Das artet irgendwie aus, aber ich versuche trotzdem, dir meine Aussage zu erklären.
Früher hat man vielleicht nicht mehr mit den Hunden trainiert, aber sie hatten auch deutlich mehr Auslastung durch ihre Aufgaben (Hüten, Jagen,..) und meist einen ganzen Hof zur Bewegung, bevor die Entwicklung der Landflucht begann. Die Menschen zu der Zeit haben in ihrem Hund wohl eher eine Arbeitserleichterung gesehen und sich folglich dadurch wenige Gedanken über deren nachhaltige Erziehung gemacht. Insofern war es in dem Punkt "Motivation zur Erziehung" vielleicht ähnlich wie heute.
Heute lebt der Hund aber oftmals in einer vollkommen unnatürlichen Umgebung, an die man den Hund gewöhnen und dazu noch sozialisieren muss, weil es Gesetze wie Leinenzwang, keine Gefährdung der Öffentlichkeit etc gibt. Das ist Voraussetzung für das Halten eines Hundes, aber es gibt anscheinend HH, die sich mit diesem Training nicht beschäftigen wollen und ihren Hund dann von jemand anderem erziehen lassen. Und der Trend, den ich meine, ist dann der, dass es dafür sogar eigens geschaffene, neuartige, sensationelle Trainingsmethoden gibt.
Es ging mir im Prinzip gar nicht um früher anders oder nicht. Für mich passte dieses Angebot einfach zu dem momentanen Wandel zur Bequemlichkeit. Ich hoffe, nun ist es deutlich geworden.