@flying-paws Er dreht nicht immer durch, wenn wir mit einer Freundin und deren Hund gehen, läuft er trotzdem neben mir. Meiner Meinung nach klappt es, gut, wenn Hunde kommen, nicht immer, aber trotzdem.
Das wäre für mich aber kein zufriedenstellendes 'Das klappt gut'.
Ich habe es in dem anderen Thread schon geschrieben:
In dem Moment, wo der Hund vorprescht und du blockst, ist sein Erregungslevel schon ziemlich hochgefahren, das bedeutet Stress und das wiederum hat zur Folge, dass der Hund nur noch begrenzt Dinge aufnehmen und lernen kann. Du solltest vorher schon ansetzen und es gar nicht so weit zum unerwünschten Verhalten kommen lassen.
Deswegen würde ich positiver arbeiten, indem ich eine gute Ansprechbarkeit und Orientierung zu mir hin übe und belohne. (Damit ist nicht gemeint, den Hund mit Futter abzulenken oder zu locken.)
Da würde ich ganz klein anfangen, mit wenig Ablenkung, um die Erregung möglichst niedrig und im grünen Bereich zu halten. Und da ganz viel loben und durch viele Wiederholungen festigen. Wenn das klappt, dann würde ich die Ablenkung langsam steigern, möglichst gut dosiert und kontrolliert, und die Reize auch erstmal auf größeren Distanzen passieren. Hier habe ich immer mein Ziel im Kopf - Die Erregung möglichst gering halten. Wenn das aufgrund des Ausbildungsstandes noch nicht klappt, versuche ich, durch Management schwierige Situationen zu vermeiden.
Seitdem ich das Programm durchziehe, ist meine Hündin wesentlich entspannter und ansprechbarer. Das ist auch nicht bei Jedem immer und überall zu 100% umzusetzen, aber es gibt mir persönlich schon eine klare Linie.