder zu tun - ich will nicht sagen, dass es nur an den Stunden dort gelegen hat, aber das Verhalten hat sicherlich leider auch damit zu tun, dass es dort so gelaufen ist.

    Ich habe Anke Zerbst schon ein paar Mal hier empfohlen und würde es immer wieder tun.

    Sie hat uns und auch einer ganzen Reihe Bekannter immer sehr kompetent weitergeholfen, von Rudel- oder Rangordnung a la Milan hab ich nichts wahrgenommen. Am besten einfach mal ein Gespräch buchen, waren vor einigen Jahren unter 40 Euro für ein sehr langes Gespräch mit Begutachtung etc pp. Sie kommt nachhause und schaut sich den Hund im Umfeld an, man trainiert da, wo der Hund auch für gewöhnlich ist, trifft den Erzfeind gegenüber. Es hört sich an, als hättet ihr ähnliche Probleme wie wir.

    Sonst habe ich keine weiteren Erfahrungen mit neueren Angeboten in Halle, vor einigen Jahren gab es nur Zerbst und Saalfeld, die ich zumindest in den größeren Gruppen nicht empfehlen kann, das war Tratschen und die Hunde machen irgendwas, niemand schaut.


    Tierarzt bin ich momentan bei Peschel in der Neustadt, sehr gut und kompetent, gut zu erreichen, leider komplett ohne Terminmanagement, man kommt und reiht sich ein. Mein Hund geht wahrlich nicht gerne zum Tierarzt, aber dort ist immer alles sehr entspannt und für mich ein absoluter Vorteil - der Behandlungsraum ist riesig. Der Hund kann also außer bei der direkten Untersuchung sehr viel Abstand einnehmen, meiner nimmts sehr gerne an und legt sich einige Meter vom Tierarzt ab, wenn wir Ergebnisse besprechen. Davor war ich bei Wenkel, ebenfalls zu empfehlen und zentraler, aber sehr kleiner Behandlungsraum, das hat mich ehrlich gesagt immer gestresst mit vier Leuten (Arzt plus 2 TFA/Auszubildenden) und großem Hund.

    Puh, immer schwer zu sagen.

    Mein Hund ist jetzt fast 9, und seit über 8 Jahren wechselt er zwischen meinem Expartner und mir.

    Anfangs auch in kleinen Intervallen, da ja erstmal alles gewuppt werden musste mit Umzügen, Hund wieder neu eingewöhnen in zwei neue Wohnungen und so.

    Seit über 8 Jahren wechselt er also jeden Sonntag (außer Urlaube oder ähnliches). Für uns klappt das sehr gut so, wir können weit vorausschauend planen, Arbeits- und private Termine auch mal so legen, dass sie in der hundefreien Woche liegen und die Hundewochen somit leerer sind und wir ohne externe Betreuung auskommen. In Sonderfällen verstehen wir uns aber auch so gut, dass auch mal ein Tausch möglich ist.

    Für viele ist das nichts. Und man muss sich bewusst sein, mit dem Expartner weiterhin auszukommen und viel aus dessen Leben mitzubekommen.

    Für uns klappt es gut und die wöchentlichen Wechsel passen uns und dem Hund. Das verschieden mit dem Hund umgehen war nie ein Problem (er kennt es aber fast nicht anders, er war bei der Trennung kein Jahr alt) und wir genießen die Vorteile vom Sharing-Hundehalterleben.

    Den Wunsch nach mehr Freiraum kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich wollte mich auch ziemlich schnell nicht mehr gefühlt täglich absprechen müssen, wer nun wann den Hund hat. Längerfristige Planungen waren auch nicht möglich. Und so gut ich mich mit meinem Ex noch verstehe, mehrmals die Woche Kontakt musste da nun auch nicht sein...


    Im Endeffekt gibt es da keinen richtigen Weg, da hilft nur probieren und schauen, wie es dem Hund damit geht. Genererell ist es ja aber nicht schlecht, wenn du für den Hund noch eine andere Betreuungsoption als den Expartner hast.

    Oh nö, die Schwiegereltern wohnen in Gerwisch direkt am Damm, die Domblicksiedlung.

    Ich leite es auch direkt mal noch weiter, sie haben kein facebook, aber eine Hündin, die alles aufnimmt :/

    Da wir nicht soooo oft dort sind, bin ich halt auch nicht in den lokalen Gruppen.


    Danke, danke!

    Nur ein Gedanke in eine andere Richtung, zu den gesundheitlichen Sachen gab es hier ja schon viele Hinweise und Tipps. Das gehört natürlich abgeklärt.

    Ich kenne das leider nur zu gut, dass der Hund nicht gut frisst. Angefangen durch eine Gastritis, wo wir uns natürlich viel um die Nahrungsaufnahme gesorgt haben, dann aber anerzogen durch meinen Expartner. Es gab so viel Brimborium ums Essen, dass der Hund nur noch gefressen hat, wenn eine Hand meines Expartners am Napf war, er musste in der Küche bleiben, bis der Napf leer war und der Hund musste zig mal gebeten werden zu essen.

    Seit ich wieder alleine wohne, ist Essen hier wieder das normalste der Welt. Ich stelle hin, Hund frisst nach Freigabe freudig alles auf. Und das seit 5 Monaten.

    Damit möchte ich dir gar nichts unterstellen oder so, bitte nicht falsch verstehen. Nur als kleiner Gedankenanstoß, ob es vielleicht anders ist, wenn dein Mann erstmal übernimmt?