Beiträge von CrazyHazy

    Sehr, sehr oft durchrufen (und auch das immer gut belohnen), sehr selten abstoppen, so würde man das im Obi trainieren.

    Okay, dann bleibt sie hoffentlich meine freudig ansprintende Maus :herzen1:



    Das Nette beim Aufbau wie oben geschildert ist, daß der Hund genau weiß, warum er stoppt: in Erwartung der Beute, er fühlt sich trotz "bedrohlicher" Körperhaltung des Menschen in keiner Weise sozial zurückgewiesen. Falls er beim Kommen langsamer wird, dann nur, weil er zu wissen glaubt, was gleich kommt, und nicht aus Verunsicherung.

    Und das ist bestimmt der springende Punkt. Die Verunsicherung wegen der Zurückweisung war ihr beim Üben deutlich anzusehen. Die Motivation hier dahinter gefällt mir deutlich besser :gut:



    Falls in deiner HS die Übung ganz ohne Aufbau von jetzt auf gleich verlangt wurde, wurde vermutlich mit energischem Tonfall und frontal-bedrohlicher Körpersprache gearbeitetl? Denn so würde man es ja spontan versuchen, wenn sich die Situation im Alltag ergibt.

    Ja so ungefähr. :muede: Wir sind ja echt zufrieden dort, aber das gefiel mir nicht. Ich arbeite sehr gerne positiv. Dass diese Methode nicht so positiv ist, wie es scheint, merke ich jetzt erst :roll: Ist natürlich ne Körperhaltung, die dem Hund nichts Positives vermittelt. :headbash: Nunja, jetzt habe ich eine positive Lösung zum Ausprobieren. :smile:



    Wenn dein Hund nicht so auf Spielzeug aus ist, könntest du alternativ wurffähige Leckerli nehmen, oder ein Futterdummy.
    Soweit ich weiß, braucht man das hundesportlich nur in Obedience.

    Genau das hatte ich auch vor. Leckerli werfen ist auch super. :bindafür:


    Okay, dann weiß ich Bescheid. Von richtigem Hundesport sind wir noch weit entfernt und weiß auch gar nicht so recht, ob und was. Aber nun üben wir das nunmal in der HS und deswegen wollte ich mir dafür zumindest mal einen Plan zurechtlegen. ;)

    Ich würde das gar nicht so viel in diesen speziellen Situationen üben.
    Ein gut trainiertes und verinnerlichtes Platz funktioniert egal wann.
    Ich übe aus dem Alltag heraus. Zum Beispiel, wenn der Hund neben mir am Rad rennt oder eh gerade von hinten angepfitzt kommt.


    Den Hund extra abrufen um ihn dann wieder auszubremsen findet meiner auch saublöd.
    Wenn ich das zweimal hintereinander mache, kommt er beim dritten mal nicht mehr.

    Das Stopp an sich klappt ja schon, wenn ich es im Alltag anwende. Da gibt es auch kein Problem, weil ich sie nicht vorher gerufen habe. Sie orientiert sich sofort zu mir. Ob ich das auf Dauer nur als Stopp mache oder gleich in Platz, überlege ich mir noch. Da wir ja auch Anti Jagd Training machen, fände ich ein Platz auch nicht so verkehrt. :smile:


    Aber es geht ja um das Rufen und dann auf dem Weg zu mir den Stopp einzulegen.


    Ich finde die Übung auch echt blöd, leider brauchen wir es in der Hundeschule oder evt später im Hundesport. Und wie auch schon gesagt wurde, Hund rennt zu mir und ich habe ein Fahrrad übersehen und möchte sie stoppen. Wäre jetzt auch nicht mein wichtigstes Kommando aber schon 'nice to have'. Da wir es gerade üben in der HS wollt ich einfach mal eure Meinung dazu hören. Sie muss es auch nicht in 3 Monaten perfekt können, da sind mir dann andere Dinge doch wichtiger. :lol:

    Danke auch für deine Antwort :smile:


    Das wollte ich gerne wissen, ob man das tatsächlich im Hundesport braucht. Dann müsste ich mich da wohl doch nochmal mit beschäftigen.


    Der Aufbau klingt super, ich denke, dass wird sie nicht so verunsichern. :gut:


    Dass ich sie dann noch öfter mal wieder durchrufe, klingt auch gut. Dann wird sie bestimmt weiterhin angedüst kommen. Das war mein größtes Bedenken, dass sie eben zögerlicher kommt (wie es ja schon der Fall war beim Üben leider :muede: ).


    Leider steht sie nur sehr begrenzt auf Spielzeug, was fliegt. Ich werde wahrscheinlich den Dummy nehmen, der wird am ehesten klappen. :smile:

    Dann definiere doch mal genau die Vokabel "Stopp!". Was genau soll der Hund denn dann machen? Um einen reinen Abbruch, wie weiter vor von @Joco und Co beschrieben, geht es ja offensichtlich nicht.

    In der HS sollte der Hund gerufen werden und dann auf dem Weg zu mir gestoppt werden. Ob er dabei sitzt, liegt oder steht ist egal, hauptsache sie stoppt und bleibt dort, wo sie gerade ist.
    Nur leider verunsichert Jumpy das total, weil sie ja erst gerufen wurde und dann stehen bleiben soll. Man hat gemerkt, dass sie bei jedem Rufen oder Locken zögerlicher wurde und schlussendlich gar nicht mehr kommen wollte.


    Ich verwende übrigens in solchen Situationen tatsächlich nur ein "Platz!" (auch auf große Distanz). "Platz" ist eine eindeutig belegte Vokabel, die, korrekt generalisiert, auch auf Distanz funktioniert (funktionieren sollte). Und ja, auch dann, wenn ich den Hund bereits gerufen habe und dann feststelle, ein Stoppen (bei mir in Form von Platz) wäre sinnvoller. Sollte kein Problem sein, weil ein Hörzeichen (hier: Komm) durch ein anderes (hier: Platz) aufgelöst wird.

    Beim Platz ist es das gleiche. Sie versteht nicht, warum sie nun doch nicht kommen soll. :ka:

    Danke schonmal für eure Antworten. :smile:


    Ich glaube, ich habe mich ein bisschen verwirrend ausgedrückt, ich versuche es nochmal anders :headbash:


    Das Stop Kommando, wenn sie sich von mir weg bewegt, trainiere ich ja schon. Da arbeite ich auch mit dem Wort 'Stopp' und dem entsprechenden Handzeichen. Und bei Umorientierung gibt es dann die Belohnung. Das klappt auch ganz gut.




    Mir ging es aber eigentlich um genau dieses Stopp:

    Stop, wenn der Hund kommt, finde ich sehr wichtig (und sauschwer). Man ruft den Hund, sieht dann erst einen Radfahrer etc.

    Der Hund ist also auf dem Weg zu mir und dann Stopp. Wie übe ich das?


    Sie versteht dann die Welt nicht mehr, wenn ich sie rufe und sie dann doch nicht kommen soll. Fände das Kommando ganz praktisch aus dem Grund mit dem Fahrradfahrer oÄ.
    Und noch einmal die Frage, brauche ich das für eine Prüfung, wie BH öÄ? :???:




    Das mit dem 'Sitz' habe ich so gemeint: Der Hund ist weiter von mir entfernt und ich möchte ihn ins Sitz bringen. Ich gebe das Sitz- Handzeichen und Kommando, aber der Hund latscht mir entgegen. In diesem Moment würde ich 'Stopp' sagen, weil sie ja auf mich zukommt. Da wäre ja ein 'Stopp' in der Bewegung zu mir, wie oben beschrieben, auch wieder hilfreich. Aber ich merke gerade, wozu denn 'Stopp' sagen, wenn der Hund ins Sitz soll.

    Meiner Meinung reicht es, wenn der Hund sich auf Entfernung ins Sitz bringen lässt, ein zweites Kommando finde ich überflüssig und Du siehst selber, wie es Deinen Hund verwirrt. Ob Dein Hund nun sitzt oder stehen bleibt, ist doch wurscht, Hauptsache er rennt nicht weiter.

    Hast Recht, ist irgendwie ein Kommando zu viel Ich muss einfach das Sitz durchsetzen :smile:


    Also, vergessen wir das mit dem 'Sitz' und 'Stopp' :lol:


    Es geht mir eher um das 'Stopp' aus der Bewegung zu mir. ;)


    Ich hoffe so, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe. Sorry :headbash:

    Wir haben Erfolge zu melden :smile:


    Ich bin heute eine neue Runde mit ihr gelaufen und gerade am Anfang als wir am Feld waren, saß dort ein Hase ca 20 m weiter. Sie hat ihn zeitgleich mit mir gesehen und ging relativ schnell hin und stoppte kurz. Ich wollte erst nicht meinen Rückruf nutzen, aus Angst, sie befolgt ihn nicht und ich muss ihn wieder neu aufbauen. (Das hab ich ja erst hinter mir :rollsmile: ). Ich hab aber gesehen, dass sie noch sehr ruhig war und es gewagt - und sie kam sofort angedüst :hurra: Glück gehabt :ops:


    Natürlich gabs den Jackpot und ne Party :applaus: Und auch als wir weitergingen, schien die Stelle sie gar nicht zu interessieren.


    Auf dem Rückweg, als sie schon sehr KO war, dann eine Katze. Da hab ich es aber nicht mehr gewagt und einfach nur seeehr bestimmt und ernst 'Juuuuumpyyyy' gesagt und zack - weiter gings als ob nichts gewesen wäre :shocked:


    Ich hoffe so, das waren keine Einzelfälle, weil so lässt es sich leben :pfeif: |)

    Das mit dem Vorstehen müssen wir aber tatsächlich noch stark üben, ich hab vermehrt Wert drauf gelegt, ihr zu erlauben, loszulegen, wenn sie was gewittert oder gesehen hat (das allerdings nur in der Wiese beim Mäuseln! Aber ich dachte, so kann ich schon langsam den Grundstein dazu setzen, nur auf Kommando “loszujagen“ und das klappt schon sehr gut, allerdings hab ich's total verplant, sie fürs vorangehende Vorstehen zu loben und dort ein Kommando zu festigen :ops: :hust: aber es führen hoffentlich mehrere Wege nach Rom und meiner könnte auch dorthin führen? Oder wie seht ihr das?)

    Ich bring mich hier auch mal ein. :smile:
    Ich habe eine Hündin, die auf Sicht jagd, und ein super Vorstehverhalten zeigt, was mir die Sache etwas einfacher macht.


    Mein persönliches Ziel ist eher, dass ich sie vor dem Losrennen ansprechbar halte, während sie vorsteht. In diesem Moment ist sie meist noch nicht darein gesteigert. Das kommt mir zugute, weil ich sie ruhig halten und abrufen kann. Deswegen würde ich persönlich lieber erstmal daran arbeiten, um Ruhe und Routine darein zu bekommen und dann später die Freigabe zum Mäuseln einbringen.


    Weil anders herum würde sie sich doch sicher wundern, warum sie vorher relativ schnell 'durfte' und sie nun auf einmal warten soll, indem sie erstmal vorsteht? :???:

    Ich wollt hier ganz gerne nochmal was loswerden.


    Ich möchte gerne, wie bereits schon geschrieben, das Stop festigen, sodass ich sie im Freilauf oder an der Schlepp quasi aus der Bewegung zuverlässig stoppen könnte. Anregungen hab ich hier schon viele gefunden :smile:


    Ich würde das Stop meistens in Situationen brauchen, in denen sich der Hund von mir weg bewegt.


    Allerdings brauche ich es auch seltener, wenn der Hund auf Entfernung ins Sitz soll, aber mir dann entgegenlatscht. Ich arbeite schon immer so, dass ich die Entfernung so wähle, das es auch klappt. Aber wie gesagt, selten kommt sie mir dann doch entgegen.


    Für diese beiden Situationen bräuchte ich das Kommando.


    In der HS haben wir nun angefangen, das Stop zu üben, wenn sich der Hund gerade auf dem Weg zu uns befindet (weil sie gerufen wurde). Oder wenn sie auf Aufforderung zu einem Leckerliteller läuft und dann vorher stoppen. Das verunsichert Jumpy jedoch total, weil sie nicht weiß, ob sie kommen soll oder zum Teller darf oder nicht. :ka: Der Trainer hat das auch gesehen und sagte, ich soll sie mit einem anderen Wort locken, damit ich den Rückruf nicht abnutze. Da sie aber leider kaum die Worte wahrnimmt sondern eher meine Tonlage und Körperhaltung, hat sie das genauso verunsichert.


    Ich werd die Situation wahrscheinlich so stellen, dass jemand anderes sie ruft und ich sie dann abstoppe. Weil so wäre es ja im Alltag, sie will wohin und ich stoppe sie.


    Nun meine Frage: Brauche ich dieses Stopp Kommando, wenn der Hund auf Kommando auf mich zuläuft, später in einer Prüfung wie der BH oÄ? Findet ihr, dass der Hund das in dieser einen Situation können muss?

    Wow, habe mir gerade mal die Seite angesehen der Via Canis, da gibt's ja tolle Angebote. Mich würde ja total der 'Anti- Staubsauger- Kurs' oder das 'Anti- Stress- Seminar' reizen :smile: Gibt es jemanden hier, mit Erfahrungen?