Beiträge von CrazyHazy

    Lieben Dank für eure Einschätzungen. :smile: Stimmt das könnte es wohl auch sein. Gerade auch, dass sie es verinnerlicht haben könnte. Ich habe auch das Gefühl, es ist manchmal wirklich Frust oder Ungeduld. Wenn das eine Übersprungshandlung wäre, steht das dann mit dem im Zusammenhang, was direkt vorher passiert oder kann das auch eine andere Ursache haben?


    Meint ihr, sie kann auch mit den positiven Gefühlen nicht umgehen?


    Und wie begegnet man in dem Moment am besten? Ansonsten natürlich die Ursache finden, das ist klar. Ich hoffe mal, dass es mit mehr körperlicher und geistiger Auslastung dann wieder besser wird. Frustrationstoleranz übe ich eigentlich auch schon recht oft im Alltag mit ihr, auch die Impulskontrolle. Aber momentan ist ja wirklich kaum was angesagt bei uns, da staut sich bestimmt gern mal was an :muede:


    Vielleicht macht es auch Sinn, wenn es nur 'weitergeht', wenn sie ruhiger ist?


    Ich weiß, so viele Fragen :headbash: Mir schwirrt auch grad der Kopf :hilfe: :ugly:

    Hallo ihr Lieben,


    da ich mich in letzter Zeit viel auf den Sachkundenachweis bzw 'Hundeführerschein' vorbereitet habe, sind in mir ein paar Fragen zur Sprache der Hunde aufgekommen, was das Verhalten meiner 2-jährigen Hündin angeht.


    Ich beobachte oft, dass sie ganz leicht ein Schnappen in die Hose, Beine, Leine in der Hand andeutet und es teilweise auch tut. Das ist dann so ein leichtes 'Gnabschen' sowohl in die Luft als auch gegen uns gerichtet.


    Im Moment zeigt sie dieses Verhalten sehr verstärkt, da sie durch eine OP nicht voll körperlich ausgelastet werden kann. :verzweifelt: Geistig arbeite ich schon wieder viel mit ihr, wir haben viele Tricks gelernt, Leckerli in der Wohnung suchen etc. Halt alles ruhig.


    Dieses 'Gnabschen' kommt vor, wenn wir Besuch empfangen, und sie sich freut, wenn ich vor dem Gassi alles vorbereite, morgens, wenn sie uns sieht, wenn wir uns anziehen, wenn sie spielen will, wenn wir gerade Tricks anfangen und wenn ich mit dem Futter zu ihrem Platz gehe - sprich: wenn sie sich freut und sehr überdreht ist. Aber auch wenn sie vor dem Sofa steht und rauf möchte. Oder wenn gerade nichts Spannendes passiert.


    Ihre Körperhaltung beim 'überdrehten Gnabschen' ist geduckt, klein gemacht, sie tänzelt um uns rum wie ein Flummi und der Körper ist dabei auch verdreht - also der Kopf zeigt leicht Richtung Rute. Ich bin der Meinung, sie freut sich einfach, bin mir aber nicht sicher. :???: Die Körperhaltung ist schon sehr ähnlich zu der, wenn wir mal 'Nein' sagen und sie kurz beschwichtigen will.


    Auch 'gnabscht' sie teilweise, um der Katze den Weg abzuschneiden, wenn ich das Futter in der Küche zubereite und die Katze auch anwesend ist, dann wird sie manchmal 'gegnabscht'. Oder wenn sie sich schnell bewegt, draußen vor dem Kaninchenstall, wenn die Katze da ran gucken will, wenn die Katze beim Futter zu nah kommt oder wenn Futter auf den Boden fällt und die Katze da ran möchte. Das macht sie sehr selten, die beiden kuscheln, gehen zusammen Gassi und kommen gut klar. Trotzdem zeigt Jumpy dieses Verhalten. Mittlerweile wartet sie aber vor der offenen Küche im 'Sitz', wenn ich das Futter mache. Das klappt auch ganz gut. Ich vermute, sie will einfach nur verteidigen und das scheint ein anderer Kontext als das 'überdrehte Gnabschen' zu sein.


    Bei dem 'Katzen Gnabschen' steht sie relativ normal, vielleicht ein bisschen auf Spannung. Kann ich gerade leider nicht besser beschreiben. :ka:


    Zu Anfang hat sie das Verhalten außerdem gezeigt, als wir mit ihr 'Sitz' geübt haben. Da hat sie dann in die Luft geschnappt. Ich denke, das lag an Überforderung, Frust und/oder an meiner offensiven Körperhaltung vielleicht. Bin mir dessen auch gleich bewusst geworden und hab mich dem angepasst. Kommt auch gar nicht mehr vor. :smile:


    Ich bin in dem Zusammenhang in meinem Buch zur Vorbereitung der Prüfung auf die passive Demut gestoßen. Die Körperhaltung passt dazu und Hunde können dann wohl auch das Schnappen andeuten. Aber Demut in den beschriebenen Zusammenhängen? :???: Oder ist das eher eine Spielaufforderung? Aufmerksamkeit? Ungeduld/Frust?


    Ich weiß, dass ihr das Verhalten schlecht beurteilen könnt. :D Mich würde nur interessieren, ob das noch jemand kennt?
    Und wie wir dem am besten begegnen sollen?


    Liebe Grüße (:

    Das kann auch wirklich verwirrend sein. :muede: Geht mir auch oft genauso :D


    Jeder Hund ist anders und jeder Hundehalter hat da seine eigenen Wege. Finde einfach für euch heraus, was am besten hilft.
    Ich wünsch dir viel Erfolg dabei :smile:

    Ich kann verstehen, dass du keinen Hund möchtest, der wie eine Maschine reagiert. Aber wenn es gefährlich für Hund, Halter, Personen oder auch Wild wird, musst du deinen Hund kontrollieren können. Das macht finde ich auch ein harmonisches Miteinander aus: Dass der Hund weiß, in welchem Rahmen er sich frei bewegen darf. Und das muss er lernen. ;)

    Könnt ihr mir vielleicht zudem noch Tipps geben zwecks ihrem stark ausgeprägtem jagdinstinkt. Sobald sie nur einen spatz sieht hetzt sie hinterher. Haben eine "reizangel" besorgt wie ein Trainer uns sagte, da kann sie Stunden hinterher rennen macht ihr Spaß aber sobald ein Vogel oder Ente da ist will sie es haben.

    Ich würde die Reizangel auch nicht nutzen, da förderst du den Hetztrieb nur nochmehr. Lieber ruhige Suchspiele oder eventuell auch Dummy um den Trieb versuchen umzuleiten, damit er die "Beute" erjagd und mit dir teilt. Damit kannst du auch gut die Impulskontrolle üben. Ich weiß ja nicht, wie dein Hund jagd bzw welcher Jagdabschnitt besonders ausgeprägt ist. Je nachdem gibt es dann verschiedene Alternativen.

    Schlepp leine haben wir dran wenns in Wald etc geht da ist sie aber auch abrufbar nur halt nicht wenn Enten oder nen Vogel in unmittelbarer nährt ist



    Bitte sicher erstmal IMMER mit der Schleppleine ab. Und dann übe mit ihr, bis du sie wirklich recht zuverlässig vom Jagen "abhalten" kannst, wenn das denn überhaupt möglich ist (siehe weiter unten in meinem Beitrag). Jäger dürfen nach Abwägen wildernde Hunde erschießen!

    Was ich gegen das Jagen tun würde:
    - Impulskontrolle und Frustrationstoleranz ganz viel nebenbei im Alltag trainieren (zB erst auf Freigabe: essen, loslaufen zum Dummy / Spielzeug, Besuch begrüßen, zu anderen Hunden, zur Tür raus, aus dem Auto, in Garten etc. Was ich auch wichtig finde, ist nur auf deine Freigabe die Kommandos auflösen lassen)
    - mit der Schleppleine absichern, dass sie keinen Erfolg mehr hat. Und dann Schleppleinentraining: im Radius bleiben üben, Ansprechbarkeit, Orientierung zu dir, Rückruf und evt Abbruchkommando.


    Wie @PocoLoco schon schrieb: Es ist schwierig und langwierig. Und verbieten geht nicht, nur eben Umleiten so gut es denn geht.


    Leider hatte sie nun mit der Ente auch Erfolg. Deswegen würde ich das erstmal so durchziehen. So blöd es auch sein mag. :muede:


    Zu einer guten HS rate ich dir nebenbei auch.
    Vielleicht ist ja in der Liste von @Themis was dabei. :smile:

    Bei uns ist es wie bei @Pinky4.
    Der Hund wartet sehnsüchtig 2x am Tag auf sein Nassfutter und inhaliert es förmlich.


    Zwischendurch gibt es dann noch Kauzeug und viele Leckerli und Extras auf Spaziergängen für getane Arbeit und tolles Verhalten, beim Dummy etc. Ich habe meine Maus aber auch noch nicht lange, daher die vielen Leckerli. Geben ihr je nach Leckerli- Verschleiß mehr oder weniger Futter im Napf. Noch ist sie etwas dürr aufgrund ihrer rumänischen Herkunft.

    @liluma
    Oh das habe ich jetzt erst gesehen mit den zwölf Schritten für 13 Euro gesehen :headbash: Aber die Anleitung reicht ja so völlig aus. Finde die auch sehr gelungen.


    Jumpy jagt eigentlich nur selten und wenn, nur auf Sicht. Da sie immer erst vorsteht und fixiert ist es relativ leicht noch frühzeitig einzuschreiten. Wir trainieren momentan noch etwas den Radius und die Ansprechbarkeit an der Schlepp und im Alltag öfter die Impulskontrolle, aber das läuft echt gut. Sie schaut ziemlich oft nach mir (gibt ja auch was Leckeres geworfen :smile: ). Wenn dann der Rückruf richtig sitzt, hoffe ich, dass das mit dem Jagen gut händelbar wird. Nebenbei machen wir Dummy so just for fun.


    Ich überlege für später auch, dass Platz aus der Bewegung zu üben. Das liegt ja noch in weiter Ferne, vor allem im Notfall. Aber dann extra mit der Pfeife nochmal neu aufbauen? :???: Mhh ich weiß noch nicht.

    Das ist eben auch genau mein Gedanke. Der Rückruf soll sitzen. Ich werd den weiter festigen mit dem Ankersignal und recht selten anwenden. Ich hoffe, das klappt. Hatte ja zwischendurch paar Probleme mit dem Rückruf. :ugly:


    Als ich dann das 'Zuuuiii' genutzt habe (dazu wurde ich glaub ich sogar hier im Forum inspiriert) mit 'Uuiiuiiiuiii" als Anker und Rückwärtsgehen und dann Fleischwurst und Käse als Jackpot -> dreht sie sofort um und sie läuft in einem Tempo auf mich zu :hurra: ich hoffe so, dass es weiterhin so bleibt und sich echt festigt *toitoitoi* Damit das immer zuverlässig funktioniert. :smile:

    Ich habe bisher ja nur das normale Komm Signal, welches ich trotzdem mit einer Riesenparty belohnen möchte, weil ich das Signal wie @RafiLe1985 eigentlich nur in besonderen Situationen nutzen will später. Und in anderen Situationen eben ein anderes "lockeres" Signal. Bin mir aber irgendwie nicht sicher, ob das dann ausreicht in schwierigen Situationen wenn eben die Tonlage anders ist :???: