Dadurch ist er an neuen Orten oder Hundebegegnungen oft gestresst. Die Technik mit Halsband (Training) und Geschirr (Freizeit) machen wir auch schon von Anfang an. Das klapot auch ganz gut, jedoch wenn er eben unter Stress steht nicht
Dann würde ich das erstmal weiter festigen unter wenig Ablenkung und ohne Stress, ganz entspannt. Der Rüde ist erst ein Jahr alt, da muss das unter schwierigen Bedingungen oder bei fremden Hunden noch gar nicht klappen.
In fremden Umgebungen kannst du ihn auch erstmal nur beobachten lassen, bis er sich von selber entspannt. Oder du baust eine Ruhedecke oder ein Entspannungssignal auf, welche du draußen nutzen kannst, damit er von dem Stress loskommt. Versuch, selber ganz entspannt an die Sache ranzugehen und ihn durch schwierige Situationen, die sich nicht vermeiden lassen, souverän zu führen. Du kannst diese Situationen auch ganz gezielt und kontrolliert aufsuchen, damit er merkt, es passiert ihm bei dir an der Leine nichts. Das schafft Vertrauen.
Vielleicht hilft es ihm auch, wenn du mit ihm ein paar Übungen machst, die sein Selbstbewusstsein steigern. Im Wald über Stämme balancieren, etwas klettern, Leckerli suchen, Schnüffelspiele oder auch mit dem Dummy üben. Das lastet ihn nebenbei aus, fördert eure Bindung und macht dich interessant. Du kannst auch versuchen, ihm nach dem Ableinen ein paar Leckerlis ins Gras zu werfen, die er suchen muss. Womöglich kommt er dann von selber wieder mit dir mit. Wenn du drinnen Action weglässt und dich draußen viel mit ihm beschäftigst, vielleicht hilft ihm das ja auch, seine Unsicherheit etwas abzulegen und sich an dir zu orientieren und Spaß zu haben.