Beiträge von CrazyHazy

    @DjaGin
    Was die Sache mit dem Hof angeht. Ich habe mit Jumpy auch mal im Garten trainieren wollen und habe es 3x versucht, weil ich dachte, dort ist die Ablenkung nicht so groß. Das Ende vom Lied war eine total frustrierte Hündin, die nicht verstanden hat, warum sie jetzt quer durch den Garten marschieren soll. Und das waren keine 3 Minuten. Die ersten Runden gingen, aber dann wurde es ihr einfach zu blöd. Vielleicht spielt da sowas auch mit rein?


    Habe ich das richtig rausgelesen, dass du keinen Unterschied zwischen kurze/lange Leine und HB/ Geschirr machst?


    Das Ende Signal könnte auch helfen. Da fällt mir gerade ein, dass bei uns ein Umorientierungssignal gut hilft, wenn sie mal in die Leine donnern möchte oder unendlich zieht (an der langen Leine, weil sie an der kurzen nie zieht). Dann gibts ein 'Na' und bei der Umorientierung sofort Lob und Belohnung. Und dann geht es meist besser. Wenn sie dann immernoch sehr zieht, bleibe ich stehen und warte bis sie runterkommt.

    Im Hof ist er ja noch aufgeregter als außerhalb.Die Zeiten versuche ich mir mal zu notieren. Glaube zwar nicht, dass es daran liegt, aber vielleicht übersehe ich da einfach was.
    Reizärmere Umgebungen sind schwierig mitten in Berlin.


    Ich frage mich halt, ob ich nicht erstmal daran arbeiten sollte, dass er draußen Lust darauf hat, was mit mir zu machen.
    Sonst wäre so eine Struktur sicher gut, CrazyHazy. Vielleicht notiere ich mir da alles mal ganz genau.

    Mag sein, dass ich da gerade auf dem Schlauch stehe, aber warum trainierst du dann im Hof, wenn er dort noch aufgeregter als außerhalb ist? :headbash: Es ist bestimmt nicht verkehrt, an seiner Motivation zu arbeiten. Vielleicht kannst du ihn nach einer gelungenen Einheit mit etwas super tollem belohnen, was er selten bekommt? Nicht unbedingt Keks, sondern ein Spiel, Schnüffeln im Gras und dabei Leckerli finden, Kong, Zergeln, Toben oder sowas. Ich kenne dich und den Hund nicht und weiß nicht, was dich für den Hund interessant macht. Deswegen kann ich leider nur so allgemeine Vorschläge machen ;)

    Edit: Wenn die Ziele zu hoch angesetzt sein sollten, würde ich die Ablenkung runterschrauben und die Lernumgebung anpassen, damit wieder ein Lernfortschritt stattfinden kann. :smile: Du schreibst ja vom Training im Hof, könnte man da die Ablenkung minimieren, vielleicht andere Tageszeiten etc? Oder vielleicht eine andere reizärmere Umgebung?

    Das ist mE. euer Problem: Wenn du dir vornimmst mit der kurzen Leine zu gehen, dann stell dich darauf ein, dass du mehrfach üben musst und bleib konsequent. Du gibst hier zu schnell auf und dein Hund lernt gerade, dass er nur oft genug in die Leine laufen muss, um mehr Freiraum zu bekommen.
    Die kurze Leine käme bei mir dann dran, wenn ich Zeit und Muße hätte, dass Programm auch durch zu ziehen. Wenn nicht, würde ich gleich mit langer Leine gehen. Ein Hund kann sehr wohl die Länge der Leine und seinen Radius einschätzen lernen.


    Wenn er Leckerchen nicht so super findet, versuch eine andere Methode. Oder nimm etwas worauf er total abfährt (z.b. Leberwurst).

    Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen.


    Wenn ich bei Jumpy die Leine ans HB umklinke, weil ich üben möchte, dann überlege ich vorher immer, was ist mein momentanes Ziel.
    Was will ich erreichen, welche Distanz, wie lange, was wäre ein Fortschritt etc. Und dann halte ich mich da erstmal dran und bleibe konsequent.


    Unter Umständen muss ich diese Ziele im Laufe des Trainings anpassen, wenn es nicht anders geht, aber ich höre immer mit etwas Positivem auf und gebe dem Hund nicht das Gefühl, er hat das Ende gerade bestimmt. Das sind so meine Herangehensweisen :smile:


    Mir hilft so ein Plan im Kopf für mich selber ungemein und das strahle ich dann auch aus. Selbstsicherheit und Authentizität. Daran liegt es öfter mal, wenn wir auf einer Stelle stehen bleiben.

    Wir hatten bis vor kurzem meist mehrere Zecken am Tag, bis wir das Scalibor Halsband umgelegt haben. Frontline hat bei uns nicht geholfen, weder gegen Zecken noch gegen Flöhe. Aber das ist ja auch regional sehr unterschiedlich ;)


    Das Risiko einer Übertragung von Erregern ist immer da. Wenn sie länger drin ist oder sie beim Ziehen zerquetscht, ist das Risiko höher. Falls ich da falsch liege, berichtigt mich. Aber mach dir keinen Kopf, jedes Tier bringt die Viecher mal nach Hause. Versuche sie einfach in einem ruhigen Moment mit einer Zeckenzange/-haken zu entfernen oder lass es lieber gleich den TA machen ;)

    @Aroha
    Ich meine das wirklich nicht böse, aber bitte versuche dir manche Beiträge hier zu Herzen zu nehmen. Was spricht dagegen, den Hund etwas später zu holen? Ist das organisatorisch nicht machbar? Auch wenn die Orga keinen Grund darin sieht, ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dem Hund das zuzumuten. Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl, wenn ich sie in den ersten 2 Wochen mal irgendwo kurz zu Besuch mit hinnehmen musste.


    Es ist ja nichtmal gesagt, dass alles so schlimm kommen muss. Aber was ist, wenn doch? Stichwort Durchfall, Flöhe, Panik, Angststörung, Stubenreinheit, Autoangst etc? Hast du einen Plan B?


    Wenn der Hund hier nach ein paar Wochen super angekommen ist, kann man ja dann schauen, was man wann ausprobiert. Aber das kann man doch nicht im Vorfeld schon planen und vom best Case ausgehen?

    Ich klink mich hier auch mal ein. Ich komme zwar aus Nds am Rande von Bremen und besuche eine HS in der Nähe, aber für Tipps für eine andere Schule zum Hundesport bin ich auch offen. :smile:

    Und wieder einmal Frage ich mich, warum so ein Hund an Anfänger vermittelt wird, die Vollzeit arbeiten und vermutlich in der Stadt wohnen?
    Nur um des Vermittelns Willen?
    Dieser Hund wird ein Vollzeitjob- er wird sich nicht so einfügen, wie ihr das erwartet/erhofft.

    Das verstehe ich auch nicht. Macht die Orga Vorkontrollen und Aufklärungsgespräche? Eine vertrauenswürdige Orga könnte euch doch bei dem Problem bestimmt weiterhelfen. Viele Orgas suchen die Hunde für ihre Interessenten ja auch aus, wenn diese ihre Wünsche und Erfahrungen mit Hunden schildern.