Beiträge von CrazyHazy

    Das Belohnen find ich eigentlich gut, wenn sich der Hund hinlegt/hinsetzt. Laut Erklärung würde das aber auch wieder eine Erwartungshaltung schaffen... .
    Denke, da muss jeder irgendwie ausprobieren, wie es für den eigenen Hund am Besten passt.

    Ja, das stimmt wohl. Uns hat es trotzdem total geholfen, weil sie schnell gemerkt hat, was ich von ihr möchte. Und ihre Erwartungshaltung hält sich auch in Grenzen zum Glück xD


    Wir fahren wie gesagt mit der Leine auf dem Boden sehr gut. |)

    Das sieht bestimmt lustig aus, wenn ich mich so irgendwo in den Park stelle. :D


    Und später soll der Hund dann Platz oder Sitz lernen? Ohne Input vom Menschen?

    Ich glaube, der beste Fall wäre es, wenn der Hund sich so gut entspannt und warten kann, dass er sich von alleine hinsetzt oder hinlegt, oder nicht?
    Ich hab es so gemacht, dass ich in den Momenten, wo sie sich hinsetzt/hinlegt, gelobt und belohnt habe. Und wenn sie dann liegen bleibt, auch immer wieder gelobt, damit sie möglichst immer längere Intervalle schafft. :smile:


    Also quasi statt gar kein Input zu geben, das positive Verhalten belohnt. Finde ich persönlich auch besser diese Momente belohnend einzufangen, als es mit einem Kommando vom Hund zu fordern.

    Ich habe hier auch so ein Exemplar. Unsere Hündin kratzt auch an der Tür, springt die Garderobe an und zerkaut Jacken und Schuhe. Außerdem rennt sie unruhig hin und her. :muede:


    Auch ich muss dir leider sagen, dass das wahrscheinlich auf die schnelle leider nicht klappen wird. So etwas kann leider Monate dauern. In der Zeit wäre eine Fremdbetreuung das einfachste.


    Als Tipps für das Training kann ich dir aber folgendes empfehlen:

    • Hund nicht mehr hinter dir herlaufen lassen sondern aufs Körbchen schicken. Am besten vorm Verlassen des Hauses auch schon 15 Minuten vorher links liegen lassen/ aufs Körbchen schicken.
    • Erst wenn der Hund drinnen ruhig ist und dir bei Verlassen eines Raumes nicht hinterherkommt, kannst du ganz das Haus verlassen. Dabei fängst du mit ganz kurzen Intervallen an (zB Briefkasten) und steigerst dich langsam und nur, wenn die Schritte vorher gut klappen. Wiederhole das so oft wie möglich, damit der Hund das als normal empfindet.
    • Verabschiede und begrüße deinen Hund nicht, sondern handel, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre.
    • Du kannst deinem Hund auch nur einen Raum überlassen. Unserer Hündin tut das sehr gut, weil sie nichtmehr das ganze Haus überwachen muss. Außerdem kannst du aus einem Raum besser die Sachen entfernen, die der Hund kaputtmachen könnte.
    • Gehe ne ausgiebige Runde vor dem Training und füttere sie. Du kannst ihr auch was zum Kauen da lassen. Bei uns hat es Wunder gewirkt, als Jumpy beim Verlassen des Hauses mit Fressen beschäftigt war. Manchen helfen auch kleine Rituale vorher, um Sicherheit und Ruhe zu bekommen (Pipirunde -> Kong geben -> Zimmertür zu -> Alleine bleiben).

    Das hört sich jetzt echt viel und anstrengend an. Das waren auch nur Erfahrungen, die bei vielen geholfen haben. Bei jedem Hund kann es unterschiedlich sein und nicht jeder Hund braucht alle Tipps. ;)


    Im Lonely Barkers Thread findest du sonst aber auch noch Hilfe (:


    Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe


    Ich wünsche euch ganz viel Erfolg :gut:

    Warum machst du das? Zwischen nicht immer und sehr wenig ist ja doch noch eine große Spanne. Weiß nicht, ob das so schön ist für ein Soziales Rudeltier... :ka:

    Weil sie seitdem nicht mehr so an uns klebt :D Wir haben es einfach mal ausprobiert und es hat ziemlich schnell einen deutlichen Unterschied gegeben. Auch weil sie nun im Haus deutlich ruhiger ist. Die meiste Zeit schläft sie in ihrem Körbchen und seitdem sieht sie das Körbchen auch erst richtig als Rückzugsort an.


    Falls du ignorantes Verhalten meinst, das wollte ich damit nicht ausdrücken. Vielmehr, dass sie im Haus nicht mehr Mittelpunkt Nr.1 ist. Sie ist da, aber man merkt sie kaum. Natürlich spielen wir auch mit ihr und gekuschelt wird auch. Aber der Fokus liegt eben deutlich in der Dosierung und in der Ruhe, was zu viel mehr Gelassenheit beim Alleinebleiben geführt hat.

    @liluma
    Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass du da eine Entscheidung für dich triffst. Nur wenn du dir sicher bist und da auch 100% hinter stehst, kann der Hund es lernen, weil du dann authentisch bist. Bei uns sind da schon manche Lernversuche dran gescheitert.


    Wenn es dir wichtig ist, versuche doch erst nochmal mit Signal und Griff das Verhalten zu festigen, bis sie es an verschiedenen Orten verinnerlicht hat. Ich glaube, dann wird es auch nicht lange dauern, dass sie nur beim Signal versteht, was du eigentlich von ihr willst. :smile:


    Aber ist das nicht eigentlich eine eher aversive Methode... :???: Oder seh ich das falsch.?

    Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass die Flöhe, die sich evtl. in der Wohnung aufhalten, von alleine sterben, da sie keine Nahrung mehr haben, wenn sie sich aufgrund von z.B. Frontline nicht mehr am Hund festsaugen - und daher sauge ich die toten Flöhe peu a peu beim normalen Wohnungsputz mit ein.

    Heißt es nicht, dass die Flöhe bis zu drei Monate überleben können ohne 'Futter'? Bei uns hat es so leider nichts gebracht, die Flöhe haben sich munter weiter vermehrt, obwohl Hund und Katze behandelt waren.

    Ich habe ja so meine Bedenken wegen der Laufzeiten bei der Krankenversicherung. Wenn jetzt wirklich mal was 'Größeres' ist und die Versicherung das übernimmt, dann können die einen doch nach Ablauf des Vertrages kündigen. Und oft sind die (bezahlbaren) Laufzeiten meist zwischen ein und zwei Jahren. Das ist für mich der Haken an der ganzen Sache. :/

    Ich schließe mich den anderen hier an, vielleicht überdenkst du dein Programm mit Neyla ein wenig. Stubenreinheit, die positive Verknüpfung mit Leine, das Alleinebleiben, Kennenlernen eures Alltags und das Entdecken der Welt und ganz viel Ruhen auf ihrem Platz sollten für sie erst einmal genug sein. :smile:


    Und sonst hält sich Madamme mit Ihrer Beiskraft sehr zurück.

    Noch.. xD Bitte überdenke doch diese Art der 'Korrektur'. Wenn sie zu grob wird reicht es völlig, sich wegzudrehen und das Spiel zu beenden und sie einen Moment lang zu ignorieren.


    Zum Problem:
    Ich bin auch der Meinung, dass sie das evt noch gar nicht unterscheiden kann mit Wohnung und Garten in dem Moment. Sie hat es einfach nicht besser gelernt. Dazu kann auch einfach Frust kommen, weil sie zB noch nicht so lange Alleine sein kann. Der Frust kann sich auch ganz woanders aufgebaut haben. Das Lösen auf dem Sofa ist einfach nur Symptom für ein anderes Problem.
    Da hilft nur, den Alltag nochmal dahingehend zu überdenken.


    Und in dem Moment wo es passiert mit liebevoller Konsequenz den Hund nach draußen zu bringen und dort für ihr Geschäft zu loben. Dass du das positive Verhalten auf dem Sofa belohnst und ihr die Alternative zum Kauen bietest, finde ich super. So kann sie nämlich auch evt Stress abkauen. Unsere macht das ganz gerne mal. :smile:

    Ich würde mich da auch erstmal am Hund orientieren und dann einfach danach gehen, was mir persönlich einfach wichtig ist. Aber erstmal würde ich eine Bindung und Orientierung zu mir aufbauen, dann ergibt sich vieles von selber. Und alles ganz ruhig ohne Druck und Stress. Wenn ich gelassen bin ist meine Hündin das auch. |)


    Als ich unsere TS- Hündin bekam, habe ich sie einfach irgendwann nach Gefühl in die Situationen mitgenommen und positives Verhalten in diesen verstärkt. Ich hatte eben einen Blick auf sie und auf ihre Reaktionen und hab dementsprechend weiter gehandelt.


    Auto fahren, auch mal abwarten können, an Schulen vorbeigehen usw, das hat sich alles von ganz allein ergeben. Ich muss dazu aber auch sagen, dass sie ziemlich unkompliziert ist.

    Wir haben schon festgestellt, dass es ihr deutlich geholfen hat, sie vor dem Gehen mit ihrem Futter 'abzulenken', damit sie uns nicht gehen sieht. Und dass wir sie vorher ne Zeit nicht beachten. Wir beachten sie zwar generell im Haus sehr wenig und lassen sie in ihr Körbchen gehen, aber oft ist es leider so gewesen, dass sie beim Tasche packen, Anziehen, etc angerauscht kam und dann 'klebte'. Das vermeiden wir nun, indem wir uns ganz oft einfach ohne Grund anziehen, sie ihr Futter vorher bekommt und das Alleinebleiben aufs Wohnzimmer begrenzt wird. :smile:


    Vorher die Male habe ich immer lange Runden gemacht, da hats leider nicht geholfen. Als ich das beim letzten Mal mit dem Futter vorher gemacht habe, ist sie nur ne Minirunde vorher zum Lösen gewesen und war total entspannt.


    Wie du schon sagtest, es kommt einfach auf den Hund an. Da muss ich dann einfach experimentieren, was sich wie auswirkt. :smile: